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Siegelsbach - 74936 - Baden Württemberg

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Informationen über Siegelsbach

Siegelsbach ist eine Gemeinde im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Heilbronn-Franken und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart. Siegelsbach zählt zu den kleinsten Gemeinden des Landkreises.

Geographie

Geographische Lage

Siegelsbach liegt an der nördlichen Grenze des Landkreises Heilbronn, einige Kilometer westlich des Neckars. Der Ort liegt im Übergangsbereich von Kraichgau und Neckarbergland auf einem leicht von Süden nach Norden ansteigenden Plateau aus Muschelkalk, das im Osten von Keupersandstein überzogen wird. Der größte Teil der Gemarkung entwässert nach Osten über Tiefenbach, Siegelsbach und Mühlebachgraben in den Mühlbach-Unterlauf im Fünfmühlental zum Neckar, ein kleiner nordwestlicher über den Wollenbach in den Schwarzbach, ein winziger südwestlicher über den Krebsbach in den Schwarzbach; dieser erreicht dann nach viel längerer Flussstrecke über die Elsenz weiter flussabwärts ebenfalls den Neckar.

Nachbargemeinden

Nachbarstädte und -gemeinden Siegelsbachs sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Süden): Bad Rappenau (Landkreis Heilbronn), Hüffenhardt und Haßmersheim (beide Neckar-Odenwald-Kreis). Mit Bad Rappenau und Kirchardt ist Siegelsbach eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

Gemeindegliederung

Zu Siegelsbach gehören zwar keine weiteren Ortsteile, aber die Wohnplätze Am Wagenbacher Weg links (ehem. Frauenlager), Schnepfenhardter (Siegelsbacher) Mühle und Siedlung.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Frühe Geschichte

Siegelsbach liegt im Hinterland des römischen Neckarlimes. Im Umland befanden sich mehrere römische Gutshöfe, und nahe Siegelsbach verlief einst auch eine Römerstraße, allerdings gibt es direkt auf Siegelsbacher Gemarkung keine Funde aus der Römerzeit. Die erste Besiedlung geht daher vermutlich auf das Bistum Worms zurück, das im 11. und 12. Jahrhundert das Gebiet zwischen Neckar und Elsenz rodete und bewirtschaftete. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes entstammt dem Jahr 1258. Das Dorf wurde damals in einer Urkunde anlässlich eines Streits um Rechte in villa Sigelspach zwischen Konrad von Ehrenberg und dem Stift Wimpfen genannt.

1380 gelangte Siegelsbach in den Besitz der Kurpfalz, die den Ort den Herren von Hirschhorn, die zuvor bereits Teile des Ortes erworben hatten, zu Lehen gab. Die Hirschhorner wohnten nicht selbst in Siegelsbach, sondern ließen sich dort von einem Amtmann vertreten, der im Hirschhorner Hof seinen Sitz hatte. Zu dieser Zeit bestand auch bereits die 1358 und 1393 erwähnte Schnepfenhardter Mühle, die im 16. Jahrhundert in den Besitz der Gemeinde kam sowie eine Kapelle. Neben den Hirschhornern hatten im 15. Jahrhundert auch Konrad von Weinsberg und Hans der Reiche von Gemmingen Anteile am Ort. Die von Gemmingen behielten ihre Anteile bis ins 19. Jahrhundert.

1523 wurde Siegelsbach durch die von Hirschhorn reformiert. 1554 erließen die Herren von Hirschhorn außerdem ein Weistum (Dorfordnung) für Siegelsbach. Nach dem Aussterben derer von Hirschhorn 1632 fiel deren Lehen an die Kurpfalz zurück und der Ort wurde von der kurfürstlichen Rechenkammer verwaltet. 1634 wurde Siegelsbach im Dreißigjährigen Krieg von schwedischen Truppen niedergebrannt, im Folgejahr wütete die Pest. Die Kurpfalz ließ den Hirschhorner Hof als Amtssitz nach dem Ende des Krieges wieder instand setzen.

Siegelsbach und die Grafen von Wiser

Im Jahr 1698 kam der Ort als kurpfälzisches Lehen an Franz Melchior von Wiser. Die katholischen Freiherren bzw. ab 1702 Grafen von Wiser standen in hohen kurpfälzischen Diensten, Franz Melchior von Wiser war kurpfälzischer Hofkanzler. Nach seinem Tod