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Unlingen - 88527 - Baden Württemberg

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Informationen über Unlingen

Unlingen ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Biberach in Baden-Württemberg am Fuße des oberschwäbischen Hausbergs Bussen.

Geografie

Lage

Unlingen liegt am Fuße des oberschwäbischen Hausbergs Bussen.

Gemeindegliederung

Zu Unlingen gehören die Ortsteile Dietelhofen, Göffingen, Möhringen und Uigendorf.

Nachbargemeinden

Unlingen grenzt im Osten an Uttenweiler. Die Exklave Falkenhofen wird vollständig vom Gemeindegebiet von Uttenweiler umschlossen. Im Süden grenzt die Gemeinde an Dürmentingen, im Westen an Riedlingen. Im Norden grenzt Obermarchtal im Alb-Donau-Kreis an.

Schutzgebiete

Unlingen hat im Westen Anteile am Naturschutzgebiet Flusslandschaft Donauwiesen. Im Norden liegt das Naturschutzgebiet Lange Grube. Im Südwesten liegt das Landschaftsschutzgebiet Bussen. Darüber hinaus hat Unlingen Anteile am FFH-Gebiet Donau zwischen Munderkingen und Riedlingen.

Geschichte

Vor- und Frühgeschichte

Die Gegend um den Bussen ist seit der Jungsteinzeit besiedelt, wie zahlreiche Funde belegen. Bei einer archäologischen Rettungsgrabung im Zuge eines Straßenneubaus bei Unlingen wurden 2016 vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg drei hallstattzeitliche Grabhügel untersucht. Dabei kamen keltische Gräber mit bedeutsamen Funden zum Vorschein. Neben Keramik, Wagenbeschlägen, Gold-, Bronze- und Gagatschmuck stach ein gut erhaltenes bronzenes Reiterfigürchen hervor, der sogenannte Unlinger Reiter. Die Statuette von überregionaler Bedeutung stellt eine stehende Reiterfigur auf einem Doppelpferd dar.

Die räumliche und zeitliche Nähe der Elitegräber zur frühkeltischen Heuneburg wirft die Frage nach den wechselseitigen Beziehungen der beiden vorgeschichtlichen Machtzentren am Bussen und an der Heuneburg auf. Darauf konzentriert sich derzeit ein Schwerpunkt der archäologischen Forschung.

Zur Zeit des alten Reichs

Unlingen wurde erstmals 1163 urkundlich erwähnt. 1291 kam Unlingen an das Haus Habsburg und gehörte damit zu Vorderösterreich. Ende des 14. Jahrhunderts besaßen die Truchsessen von Waldburg große Teile des Ortes. 1525 war Unlingen, wo sich 2000 Bauern versammelten, einer der Ausgangspunkte des Bauernkrieges. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Unlingen sowohl von kaiserlichen als auch von schwedischen Truppen zerstört. 1635 raffte die Pest einen Großteil der Bevölkerung hin.

Seit württembergischer Zeit

1806 kam Unlingen zum Königreich Württemberg und wurde dem Oberamt Riedlingen zugeordnet. Mit der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte der Ort dann 1938 zum Landkreis Saulgau. Im Jahre 1945 wurde Unlingen Teil der Französischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Bundesland Baden-Württemberg aufging.

Seit der Kreisreform von 1973 ist Unlingen Teil des Landkreises Biberach.

Religionen

Unlingen ist traditionell römisch-katholisch geprägt. Bereits 1269 wurde in Unlingen eine Pfarrkirche erwähnt. 1414 wurde das Franziskanerinnenkloster Mariä Heimsuchung gegründet. 1782 hob Kaiser Joseph II. das Kloster auf. Die katholischen Kirchengemeinden der Teilorte von Unlingen gehören heute zur Seelsorgeeinheit Bussen im Dekanat Biberach.

Eingemeindungen

Am 1. Oktober 1974 wurden Dietelhofen, Göffingen, Möhringen und Uigendorf eingegliedert.

Politik

Verwaltungsgemeinschaft

Seit 1975 besteht eine vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Riedlingen.

Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte bei einer Wahlbeteiligung von 68,1 % (2014: 64,4 %) zu folgendem Ergebnis:

  • CDU: 49,4 %, 6 Sitze (2014: 58,2 %, 8 Sitze). Durch die Ernennung zum Amtsverweser schied Gerhard Hinz am 4. Mai 2020 aus dem Gemeinderat aus.
  • FWG: 50,6 %, 6 Sitze (2014: 41,8 %, 6 Sitze)

Bürgermeister

Im Juni 2021 wurde Gerhard Hinz mit 86,84 % der Stimmen im ersten Wahlgang zum neuen Bürgermeister gewählt.

Wappen

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Bundesstraße 311 bindet Unlingen an das überregionale Straßennetz an. Sie ist im