Wappen von Steinhausen an der  Rottum

Steinhausen an der Rottum - 88416 - Baden Württemberg

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Informationen über Steinhausen an der Rottum

Steinhausen an der Rottum ist die höchstgelegene Gemeinde im südöstlichen Teil des Landkreises Biberach in Oberschwaben.

Geographie

Steinhausen an der Rottum liegt in Oberschwaben in 620 bis 705 Meter Höhe am Übergang zum Vorallgäu, fünf Kilometer von Ochsenhausen entfernt.

Die Gemeinde verfügt über zwei moderne Kindergärten, die Städtische Katholische Grundschule Steinhausen und ein 1991 neu erbautes Rathaus. Sportplätze, Turn-, Gemeinde- und Festhallen sowie ein Badeweiher bilden die Grundlage für das Kultur- und Freizeitangebot und die Voraussetzungen für ein reges Leben in den bürgerlichen und kirchlichen Vereinen, insbesondere den Musikkapellen und Sportvereinen.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht neben Steinhausen an der Rottum selbst aus den Teilorten Bellamont und Rottum.

Das Dorf Steinhausen liegt auf der Hochfläche am linken Hang des Tals der Unteren Rottum, das Dorf Rottum im Tal der Oberen Rottum und an dessen Hängen in einer für ein Dorf untypischen, nach allen Seiten aussichtsreichen Höhenlage. Südlich dieser Dörfer liegt Bellamont.

Nachbargemeinden

Von Westen beginnend grenzt Steinhausen an die Gemeinden Ochsenhausen, Erlenmoos, Rot an der Rot und Eberhardzell.

Schutzgebiete

Nördlich von Rottum beginnt das Landschaftsschutzgebiet, die Bellamonter Rottum mit Krummbachhang, südlich von Bellamont liegt das Landschaftsschutzgebiet Holzweiher, Iller-Rottal im Osten. Die Gemeinde hat zudem Anteil am FFH-Gebiet Rot, Bellamonter Rottum und Dürnach.

Geschichte

Steinhausen an der Rottum

1128 wurde erstmals ein Ort Obrostetten genannt, später als Oberstetten. 1275 erwähnt wird eine Kirche und Pfarrei, der Ort war um diese Zeit jedoch nach Auskunft einer kirchlichen Chronik von seinen Bewohnern verlassen. In der Urkunde steht „locus desertus“, verlassener Ort (öder Hügel).

Beim heutigen Ortsteil Schloßberg stand ein Burgstall, der Stammsitz der Herren von Oberstetten. 1392 wurden der Burgstall „zem Stainhuse“, der Ort sowie 10 Höfe und der Kirchensatz von den Herren von Mundeldingen an das Kloster Ochsenhausen verkauft (1459 wurde die Pfarrei dann vom Kloster inkorporiert). Ebenfalls 1392 soll nach einer Überlieferung die bei der Burg stehende Pfarrkirche abgebrochen und durch die Kapelle „zum Steinhaus“ auf offenem Feld ersetzt worden sein, die ab 1429 der hl. Maria geweiht war. Bereits im 14. Jahrhundert wurde dort eine Pietà-Skulptur von 1350 verehrt. 1672–1673 wurde die Pfarrkirche vom Kloster Ochsenhausen durch eine barocke Wallfahrtskirche ersetzt.

Im Zuge der Säkularisation erfolgte die Besitzergreifung von Ort und Kloster Ochsenhausen durch Franz Georg Reichsgraf von Metternich-Winneburg-Beilstein am 20. Februar 1803 mit einem Patent an alle Untertanen. Am 30. Juni 1803 verlieh Kaiser Franz II. dem Reichsgrafen die persönliche Fürstenwürde und erhob Ochsenhausen zum Fürstentum. Im Jahre 1806 wurde das Gebiet staatsrechtlich dem Königreich Württemberg angegliedert und 1810 dem Oberamt Biberach zugeordnet. 1809 wurde das Schultheißenamt Steinhausen gebildet. Bis 1825 hatten die Fürsten von Metternich-Winneburg jedoch die Standesherrschaft inne.

Neben zahlreichen Einzelgehöften gehören zum Ortsteil Steinhausen noch die kleineren Dörfer Ehrensberg (1252 erstmals erwähnt) und Englisweiler (1316 erstmals erwähnt).

Bellamont

Bellamont wurde 1258 erstmals als Belmunt urkundlich genannt. Ortsadel ist von 1258 bis 1352 erwähnt. Der (räto)romanische Name ist vermutlich auf eine hochmittelalterliche Namensübertragung von dem gleichnamigen Adelssitz in Graubünden zurückzuführen. 1275 wird eine Kirche und Pfarrei genannt, die bis 1470 teilweise von Ellwangen aus versorgt wurde. Ab 1417