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Roigheim - 74255 - Baden Württemberg

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Informationen über Roigheim

Roigheim [Aussprache ˈrɔʏ̯khaɪ̯m ] ist eine Gemeinde im Landkreis Heilbronn, im fränkisch geprägten Nordosten von Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Heilbronn-Franken (bis 20. Mai 2003 Region Franken).

Geographie

Geographische Lage

Roigheim liegt im äußersten Norden des Landkreises Heilbronn an der Seckach, einem Nebenfluss der Jagst. Es liegt am Übergang vom Bauland zu den Kocher-Jagst-Ebenen.

Nachbargemeinden

Nachbarstädte und -gemeinden Roigheims sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Süden): Möckmühl (Landkreis Heilbronn), Billigheim, Schefflenz und Adelsheim (alle Neckar-Odenwald-Kreis). Mit Möckmühl, Jagsthausen und Widdern ist Roigheim eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

Gemeindegliederung

Zu Roigheim gehören noch die Ortsteile Hofbrunnen und Mühlbacher Höfe. Auf Roigheimer Gemarkung befand sich früher der abgegangene, heute nicht mehr bestehende Ort Gorsbach.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Überblick bis zum Ende des 18. Jahrhunderts

Archäologischen Funden zufolge war die Gemarkung Roigheims schon in der Steinzeit besiedelt. Ein vermutlich keltisches Grab fand man rund 100 m östlich der katholischen Kirche im Jahr 1952. Von 150 bis 260 n. Chr. siedelten die Römer auf Roigheimer Gebiet. Es existierten zwei Villae rusticae. Die eine befand sich in der Flur „Mittig“ beidseits der heutigen Straße nach Sennfeld und die andere in der Flur „Himmel“. Mit dem Alamanneneinfall wurden diese niedergebrannt.

Ein Reihengräberfriedhof im Bereich der heutigen Schule bezeugen die Existenz des Dorfes schon zur Merowingerzeit. Im 8. Jahrhundert gehörte Roigheim als Königsgut zum Jagstgau (Cent Möckmühl). Während der Ära der Stammesherzogtümer lag der Ort im Herzogtum Franken. Kaiser Konrad II. (1024–1039) soll den Cent Möckmühl an das Bistum Würzburg belehnt haben. 1110 wurde Roigheim als Rohinkheim erstmals erwähnt. Im 13. Jahrhundert befindet es sich im Besitz der Herren von Dürn, indessen Diensten ein Roigheimer Ortsadel für das Jahr 1275 belegt ist. 1287 gelangte der Ort in Folge eines Erbgangs an die Grafen von Hohenlohe. Kraft V. von Hohenlohe verkaufte 1445 seine Rechte in Roigheim an die Kurpfalz. Bis 1498 gelang es Pfalzgraf Philipp das Dorf vollständig unter seine Herrschaft zu bringen. Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg von 1504 erhielt Herzog Ulrich von Württemberg das Amt Möckmühl. Dieser verpfändete es an den Bischof von Würzburg. 1525 nahmen die Roigheimer am Bauernaufstand teil. Güter im Ort besaßen die Klöster Amorbach und Seligental sowie die Herren von Adelsheim, Tumminge von Domeneck und von Berlichingen.

Ein bereits im 16. Jahrhundert belegter Heilbrunnen bei Roigheim (Wildbadbronnen), der über die kriegerischen Zeiten des 17. Jahrhunderts in Vergessenheit geraten war, wurde 1668 wiederentdeckt, worauf sich der Ort in der Folgezeit reger Beliebtheit als Heilbad erfreute. Der württembergische Hofarzt Johann Matthäus Faber in Neuenstadt am Kocher publizierte 1669 eine Schrift über Bethesda Roeghemania.

Am 10. Mai 1719 wurde der Ort von einem verheerenden Feuer weitgehend zerstört.

19. und 20. Jahrhundert

Bis 1808 gehörte Roigheim zum Oberamt Möckmühl. Nach der Neugliederung des jungen Königreichs Württemberg am Anfang des 19. Jahrhunderts befand sich Roigheim 1808 bis 1810 beim Oberamt Schönthal und anschließend bis 1938 beim Oberamt (ab 1934 Kreis) Neckarsulm. Im Jahre 1869 erfolgte über die Gabelbahn zwischen Heilbronn und Osterburken der Anschluss des Orts an das Netz der Württembergischen Eisenbahn.

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