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Remchingen - 75196 - Baden Württemberg

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Informationen über Remchingen

Remchingen (Aussprache: ['ʁɛmçɪŋən], ) ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg an der Grenze zwischen Kraichgau und Nordschwarzwald.

Geographie

Geographische Lage

Remchingen liegt im Pfinztal zwischen den Städten Karlsruhe und Pforzheim auf ca. 150 m bis ca. 275 m ü. NHN.

Natur und Landschaft

Remchingen liegt im Süden des Kraichgaus am Rande des Nordschwarzwaldes in einer Hügellandschaft. Der Nordschwarzwald endet etwa 10 km südlich in der Gemeinde Straubenhardt. Statt des im Schwarzwald typischen Tannenwalds prägt hier Laubwald die vielen Wälder. Das relativ milde Klima in Remchingen ist durch das Rheintal (Nähe zu Karlsruhe) sowie durch das Pfinztal geprägt. Dadurch kann hier Wein angebaut werden, was allerdings nur auf wenigen Parzellen geschieht.

Aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit, des typischen Streuobstbestandes und seltener Pflanzen sind drei Flächen als Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen.

Klima

Remchingen besitzt ein relatives mildes Klima. Dieses ist geprägt durch das Pfinztal und das Rheintal.

Quelle: climate-data.org

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Remchingen besteht aus den ehemaligen Gemeinden Nöttingen, Singen und Wilferdingen. Zur ehemaligen Gemeinde Nöttingen gehören die Dörfer Nöttingen und Darmsbach und die Häuser Dietenhäuser Mühle. Zu den ehemaligen Gemeinden Singen und Wilferdingen gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Wilferdingen liegen die Siedlung Sperlingshof (1977 von Kämpfelbach umgemeindet) und die Wüstungen Remchingen (die Ortschaft wurde 1160 als Remchinga erstmals genannt, bereits im Hochmittelalter bestanden nur noch Burg und Kirche, 1784 wurde die Kirche abgebrochen) und die der Wallfahrtskapelle Unserer lieben Frau zur Eich etwas nordwestlich des Sperlingshofs. Zwischen Wilferdingen und Darmsbach liegt zudem die 779 ersterwähnte Wüstung Mönchshofen.

Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden der Gemeinde Remchingen sind Pfinztal, Königsbach-Stein, Kämpfelbach, Keltern und Karlsbad. Remchingen lag im ehemaligen Landesteil Baden, die Grenze zum ehemaligen Württemberg verläuft durch den Nachbarort Keltern, dessen Ortsteile Dietlingen, Ellmendingen und Dietenhausen badisch waren, Niebelsbach dagegen württembergisch.

Geschichte

Ältere Geschichte

  • 1. Jahrtausend v. Chr. Keltische Besiedlung (Grabfunde 1947 in Singen).
  • Zwischen 80 und 90 n. Chr. Römische Besiedlung (Zahlreiche Funde, u. a. zwei Leugensäulen aus Nöttingen, zwei in die Kirchen Nöttingens eingemauerte Viergöttersteine, Inschriftenplatte von der Siedlung Vicus Senotensis).
  • Nach dem fluchtartigen Abzug der Römer um das Jahr 260 n. Chr. besiedelten Alamannen das Land rechts des Rheins, wurden aber etwas über zwei Jahrhunderte später nach einer großen Schlacht im Jahre 496 von dem Stamm der Franken gezwungen, den Kraichgau aufzugeben und die Landschaft bis zur Murg zu räumen.
  • Die ersten schriftlichen Nennungen von Remchinger Ortsteilen stammen aus dem 8. Jahrhundert: Am 1. Juni 769 schenkten in „Sigincheim im Pfinzgau“ (erstmalige Erwähnung von Singen) vier Franken dem Kloster Lorsch eine Hofraite, 34 Morgen Ackerland, eine Wiese und ein Stück Wald. Der Abt dieses Klosters vertauschte nun zwischen 888 und 893 weiteren Besitz dieses Klosters in „Vulvirincha“, dem heutigen Wilferdingen, gegen die gleiche Fläche in Illingen südöstlich von Maulbronn (erstmalige Erwähnung von Wilferdingen).
  • Um 825 schenkte ein gewisser Noting, vermutlich mit den Grafen von Calw verwandt, nach einer Quelle des 16. Jahrhunderts dem Kloster Reichenau Güter in Nöttingen, Dietenhausen und Singen, die damals wie das ganze nördliche Pfinztal im Ufgau lagen.
  • 1160: Erste Nennung der Herren von Remchingen, einem Niederadelsgeschlecht. Sie erbauten vermutlich eine