Wappen von Schwaigern

Schwaigern - 74193 - Baden Württemberg

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Informationen über Schwaigern

Schwaigern () ist eine Stadt im baden-württembergischen Landkreis Heilbronn. Sie gehört zur Region Heilbronn-Franken und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Schwaigern liegt im Westen des Landkreises Heilbronn an den Ausläufern des Heuchelbergs im Tal der Lein, einem linken Nebenfluss des Neckars.

Nachbargemeinden

Nachbarstädte und -gemeinden Schwaigerns sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Osten) Leingarten, Nordheim, Brackenheim, Eppingen, Gemmingen, Massenbachhausen (alle Landkreis Heilbronn) sowie die kreisfreie Stadt Heilbronn. Mit Massenbachhausen ist Schwaigern eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

Stadtgliederung

Schwaigern besteht aus der Kernstadt Schwaigern sowie den Stadtteilen Massenbach, Niederhofen und Stetten am Heuchelberg. Zu Schwaigern gehören noch die Höfe Lachenhöfe, Marienhof und Römerhöfe, die Wohnplätze Obere Mühle und Untere Mühle (Freudenmühle) sowie die Stadtteile Birkenhöfe, Lerchenberghöfe und Waldweghöfe, zu Niederhofen die Wohnplätze Fuchsberg und Ottilienhöfe, zu Stetten die Wohnplätze Bahnhof und Obere Mühle sowie die Ortsteile Dinkelsklingenhöfe, Forchenwaldhöfe, Hornbuschhöfe und Sonnenberghöfe. Abgegangene, heute nicht mehr bestehende Orte sind auf Markung Massenbach Wilhelmstal, auf Markung Niederhofen Rindshof, auf Markung Schwaigern Dissingen und Hochstetten (beide in Schwaigern aufgegangen) sowie Waldbruderhaus.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Bodenfunde aus der Jungsteinzeit und der römischen Zeit weisen auf eine frühe Besiedlung der Schwaigerner Gegend hin. Erstmals erwähnt wurde Schwaigern 766 in einer Urkunde des Lorscher Codex. Der Ort zählte ursprünglich zum Gartachgau. Im frühen 12. Jahrhundert werden die edelfreien Herren von Schwaigern als Ortsherren erwähnt, die im 13. Jahrhundert aus den wohl daraus hervorgegangenen Herren von Neipperg abgelöst wurden, die über eine geschickte Bündnis- und Hochzeitspolitik mit der Kraichgauer Ritterschaft, mit Württemberg, der Kurpfalz und Baden sowie ab dem 18. Jahrhundert insbesondere mit dem Haus Habsburg zu großer Bedeutung aufstiegen und in Schwaigern stets einen ihrer Verwaltungsmittelpunkte hatten.

1188 wird ein allodium (dt.: Eigengut) in Sueigren in einem Vertrag zwischen Kaiser Friedrich I. Barbarossa und König Alfons VIII. von Kastilien, in dem die Ehe von Friedrichs Sohn Konrad mit Alfons Tochter Berengaria vereinbart wurde, erwähnt. Dieses Eigengut in Schwaigern gehörte mit weiteren 29 staufischen Gütern zur Morgengabe der Braut. Allerdings wurde diese Ehe niemals in die Praxis umgesetzt.

1486 erhielt der Ort Marktrecht. Nach 1630 wurde der Ort mehrmals von der Pest heimgesucht, die viele Einwohner das Leben kostete. 1690 wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg die damalige Schwaigerner Burg niedergebrannt. Das um 1702 erbaute Schloss in Schwaigern wurde zum Hauptsitz der Herren von Neipperg, die 1726 in den Reichsgrafenstand erhoben wurden. 1806 kam Schwaigern durch die Mediatisierung zum Königreich Württemberg und wurde dem Oberamt Brackenheim zugeordnet. 1878 erhielt Schwaigern mit der Eröffnung des ersten Abschnitts der Kraichgaubahn von Heilbronn Richtung Eppingen Anschluss an das Schienennetz der Württembergischen Eisenbahn. Im 19. und 20. Jahrhundert zerstörten mehrere große Brände große Teile des mittelalterlichen Stadtkerns. 1938, im Zuge einer württembergischen Gebietsreform während der NS-Zeit, kam Schwaigern zum Landkreis Heilbronn. Da Schwaigern nach dem Zweiten Weltkrieg Teil der Amerikanischen Besatzungszone geworden war, gehörte die Stadt somit seit 1945 zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging. 1971 wurden am 1. Juli Massenbach sowie am 1. September Stetten am Heuchelberg und Niederhofen eingemeindet.

Religionen

Schwaigern ist seit der Reformation überwiegend evangelisch