Wappen von Zell unter Aichelberg

Zell unter Aichelberg - 73119 - Baden Württemberg

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Informationen über Zell unter Aichelberg

Zell unter Aichelberg (kurz: Zell u. A.) ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg am Fuße der Schwäbischen Alb. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Geographische Lage

Zwischen Stuttgart und Ulm, am westlichen Rand des Landkreises Göppingen, liegt die Gemeinde Zell unter Aichelberg in unmittelbarer Nähe zur Schwäbischen Alb umgeben von den noch zahlreich vorhandenen Streuobstwiesen.

Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden sind: Hattenhofen, Göppingen-Bezgenriet, Bad Boll, Aichelberg, (1-4 Kreis Göppingen) Ohmden und Holzmaden (5+6 Kreis Esslingen).

Geologie

Zell liegt, wie seine Nachbargemeinden, auf einer aus Posidonienschiefer bestehenden Schicht, die erdgeschichtlich dem Schwarzjura (Lias) zugeordnet wird. Der Teilort Pliensbach ist namensgebend für eine Unterschicht des Lias, das sog. Pliensbachium. Fossilienfunde aus dem Schwarzjura können im Urweltmuseum in Holzmaden besichtigt werden. Die Gemeinde ist Teil des 1979 gebildeten Grabungsschutzgebiet Versteinerungen Holzmaden.

Nördlich des Teilorts Pliensbach fließt der namensgebende Pliensbach, der sich mit dem Butzbach vereint. Obwohl der Pliensbach der größere der beiden Bäche ist, wird entgegen der Konvention, der weitere Bach Butzbach genannt. Dieser fließt bei Uhingen in die Fils. Weitere, kleinere Fließgewässer, sind der Giesbach und der Zeller Bach.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus dem Dorf Zell unter Aichelberg, dem Weiler Pliensbach und dem Gehöft Erlenwasen.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Mittelalter

Eine urkundliche Erwähnung des Ortes 1108 als Castellum Cella ist umstritten. Andere Quellen nennen als Ersterwähnung den Eintrag des Ortes Cella bei Kirchheim in einem Schenkungsbuch aus dem Jahre 1140 des Klosters Reichenbach im Schwarzwald. Durch den Verkauf des Besitzes der Grafen von Aichelberg gelangt Zell 1334 an die Grafschaft Württemberg unter Graf Ulrich III.

Pliensbach wurde 1452 württembergisch. 1466 gelangte Zell mit Göppingen vorübergehend in den Besitz der Herzöge von Bayern, jedoch schon 1475 wieder an Württemberg.

Im Laufe des 15. Jahrhunderts entstand der Zeller Stab, eine Verwaltungsgemeinschaft mit niederer Gerichtsbarkeit der Orte Zell, Pliensbach, Aichelberg und Eckwälden.

Neuzeit

Im September 1519 kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Herzog Ulrich und dem Schwäbischen Bund, in dessen Verlauf der Ort schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Truppen des Schwäbischen Bundes verwüsteten in Zell 57 und in Pliensbach 14 Gebäude. Drei Bürger in Zell wurden erstochen.

Im Jahre 1628 erreichte die Pest den Zeller Stab, was zu 200 Toten in Zell, Pliensbach, Aichelberg und Eckwälden führte.

Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegründeten Königreich Württemberg wurde Zell 1810 dem Oberamt Kirchheim zugeteilt. Im Juli 1878 erfolgte die Abtrennung von Aichelberg. Am 1. April 1933, in der Anfangsphase der NS-Zeit in Württemberg, wurde Eckwälden abgetrennt und mit der Gemeinde Boll vereinigt. 1938 fiel Zell an den Landkreis Göppingen. 1945 bis 1952 gehörte die Gemeinde zum Nachkriegsland Württemberg-Baden, das 1945 in der Amerikanischen Besatzungszone gegründet worden war, ab 1952 zum neuen Bundesland Baden-Württemberg.

2008 feierte Zell das 900-jährige Bestehen.

Religionen

Rund zwei Drittel der Bevölkerung von Zell sind evangelisch, rund ein Drittel ist katholisch.

Die Evangelische Kirchengemeinde Zell-Aichelberg umfasst Zell unter Aichelberg und Aichelberg und gehört seit 1. Januar 1976 zum Kirchenbezirk Göppingen, davor zum Kirchenbezirk Kirchheim unter Teck.

Die Katholiken gehören zur Kirchengemeinde St. Franziskus in Weilheim an der Teck und somit