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Steißlingen - 78256 - Baden Württemberg

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Informationen über Steißlingen

Steißlingen ist eine Gemeinde im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg.

Geographie

Geographische Lage

Der staatlich anerkannte Erholungsort Steißlingen liegt nördlich des Bodensees im Hegau.

Gewässer

Der Steißlinger See ist 11,19 Hektar groß. Der aus eingeschotterten Eismassen hervorgegangene See weist eine Länge von 600 Metern auf und misst an seiner breitesten Stelle 255 Meter. Die tiefste Stelle des Sees beträgt 21,4 Meter, der Mittelwasserstand 445,56 m.ü.NN und das Gesamtvolumen 1.152.286 m³ (Messung des Instituts für Seenforschung im Oktober 2011). Der als Naturdenkmal anerkannte See bietet in seinem Schilfgürtel Schutz für brütende Vögel und andere Tiere. Das touristisch bedeutende Freibad des Sees hat pro Badesaison etwa 50.000 Besucher.

1979 entdeckten Sporttaucher am nördlichen Ufer des Sees einen etwa 4 m langen Einbaum. Der Bau des 1980 gehobenen Artefakts wird auf die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert geschätzt.

Flächennutzung

Die folgende Tabelle zeigt die Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung jeweils zum 31. Dezember des angegebenen Jahres:

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an Orsingen-Nenzingen, im Osten an die Stadt Stockach, im Süden an die Stadt Radolfzell am Bodensee und im Westen an die Stadt Singen (Hohentwiel) und Volkertshausen.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Steißlingen mit der früher selbstständigen Gemeinde Wiechs gehören sieben Dörfer, Weiler und Höfe. Zur Gemeinde Steißlingen im Gebietsstand vom 30. Juni 1972 gehören das Dorf Steißlingen, der Weiler Maiershöfe sowie die Höfe Hardmühle und Ziegelhof. Zur ehemaligen Gemeinde Wiechs gehören das Dorf Wiechs und der Weiler Schoren. Auf der Gemarkung Steißlingen befinden sich ebenfalls das Gewerbegebiet Hard Nord und das im Jahr 2009 entstandene Industriegebiet Hard Süd.

Geschichte

Umweltgeschichtliche und archäologische Untersuchungen an jahreszeitlich geschichteten Sedimenten des Steißlinger Sees zeigen beispielhaft für Mitteleuropa die Entwicklung der Landschaft im Laufe der letzten 16.000 Jahre. Erste Bodenfunde auf der Steißlinger Gemarkung reichen bis in die mittlere Steinzeit zurück. Der Name Steißlingen selbst ist alemannischen Ursprungs. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1155, Steißlingen wird in der so genannten Barbarossaurkunde erwähnt und als Besitzung des Bistums Konstanz ausgewiesen. Um 1400 kam der Ort zur Landgrafschaft Nellenburg und mit dieser 1465 an Vorderösterreich. Einen großen Einschnitt in die Entwicklung brachte das Jahr 1499, als die Dörfer Steißlingen und Wiechs im Schweizerkrieg von den Eidgenossen geplündert und abgebrannt wurden.

Als Steißlinger Grundherren sind seit 1287 die (seit 1096 urkundlich nachweisbaren) Herren von Homburg genannt, die hier vermutlich schon länger ansässig waren und ehemalige Ministerialen des Bischofs von Konstanz gewesen sind. Sie blieben bis 1566 Ortsherren. Steißlingen zählte zum Ritterkanton Hegau-Allgäu-Bodensee des Schwäbischen Ritterkreises. 1499 wurden die Dörfer und Schlösser von Steißlingen und Wiechs von den Eidgenossen geplündert und abgebrannt. Ein danach erbautes Schloss in Steißlingen wurde im Dreißigjährigen Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Steißlingen diente als eines der Quartiere für die Truppen der kaiserlichen Verbündeten, von denen aus die Festung Hohentwiel belagert wurde. Das alte Schloss wurde 1724 bis 1726 durch den heutigen Schlossbau ersetzt. Seit 1672 waren die Ebinger von der Burg Grundherren. Nach ihrem Aussterben erwarben 1780 die Freiherren von Stotzingen das Schloss, das sie bis heute bewohnen.

1810 wurde Steißlingen im Grenzvertrag zwischen Württemberg und Baden badisch.

Als der Landkreis Stockach 1973 aufgelöst