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Rutesheim - 71277 - Baden Württemberg

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Informationen über Rutesheim

Rutesheim ist eine Stadt in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Böblingen.

Geographie

Rutesheim liegt in der Südwestecke des Strohgäus, das zum Naturraum Neckarbecken gehört. Die Stadt unmittelbar an der Bundesautobahn 8 (A8) ist fünf Kilometer von Leonberg und sieben Kilometer von Heimsheim entfernt.

Nachbarorte

Benachbarte Siedlungen sind (von Nordost im Uhrzeigersinn) Heimerdingen, Gebersheim, Leonberg, Eltingen, Warmbronn, Renningen, Malmsheim, Heimsheim, Flacht und Weissach.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Rutesheim in den Grenzen vom 31. Dezember 1971 gehörten neben Rutesheim die Siedlung Rutesheim-Heuweg sowie die abgegangenen Ortschaften Aichingen, Bechingen, Miemingen und Hennenhäusle. Zum 1. Januar 1972 wurde das Nachbardorf Perouse eingemeindet, 2008 die Gesamtgemeinde zur Stadt erhoben. Im Stadtteil Perouse leben rund 1.300 Einwohner.

Schutzgebiete

Zu Rutesheim gehört das nördlich von Heimsheim gelegene Naturschutzgebiet Feuerbacher Heide-Dickenberg, welches zum FFH-Gebiet Calwer Heckengäu gehört. Es grenzt an das Landschaftsschutzgebiet Heimsheim. Südlich von Rutesheim liegt das Landschaftsschutzgebiet Bohlhalde mit Hang und westlich des Ortes das Landschaftsschutzgebiet Schafwäsche. Nördlich von Rutesheim hat die Gemeinde Anteil am FFH-Gebiet Strohgäu und unteres Enztal.

Geschichte

Rutesheim

Rutesheim, früher auch „Ruthemsen“ geschrieben, wurde erstmals im Jahre 767 in einer Urkunde des Klosters Lorsch erwähnt. Politisch gehörte Rutesheim ab etwa 750 zum Glemsgau, ein Herrschaftsbezirk eines Gaugrafen, der ab dem 13. Jahrhundert nur noch als Regionalbezeichnung diente und als solche vom „Strohgäu“ abgelöst wurde. Rutesheim kam schon zu Beginn des 14. Jahrhunderts durch Kauf an die Grafschaft Württemberg. Grundherrlich war Rutesheim im 15. Jahrhundert Bestandteil des Böblinger Witwenguts der Erzherzogin Mechthild. Später kam das Dorf zum Oberamt Leonberg und verblieb auch dort nach der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Königreich Württemberg. Am 30. Juni 1837 gingen 120 Gebäude in einer Feuersbrunst verloren. 1869 erfolgte mit der Eröffnung des Bahnhofs an der Schwarzwaldbahn der Anschluss an das Streckennetz der Württembergischen Eisenbahn. Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Rutesheim 1938 zum erweiterten Landkreis Leonberg. 1945 geriet Rutesheim in die Amerikanische Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im Bundesland Baden-Württemberg aufging. 1973 vollzog sich die Kreisreform in Baden-Württemberg, bei der Rutesheim zum Landkreis Böblingen kam.

Perouse

Das am 1. Dezember 1971 eingemeindete Perouse entstand durch die Ansiedlung von 71 Waldenser-Familien, die ihre am 13. Juni 1699 gegründete Gemeinde in Erinnerung an ihre ursprüngliche Heimatgemeinde Perouse (heute Perosa Argentina) im Piemont nannten. Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg hatte den aus Frankreich vertriebenen Waldensern das Land angeboten.

Stadterhebung

Auf Beschluss der Landesregierung vom 22. Januar 2008 wurde Rutesheim zum 1. Juli 2008 die Bezeichnung „Stadt“ verliehen. Am 26. Juni 2008 übergab Ministerpräsident Oettinger in einem Festakt die Stadturkunde.

Einwohnerentwicklung

Es handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Religion

Kirchenrechtlich gehörte Rutesheim bis zur Reformation zum römisch-katholischen Landkapitel Grüningen im Speyrer Archidiakonat Trinitatis.

Seit der Reformation im Herzogtum Württemberg 1534 gehörte der Ort zur evangelischen Superintendenz Leonberg. Die evangelischen Kirchengemeinden in Rutesheim sind innerhalb der Evangelischen Landeskirche dem Kirchenbezirk Leonberg zugeordnet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Neubürger unterschiedlicher Konfession hinzu. In der Stadt Rutesheim gibt sechs Kirchengemeinden: drei evangelische (Rutesheim, Perouse und Heuweg-Silberberg), eine evangelisch-methodistische, eine