Wappen von Rechberghausen

Rechberghausen - 73098 - Baden Württemberg

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Informationen über Rechberghausen

Rechberghausen ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Göppingen in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Geographische Lage

Die Gemeinde liegt im Vorland der mittleren Schwäbischen Alb und am Rande des östlichen Schurwaldes auf etwa 320 bis 400 m ü. NN am Marbach, einem rechten Nebengewässer der Fils. Am Eintritt in den auf beiden Ufern und Hängen des Baches liegenden Hauptort fließt ihm ihr großer rechter Oberlauf Herrenbach zu.

Nachbargemeinden

Im Nordwesten grenzt die Gemeinde Börtlingen an, im Nordosten Birenbach. Östlicher und südöstlicher Nachbar ist die Kreisstadt Göppingen, mit deren Stadtteil Bartenbach Rechberghausen zusammengewachsen ist, der westliche ist die Gemeinde Wangen. Alle liegen im Landkreis Göppingen.

Gliederung

Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort Rechberghausen und dem kleineren Weiler Oberhausen nordöstlich davon. Sonnenberg heißt ein etwas höher gelegenes Wohngebiet nördlich der Ortsmitte.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Überblick

Der Ort wurde 1245 erstmals urkundlich erwähnt. Vor dem Jahr 1274 gehörte das Dorf dem Ritter Ulrich III. von Rechberg-Bettringen. Nach seinem Tod teilten zwei seiner Söhne sein Erbe. Sein gleichnamiger Sohn erbte die Herrschaft Rechberghausen und bildete dann eine eigene Nebenlinie Rechberg-Rechberghausen aus. Um 1366 verkaufte Johann V. von Rechberg-Rechberghausen seine Herrschaft samt Burg und Stadt an Herzog Friedrich von Teck. Dieser übergab die Herrschaft an Österreich und erhielt sie sogleich als Lehen zurück. 1374 verkaufte Österreich Burg und Stadt an die Herren von Rechberg zu Hohenrechberg. Graf Alois Clemens von Rechberg ließ 1721 das Neue Schloss (das heutige Rathaus) erbauen. 1733 fiel das Obere Dorf wieder zurück an Österreich. Kaiserin Maria Theresia belehnte damit 1749 Graf Johann Joseph von Preysing. Dessen Sohn verkaufte die Ortschaft 1789 an die Grafen von Degenfeld-Schonburg. Durch die Mediatisierung kam Rechberghausen Ende 1805 an Württemberg. Im Zuge der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Königreich Württemberg wurde Rechberghausen dem Oberamt Göppingen zugeordnet.

Bei einer Hochwasserkatastrophe im Jahr 1853 starben 37 Einwohner und 8 Häuser wurden zerstört.

Die Verwaltungsreform vom 25. April 1938 führte zur Zugehörigkeit zum Landkreis Göppingen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit seit 1945 zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging.

In den 1980er Jahren wurde der Ortskern saniert und das Gewerbegebiet Lindach erschlossen.

Religionen

Bis zur Reformation war Rechberghausen nach Göppingen eingepfarrt, da die Rechberger Herren jedoch römisch-katholisch blieben, wurde dort eine eigene Pfarrgemeinde eingerichtet. Konfessionell waren bis in die 1970er Jahre die Katholiken in großer Überzahl. Die katholische Kirche Mariä Himmelfahrt wurde 1912 geweiht.

Heute gibt es eine Evangelische Kirchengemeinde in Rechberghausen. Sie umfasste bis 2017 die Gemeinden Rechberghausen und Wäschenbeuren. Vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg zogen evangelische Bewohner zu. Diese gehörten im Falle Rechberghausens zunächst zur Kirchengemeinde Bartenbach, im Falle Wäschenbeurens zur Kirchengemeinde Lorch. 1955 wurde die Filialkirchengemeinde Rechberghausen als Tochtergemeinde der Muttergemeinde Bartenbach und eine eigene Pfarrei in Rechberghausen errichtet. 1960/61 wurde durch den Stuttgarter Architekten Paul Heim jun. eine eigene Kirche, die Jesus-Christus-Kirche, mit Gemeinderäumen unten im Hanggeschoss erbaut. Der Maler und Grafiker Albrecht Braun gestaltete