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Uhldingen-Mühlhofen - 88690 - Baden Württemberg

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Informationen über Uhldingen-Mühlhofen

Uhldingen-Mühlhofen ist eine Gemeinde im Bodenseekreis, in Baden-Württemberg, Deutschland. Die Gemeinde ist staatlich anerkannter Erholungsort.

Geographie

Geographische Lage

Uhldingen-Mühlhofen liegt am Nordufer des Bodensees etwa sieben Kilometer östlich von Überlingen und drei Kilometer westlich von Meersburg, mit Blick auf die Insel Mainau, den Bodanrück und nach Süden in die am anderen Ufer angrenzenden Ländern Schweiz und Österreich, auf das Alpenmassiv. Die Gemeindefläche beträgt 15,66 Quadratkilometer. Zwischen der Ortschaft Unteruhldingen (südwestlicher Gemeindeteil von Uhldingen-Mühlhofen) im Süden und dem Weiler Seefelden (westlicher Gemeindeteil von Uhldingen-Mühlhofen) im Norden fließt die Seefelder Aach im Naturschutzgebiet Seefelder Aachmündung in den Überlinger See (Nordwestteil des Obersees). Das rund 55 Hektar große Naturschutzgebiet ist Lebensraum zahlreicher seltener und zum Teil vom Aussterben bedrohter Fische, Insekten, Wasservögel, Reptilien und Amphibien. Als Tierbestand ist der Haubentaucher und die Tafelente, als Pflanzen die Silberweide und der Gewöhnliche Schneeball zu nennen.

Gliederung

Die Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen entstand durch den Zusammenschluss der früheren selbstständigen Gemeinden Oberuhldingen, Mühlhofen und Unteruhldingen im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg. Sie setzt sich zusammen aus den Ortsteilen Mühlhofen (mit dem Weiler Gebhardsweiler, dem Gehöft Hallendorf und den Häusern Im Fölle), Oberuhldingen (mit den Weilern Obermaurach und Seefelden, dem Gehöft Oberhof und den Häusern Birnau, Reißmühle, Schloss Maurach und Wilhelmshof) und Unteruhldingen. Mit einer Fläche von 811 Hektar bildet Oberuhldingen das Zentrum der Gemeinde und deren bevölkerungsreichsten Ortsteil. Unteruhldingen ist ein verkehrsberuhigter Erholungsort und bildet den touristischen Mittelpunkt der Gemeinde.

Klima

Uhldingen-Mühlhofen hat ein sonniges Klima mit 2077 Sonnenstunden im Jahr 2008, das sind die drittmeisten in Deutschland. Die Wetterstation Unteruhldingen-Pfahlbaumuseum (47° 43′ 48″ N, 9° 13′ 48″ O; 398 m ü. NN), die diese Daten lieferte, ist vom Wetterdienst Meteomedia vernetzt.

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Das Bodenseeufer in der Gegend von Unteruhldingen war nachweislich bereits in der Steinzeit und der Bronzezeit, also zwischen 4000 und 850 Jahren vor Christus, von Jägern und Fischern besiedelt, wie archäologische Funde belegen. Zur Zeit des Römischen Reiches mag es dort eine Hafenanlage gegeben haben; Münzfunde aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. sprechen dafür. Oberuhldingen lag an dem Römerweg von Meersburg ins heutige Salemer Tal. Dort wurden auch Reste eines römischen Gutshofs gefunden.

Die Pfarrei Seefelden wurde möglicherweise bereits im 7. Jahrhundert gegründet (urkundlich erwähnt wurde sie erstmals 1165) und gehört mit Bermatingen, Aufkirch und Kloster Reichenau zu den Urkirchen des nördlichen Bodenseegebiets, wäre also ein Zeuge der ersten Christianisierungswelle durch das Fränkische Reich. Sie war dem Bischof von Konstanz unterstellt.

Der Ortsname Uhldingen ist 1058 als Oweltinga/Ouweltingen erstmals urkundlich belegt; später Uoldingen und Ueldingen. Der Ort trägt den Namen des Sippenältesten Owalt aus alemannischer Zeit. Mühlhofen wird erstmals 1165 als Mulnhoven erwähnt.

Im 12. Jahrhundert begann die Reichsabtei Salem, in Uhldingen und Umgebung gezielt Besitz anzukaufen. Vermutlich in Seefelden wurde 1227 ein Kloster der Zisterzienserinnen gegründet, das unter Salemer Obhut stand. Wenige Jahre später wurde es auf Veranlassung des Salemer Abtes Eberhard von Rohrdorf nach Baindt verlegt.

1348 suchte die Pest die Gegend heim; zwei Bildstöcke im Flurgebiet Herberge erinnern daran.

Am Hügel Zihlbühl, in der sogenannten Knappenhöhle, wurde im Mittelalter nach Gold gegraben, das sich in dem weichen Molassesand jedoch nur in spärlichen