Wappen von Stockach

Stockach - 78333 - Baden Württemberg

Rufen Sie uns an!
Logo

Schlüsseldienst

Ihr erfahrener Schlüsseldienst-Profi für schnelle und günstige Türöffnung in Stockach

Logo

Seit 1994

Wir helfen mit unserem Können seit 1994.

Logo

Deutschlandweite Abdeckung

Wir sind in kürzester Zeit bei Ihnen, rufen Sie einfach unter der kostenlosen Hotline an und lassen Sie sich von unseren Mitarbeitern helfen!

Informationen über Stockach

Stockach ist eine Stadt im Landkreis Konstanz im Süden Baden-Württembergs. Sie bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Die Stadt war von 1939 bis zum 1. Januar 1973 Kreisstadt des damaligen Landkreises Stockach.

Geografie

Lage

Stockach liegt im Hegau fünf Kilometer nordwestlich des Bodensees in einer Höhenlage von 452,8 m im Tal der Stockacher Aach bis 670,7 m ü. NHN im Stadtwald „Schnaidt“.

Geologie

Das ausgedehnte, von Stockacher- und Mahlspürer Aach zerschnittene Stadtgebiet liegt im Bereich der das Bodenseebecken umrahmenden Molasserücken, die flach nach Süden einfallen. Der tertiäre Untergrund aus Unterer Süßwassermolasse und Oberer Meeresmolasse ist überwiegend an den Talhängen aufgeschlossen, während auf den Höhenrücken und hochflächenartigen Hügelzügen eiszeitliche Ablagerungen mit Grund- und Endmoränen anstehen. Im nördlichen Stadtgebiet auf Gemarkung Hoppetenzell dehnen sich auf den tertiären Molasseschichten Schotterterrassen der Riß- und Würm-Kaltzeit aus. Der Würm-Kaltzeit zuzurechnende Beckentone und -sande sind bei Hoppetenzell teilweise in der Gestalt von kuppigen Erosionsresten erhalten und als Überreste eines eiszeitlichen Stausees zu deuten.

Erdbeben

Am Abend des 28. November 1886 kam es durch eine von Südost nach Nordwest fortschreitende wellenförmige Erdbewegung in der sogenannten Stockacher Verwerfung zu einem lokalen Erdbeben. Um 22.57 Uhr riss ein erster von drei innerhalb fünf bis sechs Sekunden aufeinanderfolgenden Stößen die Bevölkerung aus dem Schlaf, im rund vier Kilometer entfernten Ort Winterspüren waren diese noch deutlich zu spüren. Diese Bruchlinie verläuft wohl parallel der Leiblachlinie nördlich an der Nellenburg vorbei nach Südwesten, überschreitet wahrscheinlich die nördliche Fortsetzung des Überlingerseetals und lässt sich dann bis in die Gegend von Steißlingen verfolgen.

Auch am 16. November 1911, um 22.25 Uhr, bebte die Erde in Stockach: Zwei Erdstöße erschreckten die Besucher des Martinimarkts, sie dauerten bis zu 25 Sekunden; ein Nachbeben folgte gegen 3 Uhr früh. Das Beben – sein Zentrum lag bei Ebingen – wurde als „eines der bedeutendsten in Mitteleuropa seit langer Zeit“ bezeichnet. Viele Gebäude und besonders die katholische Stadtkirche wurden erheblich beschädigt; die Schadenssumme betrug 38.963 Mark.

Ein weiteres Erdbeben wurde in der Nacht zum 18. April 1961 gegen 1.15 Uhr wahrgenommen; ihm war ein mehrere Sekunden dauerndes Rollen vorausgegangen. Das Beben verursachte nur leichte Schäden.

Stadtgliederung

Die Stadt Stockach besteht aus der Kernstadt, den früher selbstständigen Gemeinden Espasingen, Hindelwangen, Hoppetenzell, Mahlspüren im Hegau, Mahlspüren im Tal, Raithaslach, Wahlwies, Winterspüren und Zizenhausen sowie 79 weiteren Dörfern, Weilern, Zinken, Höfen und Häusern.

Geschichte

Vorgeschichte und Mittelalter

Gräberfunde lassen sich aus der Hallstattzeit (700 v. Chr.), der Kelten- (4. Jahrhundert v. Chr.) und der Alemannenzeit (400 bis 800 n. Chr.) in der Vorstadt Rißtorf nachweisen. Kleinfunde belegen überdies, dass das Gebiet auch in römischer Zeit (ca. 10 v. Chr. bis 400 n. Chr.) besiedelt war. In Wahlwies konnte ein römischer Gutshof nachgewiesen werden.

Zwischen 750 und 1056 wurde die Nellenburg gebaut und erweitert. Neben einem älteren Dorf im Tal der Stockacher Aach an der Kreuzung zweier ehemaliger Römerstraßen gründeten Mitte des 13. Jahrhunderts die Grafen von Nellenburg auf einer geschützten Anhöhe die Stadt Stockach nach einfach gegliedertem Plan. Seit 1275 bestand das Amt Stockach in der Grafschaft Nellenburg, im Jahr 1278 (wahrscheinlich) oder 1283 (belegt) erhielt Stockach das Stadtrecht, als Graf Mangold von Nellenburg einen Vertrag mit den Worten datum