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Waldachtal - 72178 - Baden Württemberg

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Informationen über Waldachtal

Waldachtal ist eine baden-württembergische Gemeinde im Landkreis Freudenstadt. Sie gehört zur Region Nordschwarzwald.

Geographie

Lage

Waldachtal liegt am Übergang vom östlichen Nordschwarzwald zur offenen Landschaft des Gäus zwischen der Kreisstadt Freudenstadt (11 km) im Westen und Horb am Neckar (12 km) im Osten. Die Waldach, die in der Nähe der Südgrenze der Gemeinde als Schneckenbächle ihren Anfang nimmt und Waldachtal in nördlicher Richtung durchfließt, entwickelt sich in ihrem Verlauf zum bedeutendsten Nagold-Zufluss.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Waldachtal besteht aus den fünf Ortsteilen Cresbach (932 Einwohner am 31. Dezember 2016), Hörschweiler (646 Einwohner), Lützenhardt (1597 Einwohner), Salzstetten (1783 Einwohner) und Tumlingen (1012 Einwohner). Zum Ortsteil Cresbach gehören das gleichnamige Dorf sowie die Weiler Oberwaldach, Unterwaldach und Vesperweiler mit Mühle und Burgweiler Vörbach. Die Ortsteile Hörschweiler und Lützenhardt bestehen nur aus den gleichnamigen Dörfern. Zum Ortsteil Salzstetten gehören neben dem Dorf Salzstetten der Weiler Heiligenbronn und die Orte Getreidemühle, Missihof und Sägemühle. Zum Ortsteil Tumlingen gehören neben dem Dorf die Häuser Lützenhardter Mühle.

Die fünf Ortsteile bilden zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und einem Ortsvorsteher als dessen Vorsitzendem.

Schutzgebiete

Östlich von Salzstetten liegt das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Salzstetter Horn, welches gleichzeitig Bestandteil des FFH-Gebiets Freudenstädter Heckengäu ist. Daneben befinden sich auf der Gemeindefläche mehrere Teilgebiete des Landschaftsschutzgebiets Waldachtal mit Seitentälern und das Landschaftsschutzgebiet Schwabswiesen bei Tumlingen.

Waldachtal liegt zudem im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Geschichte

Das heutige Gemeindegebiet von Waldachtal lag zur Römerzeit im Agri decumates. Nach der Landnahme durch die Alamannen kam das Gebiet im 6. Jahrhundert unter den Einfluss des Fränkischen Reichs und gehörte im Hochmittelalter zum Herzogtum Schwaben.

Altwürttembergische Orte

Der in der Zeit der Alamannen entstandene Ort Tumlingen wurde als Villa Tungelingen 782 erstmals erwähnt. Anlass war eine Schenkung des Besitztums seitens des adeligen Isenhard an das Kloster Lorch. Tumlingen lag damals im Nagoldgau. Cresbach war im Hochmittelalter Sitz eines römisch-katholischen Dekanats im Zuständigkeitsbereich des Bistums Konstanz. Als zu Altwürttemberg gehörende Orte waren Cresbach sowie Ober- und Unterwaldach seit 1625 Bestandteile des Herzogtums Württemberg und gehörten zum Amt Altensteig. Hörschweiler und Tumlingen waren ebenfalls seit 1625 vollständig württembergisch geworden und gehörten zum Amt Dornstetten. Nach der Gründung des Königreichs Württemberg gelangten diese Ortschaften zum Oberamt Freudenstadt. Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg kamen sie dann 1938 zum Landkreis Freudenstadt.

Lützenhardt

Der Luftkurort Lützenhardt gehörte im Hochmittelalter als Hof den Pfalzgrafen von Tübingen und dann den Grafen von Hohenberg, über die der Hof an die Habsburger gelangte. Diese vergaben den Ort nacheinander verschiedenen Adelshäusern zu Lehen, von denen am längsten von 1500 bis 1621 die Herren von Neuneck sowie seit 1694 die Freiherren Keller von Schleitheim und seit 1750 die Reichsfreiherren Raßler von Gamerschwang auf der Weitenburg die jeweiligen Grundherren waren. 1785 erlaubte der Freiherr von Raßler die Ansiedlung von Leuten aus dem fahrenden Volk („Jenische“). Dabei handelte es sich hauptsächlich um Korbflechter