Wappen von Tengen

Tengen - 78250 - Baden Württemberg

Rufen Sie uns an!
Logo

Schlüsseldienst

Ihr erfahrener Schlüsseldienst-Profi für schnelle und günstige Türöffnung in Tengen

Logo

Seit 1994

Wir helfen mit unserem Können seit 1994.

Logo

Deutschlandweite Abdeckung

Wir sind in kürzester Zeit bei Ihnen, rufen Sie einfach unter der kostenlosen Hotline an und lassen Sie sich von unseren Mitarbeitern helfen!

Informationen über Tengen

Tengen ist eine Landstadt im Hegau im baden-württembergischen Landkreis Konstanz an der Grenze zur Schweiz.

Geographie

Stadtgliederung

Zur Stadt Tengen mit den eingemeindeten, früher selbstständigen Gemeinden Beuren am Ried, Blumenfeld, Büßlingen, Talheim, Uttenhofen, Watterdingen, Weil und Wiechs am Randen gehören außer der Stadt Tengen 23 weitere Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Zu den ehemaligen Gemeinden Beuren am Ried, Blumenfeld, Büßlingen, Weil gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zur ehemaligen Gemeinde Talheim gehören das Dorf Talheim und das Gasthaus Haus Ehinger (Huihalden). Zur Stadt Tengen in den Grenzen von 1970 gehören die Stadt Tengen, die Siedlung Städtergärten und die Höfe Berghof, Deggenhofen, Haslacherhof, Mittlere Mühle und Untere (Bei-)Mühle. Zur ehemaligen Gemeinde Uttenhofen gehören das Dorf Uttenhofen und die Höfe Hauhof und Talmühle. Zu Watterdingen das Dorf Watterdingen und die Höfe Bucher (Hasler)hof, Wannenhof und Weingarten (Stricker-Rotenbühler)hof. Zur ehemaligen Gemeinde Wiechs am Randen gehören das Dorf Wiechs am Randen (Ober-, Mittel- und Unterwiechs), der Weiler Schlauch, das Gehöft Bauernhof (ehem. Ziegelhütte) und das Haus Wäschbach.

Im Gebiet der Stadt Tengen in den Grenzen von 1970 liegen die Wüstungen Hofstetten, Ilmenstetten und Immenstetten. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Wiechs am Randen liegt die in Wiechs am Randen aufgegangene Ortschaft Kirchstetten. Der ehemalige Ortsteil Verenahof, damals eine Exklave, kam 1967 im Zuge von Grenzbereinigungen an die Schweiz zur Gemeinde Büttenhardt.

Geologie

Die ältesten Gesteine rund um Tengen gehören dem Weißen Jura an. Diese Kalke lagerten sich vor rund 140 Millionen Jahren ab. Dem Weißen Jura, welcher heute vorwiegend als Oberjura bezeichnet wird, begegnet man vorwiegend in Schluchten und Taleinschnitten, wo er durch Abtragung der jüngeren Molasseschichten angeschnitten wurde und somit ersichtlich ist. Die wichtigsten Molasseablagerungen im Raum Tengen gehören zur Oberen Meeresmolasse (OMM). Die sogenannten Randengrobkalke oder Schalentrümmerkalke, die in Tengen und Umgebung fälschlicherweise als Tengener Muschelkalk bezeichnet werden, wurden vor etwa 20 Millionen Jahren abgelagert. In seiner typischen Ausbildung ist der Randengrobkalk ein grobsandiger Schalentrümmerkalk von hellgelber Farbe. Seine Hauptbestandteile sind Muschel- und Schneckenschalen sowie zwischen 20 und 40 % feiner bis grober Quarzsand.

Vollständige Fossilienfunde sind eher selten. Allerdings können Haifischzähne mit einer Größe von bis zu 2 cm gefunden werden. Solche Fossilien von in Salzwasser lebenden Tieren lassen auch den Schluss zu, dass es sich beim Randengrobkalk um eine Ablagerung der Oberen Meeresmolasse handelt. Die Ablagerungen im Bereich Tengen befinden sich nahe dem ursprünglichen Strandverlauf. Dieser Umstand ist auch ein Grund verschiedener Schichtungen. So können sowohl durchgängige als auch gegenläufige Schichten an Aufschlüssen beobachtet werden. Die gegenläufigen Schichten sind ein ufernahes Gezeitenmuster und werden als Kreuz- oder Grenzschichtung bezeichnet. Eine solche Schichtung ist allerdings nicht der Normalfall.

Der Randengrobkalk war in Tengen und Umgebung ein beliebter Baustein. Die Benutzung des Gesteins als Baumaterial geht bis auf die Römerzeit zurück. So konnte die ehemalige Anwesenheit der Römer durch einen Münzfund in einem Steinbruch in der Nähe von Wiechs am Randen bestätigt werden. Die Römer setzten den Randengrobkalk hauptsächlich als Läufer für Mühlsteine ein. Außerdem wurde der Randengrobkalk, aufgrund seiner Fähigkeit, Wärme zu speichern, als Baustein für Thermen und Hypokaustenheizungen eingesetzt. Auch zum Häuserbau wurde das Gestein eingesetzt. Zuletzt fand der