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Renningen - 71272 - Baden Württemberg

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Informationen über Renningen

Renningen ist eine Stadt in Baden-Württemberg, die zum Landkreis Böblingen gehört.

Geographie

Geographische Lage

Renningen liegt westlich von Stuttgart, zwischen Leonberg und Weil der Stadt am Rande der fruchtbaren Gäu-Landschaft des Neckarlandes im Heckengäu. Das Tal des Rankbaches weitet sich hier zum Renninger Becken.

Nachbargemeinden

Rutesheim, Leonberg, Magstadt, Weil der Stadt (alle vier im Landkreis Böblingen), Heimsheim (Enzkreis)

Stadtgliederung

Zu Renningen gehören die Stadtteile Malmsheim und Renningen. Die beiden Stadtteile sind identisch mit den ehemaligen Gemeinden gleichen Namens. Zur ehemaligen Gemeinde Malmsheim gehören das Dorf Malmsheim und das Haus Rankmühle. Zur Gemeinde Renningen in den Grenzen von vor der Gemeindereform der 1970er Jahre gehören die Stadt Renningen, die Höfe Ihinger Hof und Längenbühlhof und die Häuser Kindelberg, Lutzenburg, Silberberg und Weinberg sowie die abgegangenen Ortschaften Altheim, Maisenburg und Wassenbach.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Schutzgebiete

Östlich von Renningen liegt das Naturschutzgebiet Längenbühl, das an das Landschaftsschutzgebiet Glemswald angrenzt. Weitere Teile des Stadtgebiets sind als Landschaftsschutzgebiet Renningen ausgewiesen. Zudem hat die Stadt Anteil am FFH-Gebiet Gäulandschaft an der Würm.

Geschichte

Vorgeschichte

Renningen liegt in einer bereits seit dem Frühneolithikum dicht besiedelten Siedlungslandschaft. Dementsprechend sind an mehreren Stellen Siedlungsreste der Linearbandkeramik-Kultur nachgewiesen. Siedlungsreste der Urnenfelderkultur (um 1000 v. Chr.) sowie der Hallstatt- und La-Tène-Zeit (frühe bzw. späte Eisenzeit) belegen eine Besiedlung in verschiedenen prähistorischen Epochen.

Die Auswertung archäologischer Grabungen und Funde zeigt im Renninger Becken eine Entwicklung, die von zwei frühalamannischen Siedlungen nördlich bzw. südlich des Rankbaches ausgeht. Grabungen des damaligen Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg im Gewerbegebiet Raite (1991) belegen Mehrhausgehöfte aus dreischiffigen Langhäusern, Speichern und Grubenhäusern (4./5. Jh.).

Mittelalter

Eine zweite Siedlung in den Neuwiesenäckern entwickelt sich zu einer großen Siedlung, die mit dem am Anfang des 12. Jahrhunderts erwähnten Altheim identifiziert werden kann. Während des Hochmittelalters bestanden neben dieser Siedlung zahlreiche weitere kleine Siedlungsplätze. Im 12./13. Jahrhundert erfolgte eine Siedlungskonzentration in den späteren Ortskernen, denn gegen 1200 brachen fast alle Siedlungsplätze außerhalb der beiden Ortskerne ab. Einige ältere Funde im Ortskern von Renningen zeigen, dass am Platz des späteren Dorfes durchaus ein älterer Kern vorhanden ist. Einige wenige Funde gehören in die späte Merowinger- und Karolingerzeit, die Masse der Funde ist jedoch ins 11./12. Jahrhundert datiert und belegt eine Gleichzeitigkeit zu der Siedlung in den Neuwiesenäckern. Ob allerdings eine Kontinuität seit der frühen Merowingerzeit besteht, bleibt unsicher. In der Nähe der Kirche liegt ein 1989/90 durch das Landesdenkmalamt untersuchtes Gräberfeld der frühen Merowingerzeit, das um 500 abbricht, wobei es fraglich bleibt, ob dies auch für den zugehörigen Siedlungsplatz gilt, dessen Lage aufgrund einer einzelnen Scherbe in der Nachbarschaft vermutet werden kann. Spätere Bestattungen sind im Renninger Becken bisher nur am südlichen Ortsrand von Malmsheim bekannt geworden, wo ein jüngermerowingerzeitliches Reihengräberfeld zu vermuten ist.

Die schriftliche Überlieferung belegt für karolingische Zeit die Zugehörigkeit Renningens zum Villikationssystem des Klosters Weißenburg. Erwähnt werden 22½ Höfe, wobei sich anhand von historischen Beobachtungen über das spätere Schicksal dieses Besitzes die Frage stellt, ob all diese Höfe auf der späteren Ortsgemarkung gelegen haben. Im 11. und 12. Jahrhundert ist in der schriftlichen Überlieferung Besitz in beiden Orten ein Ortsadel nachweisbar. Für Malmsheim und das abgegangene Altheim lässt sich staufischer Besitz belegen.