Wappen von Ubstadt-Weiher

Ubstadt-Weiher - 76698 - Baden Württemberg

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Informationen über Ubstadt-Weiher

Ubstadt-Weiher () ist eine Gemeinde im Norden von Baden-Württemberg bei Bruchsal.

Geographie

Geographische Lage

Ubstadt-Weiher liegt an der Grenze zwischen Rheinebene und Kraichgau im Norden des Landkreises Karlsruhe. Durch das Gemeindegebiet fließt der Kraichbach (auch „die Kraich“), der hier den Katzbach aufnimmt. Auf der Gemarkung des Ortsteils Stettfeld kurz nach der Katzbacheinmündung wird ein Kanal namens Kriegbach vom Kraichbach abgeschlagen. Der Ortsteil Weiher liegt in der Rheinebene, der Ortsteil Zeutern im Kraichgau, die Ortsteile Ubstadt und Stettfeld direkt am Kraichgaurand. Zwischen den Ortsteilen Ubstadt, Stettfeld und Weiher liegt das Naturschutzgebiet Bruch bei Stettfeld, welches einen der wenigen naturbelassenen Reste der Kinzig-Murg-Rinne darstellt.

Nachbargemeinden

Benachbart sind die Gemeinden Bad Schönborn, Forst (Baden), Hambrücken sowie die Städte Bruchsal, Kraichtal und Östringen.

Gemeindegliederung

Ubstadt-Weiher besteht aus vier Ortsteilen (in Klammern Einwohnerzahl vom April 2023) mit den zugehörigen Kleinorten / Wohnplätzen:

  • Ubstadt (4533): Häuser Bahnhofsiedlung, Bahnstation Ubstadt-Weiher
  • Weiher (3586)
  • Stettfeld (2277): Höfe der Hardtsiedlung, Gewerbegebiet Sand (direkt an Weiher anschließend)
  • Zeutern (3168): Haus Gasthaus zur Waldmühle, Wüstung Bösingen

Ein Kuriosum ist das im Jahr 2007 geschaffene Gewerbegebiet Sand im Ortsteil Stettfeld, das wegen seiner unmittelbar an den Ortsteil Weiher angrenzenden Lage laut Beschilderung zum geschlossenen Ortschaftsbereich des Ortsteils Weiher zählt.

Klima

Das Klima ist für die Rheinebene und die Region Karlsruhe typisch warm, an den Südhängen der Kraichgauausläufer ist Weinbau möglich, in der Rheinebene wird Spargel angebaut.

Geschichte

Ubstadt-Weiher

Das Gebiet von Ubstadt-Weiher war nachweislich schon in der jüngeren Stein- und Bronzezeit besiedelt.

Ubstadt-Weiher entstand im Rahmen der baden-württembergischen Gemeindereform als Vereinigung der vorher eigenständigen Gemeinden Weiher und Ubstadt am 1. April 1970. Am 1. September 1971 wurde Stettfeld und am 1. Januar 1972 Zeutern eingemeindet. Bis 1973 gehörte die Gemeinde (und zuvor die einzelnen Ortsteile) zum Landkreis Bruchsal, der dann im Landkreis Karlsruhe aufging.

Stettfeld

Die frühesten Spuren menschlicher Besiedlung im heutigen Ortsteil Stettfeld sind Gefäßscherben der Linearbandkeramischen Kultur (etwa 5700–4900 v. Chr.). Auch aus der Urnenfelderkultur (etwa 1300–800 v. Chr.) sind Siedlungsspuren auf der Gemarkung nachgewiesen worden. Ab dem 5. vorchristlichen Jahrhundert lässt sich eine keltische Besiedlung ausmachen.

Im Bereich des heutigen Ortsteils Stettfeld entstand um 120 n. Chr. eine römische Siedlung, der Vicus Stettfeld, am Kreuzungspunkt der wichtigen Fernstraßen Basel–Mainz und Augsburg–Speyer. Der antike Name dieses Ortes ist nicht bekannt. Im Umfeld der Siedlung wurde unter anderem ein auf die Produktion von Ziegel und Töpferwaren spezialisierter Großbetrieb ausgegraben; zudem wurde eine große Villenanlage nordöstlich der heutigen Ortschaft nachgewiesen.

Der heutige Ort Stettfeld ist erstmals für das Jahr 1241 bezeugt, als Bischof Konrad V. für das Hochstift Speyer die Güter des Rudolph von Kislau im Ort aufkaufte. Wie das gesamte Gebiet kam auch Stettfeld durch die Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 an das Großherzogtum Baden. Ganz langsam vergrößerte sich der Ort, die Lebensbedingungen besserten sich und eine der ersten deutschen Eisenbahnlinien durchquerte die Gemarkung. Die industrielle Entwicklung in Bruchsal, die Errichtung einer Zigarrenfabrik im Ort und der Bau der Nebenbahn Bruchsal-Hilsbach im Jahre 1897 brachten gute Verdienstmöglichkeiten und einen gewissen Wohlstand. Durch die Randlage zwischen Kraichgau und Oberrheinischer Tiefebene können auf Stettfelder Gemarkung zwei Sonderkulturen angebaut werden. Neben dem Wein des Kraichgau findet man auch die Spargel