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Weissach - 71287 - Baden Württemberg

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Informationen über Weissach

Weissach ist eine Gemeinde im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geografie

Geografische Lage

Weissach liegt im Heckengäu, 6 km von Heimsheim, 8 km von Leonberg und ca. 18 km von Stuttgart entfernt. Weissach ist die nördlichste Gemeinde im Landkreis Böblingen.

Klima

Der Jahresniederschlag liegt bei 737 mm und damit im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 48 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Oktober, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 2,1 mal mehr Niederschläge als im Oktober. Die Niederschläge variieren sehr stark. An nur 18 % der Messstationen werden höhere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Gemeindegliederung

Weissach

Zur Gemeinde Weissach in den Grenzen vom 30. November 1970 gehören das Dorf Weissach und das Haus Ölmühle sowie die abgegangenen Ortschaften Birkhof und Kapfenhardt.

Flacht

Zu Weissach gehört die ehemals selbstständige Gemeinde Flacht. Hierzu wiederum gehören das Dorf Flacht sowie die abgegangenen Ortschaften Bonlanden, Eitenburg und Lauschenhofen.

Schutzgebiete

Südlich von Flacht liegt Hartmannsberg (Naturschutzgebiet). Weitere Teile des Gemeindegebiets wurden als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Die Gemeinde hat überdies Anteil am FFH-Gebiet Strohgäu und unteres Enztal.

Geschichte

Mittelalter und frühe Neuzeit

Die ersten urkundlichen Erwähnungen von Weissach sind im Jahr 1100 sowie im Jahre 1254 bezeugt. Bereits im 12. und 13. Jahrhundert erwarb das Kloster Maulbronn mehr und mehr Besitz in Weissach (Burg Kapfenhardt) und übte seit etwa 1150 die von den Grafen von Vaihingen übernommene Ortsherrschaft und bald auch das Kirchenpatronat aus. Mit der Reformation in den altwürttembergischen Gebieten wurde das Kloster Maulbronn in eine Klosterschule nach reformatorischen Maßstäben umgewandelt und dem Haus Württemberg unterstellt. Weissach war nun aufgrund dieser geschichtlichen Ursprünge bis ins Jahr 1808 dem württembergischen Klosteramt Maulbronn zugehörig. Die traditionsreiche Geschichte von Weissach spiegelt sich auch im Ortsbild und der durchaus vorhandenen historischen Bausubstanz wider: Nach einem großen Brand im Jahr 1791 musste der Ort fast vollständig neu aufgebaut werden, die meisten alten Gebäude sind also nach 1791 erbaut worden. Aus der Zeit vor 1791 stammen unter anderem die Kirchenburg mit alleinstehendem Wehrturm, Gaden (Vorratskammern) und ehemaligem Herrenhaus innerhalb des Mauerrings. Die überregional bekannte Kirche war früher von zwei Mauern umgeben und entsprach einer Wehrkirche im eigentlichen Sinn. Die ehemalige Zehntscheuer beherbergt heute die Ortsbücherei. Das Pfarrhaus, das Backhaus, die alte Schule sowie verschiedene historische Gehöfte sind ebenfalls prägend für das dörfliche Ortsbild. Weissach war über Jahrhunderte hinweg landwirtschaftlich geprägt, dies zeigte sich über sehr lange Zeit in der Alltagskultur der Einwohner.

19. Jahrhundert

Bei der Neugliederung des jungen Königreichs Württemberg am Anfang des 19. Jahrhunderts kam Weissach zunächst zum Oberamt Leonberg (1808/09) und dann ans Oberamt Vaihingen, während Flacht beim Oberamt Leonberg blieb.

20. Jahrhundert

1906 bekam Weissach über die von den Württembergischen Nebenbahnen betriebene Strohgäubahn Anschluss an das Streckennetz der Württembergischen Eisenbahn. Die Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg führte 1938 zur Zugehörigkeit von Weissach und Flacht zum neu gegründeten Landkreis Leonberg. 1945 wurden die Orte Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörten somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland