Wappen von Wiesensteig

Wiesensteig - 73349 - Baden Württemberg

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Informationen über Wiesensteig

Wiesensteig ist eine Stadt im Landkreis Göppingen (Regierungsbezirk Stuttgart) in Baden-Württemberg ganz im Südosten der Region Stuttgart.

Geographie

Wiesensteig liegt im oberen Filstal im Bereich der mittleren Schwäbischen Alb in 561 bis 829 Metern Höhe im Landkreis Göppingen. Am Rand der Stadt verläuft der Albaufstieg der A 8 in Richtung Ulm. Das Stadtgebiet wird von Südwest nach Nordost von einem bis zu 200 Meter tiefen Tal geprägt, in dem mehrere Karstquellen entspringen, die sich zum Lauf der Fils vereinigen. Die zur Filsalb gehörigen kuppigen Hochflächen nördlich des Tales gehen nach Süden zu in das Großkuppengebiet der Mittleren Kuppenalb um Laichingen über.

Stadtgliederung

Zu Wiesensteig gehören die Stadt Wiesensteig, die Höfe Bläsiberg, Eckhöfe, Heidental, Reußenstein und Ziegelhof sowie die Häuser Lämmerbuckel und Papiermühle und die abgegangenen Ortschaften Michelnbuch und Schafhaus.

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind Gruibingen im Norden, Mühlhausen im Täle im Nordosten, Drackenstein im Osten, Hohenstadt im Südosten, Westerheim (Alb-Donau-Kreis) im Süden, Römerstein (Landkreis Reutlingen) im Südwesten sowie Lenningen im Westen und Neidlingen (beide Landkreis Esslingen) im Nordwesten.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Wiesensteig wird erstmals 861 in einer Urkunde erwähnt, als dort das Benediktinerkloster Wiesensteig gegründet wurde, aus dem 1103 ein Chorherrenstift entstand, das bis zur Säkularisation 1803 Bestand hatte. Die Siedlungsspuren reichen jedoch bis in die Steinzeit zurück.

Das Stadtrecht besitzt der Ort bereits seit 1356. Er unterstand damals den Grafen von Helfenstein. Seit 1512 war die Herrschaft Wiesensteig innerhalb des Heiligen Römischen Reiches dem Schwäbischen Reichskreis zugeordnet.

Graf Ulrich XVII. von Helfenstein (1524–1570) und sein Bruder Sebastian († 1564) führten 1555 das lutherische Bekenntnis in Wiesensteig ein. Zwischen 1562 und 1611 wurden in der Herrschaft Wiesensteig mindestens 111 Frauen und ein Mann im Rahmen der Hexenverfolgung als „Hexen und Unholde“ hingerichtet. 1567 kehrte Graf Ulrich XVII. zum katholischen Bekenntnis zurück und vollzog eine Gegenreformation. Der Gemeinderat der Stadt Wiesensteig beschloss am 30. Januar 2017 die sozialethische Rehabilitierung der Opfer der Hexenprozesse.

1648 wurde das Städtchen von schwedischen Soldaten beinahe völlig niedergebrannt. Nach dem Aussterben der Helfensteiner im Jahre 1627 fiel die Reichsgrafschaft Wiesensteig (über drei Erbtöchter) zu zwei Dritteln 1642 durch Kauf an Kurbayern und zu einem Drittel an die Fürsten von Fürstenberg, die ihren Anteil 1752 ebenfalls an Kurbayern veräußerten. Durch einen Gebietstausch kam die Stadt mit der Rheinbundakte 1806 an das Königreich Württemberg und wurde Sitz des Oberamts Wiesensteig. Dieses wurde 1810 aufgelöst und Wiesensteig dem Oberamt Geislingen unterstellt. Bei der Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Wiesensteig 1938 zum Landkreis Göppingen. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet die Stadt in die Amerikanische Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging.

Einwohnerentwicklung

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg für die Daten ab 1970

Politik

Verwaltungsverband

Zusammen mit Mühlhausen im Täle, Drackenstein, Gruibingen und Hohenstadt bildet die Stadt seit 1972 den Gemeindeverwaltungsverband Oberes Filstal mit Sitz in Wiesensteig.

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Wiesensteig hat 12 Mitglieder. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem vorläufigen Endergebnis. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,52 % (2019: 62,04 %) und ergab folgende Sitzverteilung:

Der Gemeinderat besteht aus den gewählten