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Sulzburg - 79295 - Baden Württemberg

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Informationen über Sulzburg

Sulzburg ist eine Kleinstadt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald im Südwesten von Baden-Württemberg.

Geographie

Geographische Lage

Sulzburg (315 bis 1114 m am Sirnitzkopf) liegt im Markgräflerland am Rande der Oberrheinebene, 22 km südlich der Universitätsstadt Freiburg im Breisgau und 48 km nördlich von Basel. Es wird in Ost-West-Richtung vom Sulzbach durchflossen, nördlich und südlich von Weinbergen umrahmt. Im Osten gehen die Weinberge nahtlos in den Hochschwarzwald über. Hausberg ist der nicht mehr zum Stadtgebiet gehörende Belchen im Schwarzwald (1414 Meter, dritthöchster Schwarzwaldberg).

Von Sulzburg aus fließt der Sulzbach durch Heitersheim und weiter in Richtung Rhein, wo sein Wasser mit dem der einmündenden Bäche Ehebach und Eschbach in den Schottern der Niederterrasse bzw. in der Rheinaue versickert.

Nachbargemeinden

An Sulzburg grenzen die folgenden Gemeinden, die alle im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald liegen (im Uhrzeigersinn von Norden): Ballrechten-Dottingen, Staufen im Breisgau, Münstertal/Schwarzwald, Müllheim, Badenweiler und Buggingen.

Ortsteile

Der Sulzburger Ortsteil Laufen ist ein Weinort mit etwa 800 Einwohnern im Markgräflerland und liegt etwa 20 km südlich von Freiburg im Breisgau zwischen Staufen und Müllheim

Urkundlich erschien Laufen erstmals im Jahr 820 als Laufin. Ortsvorsteher ist Helmut Grether (2015).

Ein weiterer Teilort ist St. Ilgen, ein kleines Dorf westlich von Laufen, mit dem es bis zur Eingemeindung beider Orte nach Sulzburg verwaltungsmäßig verbunden war.

Geschichte

Im Jahr 847 wurde Sulzburg im Lorscher Codex anlässlich einer Schenkung an das Kloster Lorsch erstmals unter dem Namen Sulzibergeheim erwähnt. 1008 erhielt der Ort von König Heinrich II. das Marktrecht. Die abgegangene Üsenberger-Burg bzw. Burg Sulzburg auf dem Sulzburger Schlössleberg (Schlossberg) beim Klosterwald wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts zum Schutz des Bergbaus errichtet. Um 1280 werden in Urkunden erstmals cives de Sulzberch, also Stadtbürger erwähnt, so dass um diese Zeit der Ort das Stadtrecht erhalten haben dürfte.

Von 1008 bis 1523 unterhielt das Benediktiner-Kloster St. Blasien in Sulzburg ein Frauenkloster.

Im Jahr 1503 kam das Markgräflerland mit Badenweiler, unter dessen Herrschaft Sulzburg stand, durch Vererbung an die Markgrafschaft Baden unter Christoph I. und somit lag Sulzburg bis Anfang des 19. Jahrhunderts auch im Schwäbischen Reichskreis. Nach dessen Tod gingen die Güter durch Erbschaft eines Teils der Markgrafschaft Baden im Jahr 1515 an seinen Sohn Markgraf Ernst I. über, der Sulzburg zur Residenz seiner Herrschaften im badischen Oberland (Badenweiler, Rötteln, Sausenberg) machte und das Schloss errichtete. 1535 verlegte Ernst I. seine Residenz nach Pforzheim, wo nach dem Tod seines Bruders Philipp der Schwerpunkt seiner Markgrafschaft lag. Sulzburg wurde nochmals Residenzstadt eines Teilgebiets der Markgrafschaft Baden-Durlach, als Markgraf Georg Friedrich 1599 bis 1604 seinen Sitz dorthin verlegte – er baute auch das Schloss weiter aus.

1556 wurde die Reformation in allen badischen Landesteilen eingeführt, so auch in Sulzburg. Während des Dreißigjährigen Krieges hatte auch Sulzburg zu leiden. Der seit dem Mittelalter blühende Silberbergbau kam völlig zum Erliegen, höchstens ein Viertel der Bevölkerung lebte am Ende des Krieges noch in der Stadt.

1821/22 wurde die noch bestehende Synagoge erbaut. 1835 wurde an Stelle der baufällig gewordenen Schlosskirche die Stadtkirche nach Plänen von Heinrich Hübsch erbaut.

1832 wurde der Bergbau eingestellt.

1894 erhielt Sulzburg mit dem Bau der Bahnstrecke von Bad Krozingen über Staufen einen Eisenbahnanschluss.