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Rielasingen-Worblingen - 78239 - Baden Württemberg

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Informationen über Rielasingen-Worblingen

Rielasingen-Worblingen ist eine Gemeinde im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg südlich von Singen (Hohentwiel), unmittelbar an der Schweizer Grenze.

Geographie

Geographische Lage

Rielasingen-Worblingen liegt an der Radolfzeller Aach.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den drei ehemals selbstständigen Gemeinden Rielasingen, Arlen und Worblingen mit den Dörfern Rielasingen mit Arlen und Worblingen und den Höfen Rosenegg und Hittisheim.

Geschichte

Die Gemeinde Rielasingen-Worblingen wurde am 1. Januar 1975 durch Vereinigung der Gemeinden Rielasingen und Worblingen gebildet.

Ortsteil Arlen

Im Jahr 1005 wurde die ehemals politisch selbständige Gemeinde Arlen urkundlich erstmals als „Arola“ erwähnt. Anlässlich der Verlegung des Klosters St. Georgen vom Hohentwiel nach Stein am Rhein kam durch Schenkung von König Heinrich II. das Dorf Arola an dieses Kloster St. Georgen, welches in den folgenden Jahrhunderten den größten Teil der örtlichen Güter besaß. Vom 14. bis 16. Jahrhundert übten die Herren von Klingenberg die Vogteirechte, die sie als Lehen des Erzherzogtums Österreich besaßen, in Arlen aus. 1655 war der Ort Teil der Herrschaft Singen, die von Erzherzogtum Österreich an die Freiherren von Rost verpfändet wurde. Nach ihrem Aussterben kam die Herrschaft Singen mit Arlen 1774 an die Grafen von Enzenberg. 1810 fiel Arlen an das Großherzogtum Baden.

Die erste Ansiedlung von Industrie erfolgte 1834 mit der Gründung der „Baumwoll-Spinn & Weberei Arlen“ durch den in Amsterdam in den Niederlanden geborenen Unternehmer Johann Hermann Ferdinand ten Brink (1810–1887). Seine Eltern, Brüder und Schwestern wohnten damals in Boxtel. Damit wurde ein wirtschaftlicher Strukturwandel eingeleitet, in dessen Zuge die Landwirtschaft am Ort immer mehr an Bedeutung verlor. Die Unternehmerfamilie ten Brink prägte in den folgenden 150 Jahren nicht nur wirtschaftlich Arlen und den Hegau, sondern auch im sozialen Bereich. Für die damalige Zeit außergewöhnlich, zahlte das Unternehmen neben dem Lohn Zulagen für kinderreiche Arbeiterfamilien. Zusätzlich errichtete es einen Unterstützungsfonds für erwerbsunfähige und altersschwache Arbeiter, Arbeiterwohnhäuser mit Garten, eine Betriebssparkasse und die wohl erste Betriebskrankenkasse in ganz Südwestdeutschland. Hinzu kamen Fabrikspeiseanstalten, Kurse für gesunde Ernährung und ein Mädchenheim (das so genannte „Klösterle“) für ledige Arbeiterinnen in Arlen und Volkertshausen. Zudem gründete die Familie verschiedene wohltätige Einrichtungen, die der ganzen Bevölkerung zugutekamen, u. a. ein Sanatorium für Tuberkulosekranke, das Heinrich-Hospital in Arlen, drei Kindergärten in Arlen, Rielasingen und Volkertshausen und die Bürgerschule als Realschule in Rielasingen.

1936 endete die politische Selbständigkeit Arlens mit dessen Zwangseingemeindung nach Rielasingen. Letztere musste zugleich über 129 ha Gemarkungsfläche an Singen am Hohentwiel abtreten.

Ortsteil Rielasingen

Im Ortsteil Rielasingen stammen die wichtigsten Zeugnisse einer menschlichen Besiedlung aus der Hallstattzeit. Hügelgräber enthielten Geräte und Schmuckstücke aus dieser Kulturepoche. Zwei vermutlich alemannische Friedhöfe weisen Rielasingen als frühe Siedlung aus. Der Ort wurde 1155 als „Villa Röleizingen“ in einer Urkunde Kaiser Barbarossas erstmals erwähnt. Der Name leitet sich wahrscheinlich von einem Personennamen her. Zu den ältesten und bedeutendsten mittelalterlichen Grundherren in Rielasingen gehörten die Klöster Reichenau und St. Georgen in Stein am Rhein. Lehensträger der Reichenauer Güter und Dorfherren waren die Freiherren von Rosenegg. Nach ihrem Aussterben 1480 kam die Herrschaft Rosenegg mit dem größten Teil des Dorfes an die Grafen von Lupfen. Ihre Nachfolger waren von 1582 an die Freiherren von Mörsperg-Belfort. 1610 gelangte Rielasingen