Wappen von Radolfzell am Bodensee

Radolfzell am Bodensee - 78315 - Baden Württemberg

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Informationen über Radolfzell am Bodensee

Radolfzell am Bodensee ist eine Stadt am nordwestlichen Ufer des Untersees, einem Teilsee des Bodensees, etwa 20 km nordwestlich von Konstanz und zehn km östlich von Singen (Hohentwiel) und nach diesen die drittgrößte Stadt im Landkreis Konstanz, die drittgrößte Stadt am Bodensee und die einzige Stadt, die den Zusatz „am Bodensee“ trägt. Radolfzell bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden und ist seit dem 1. Januar 1975 Große Kreisstadt.

Radolfzell ist Kurort (Mettnaukur/Mettnau) und Eisenbahnknotenpunkt mit Gewerbe im Maschinenbau, in der Automobilzulieferung und in der Textil- und Nahrungsmittelindustrie.

Geographie

Geographische Lage

Radolfzell liegt am nordwestlichen Ufer des Bodensees, am Untersee (Zeller See und Gnadensee), an der alten Straße Konstanz-Singen-Engen, landschaftlich eingebettet zwischen Bodensee, Höri, Hegau und Bodanrück. Das Stadtgebiet liegt zwischen 395 Meter (Bodensee) und 675 Meter (Ortsteil Liggeringen) über Normalhöhennull. Im östlichen Stadtgebiet befindet sich auf der Gemarkung Möggingen der etwa zwei Kilometer lange und 600 Meter breite Mindelsee.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Radolfzell (im Uhrzeigersinn von Südwest): Moos (am Bodensee), Singen (Hohentwiel), Steißlingen, Stockach, Bodman-Ludwigshafen, Allensbach und Reichenau (alle Landkreis Konstanz).

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet besteht aus der Kernstadt und den im Rahmen der Gemeindereform ab 1974 eingegliederten Gemeinden

Dazu gehören diverse räumlich getrennte Siedlungen und Wohnplätze:

  • zu Böhringen: Am Kreuzbühl, Bei der Sandgrube, Haldenstetten, Pachthof, Reutehöfe, Rickelshausen, Weiherhof und Ziegelfabrik
  • zu Güttingen: Buchhof, Neubuchhof, Säckle und Ziegelhof
  • zu Liggeringen: Hirtenhof, Mühlsberg und Röhrnang
  • zu Markelfingen: Naturfreundehaus
  • zu Möggingen: Dürrenhof, Schloss mit Schlosshof Möggingen, Ziegelhof
  • zu Stahringen: Bendelhof, Benzenhof, Hinterhomburg, Neuweilerhof, Porthöfe, Schloßhöfe, Unterhöfe und Weilerhof

Raumplanung

Radolfzell bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Hochrhein-Bodensee, zu dessen Mittelbereich die Städte und Gemeinden Gaienhofen, Moos und Öhningen des Landkreises Konstanz gehören.

Darüber hinaus gibt es Verflechtungen mit den Kantonen Schaffhausen und Thurgau in der Schweiz.

Schutzgebiete

Auf dem Radolfzeller Stadtgebiet gibt es insgesamt 10 Naturschutzgebiete. Der Mindelsee südöstlich von Möggingen, die Buchenseen (Güttinger Seen) und das Durchenbergried bei Güttingen, das Ober Öschle bei Liggeringen, das Bodenseeufer auf Gemarkung Markelfingen, das Radolfzeller Aachried, die Radolfzeller Aachmündung, der Litzelsee und die Halbinsel Mettnau und ein kleiner Teil des Naturschutzgebiets Ziegeleiweiher Rickelshausen gehören zu Radolfzell.

Hinzu kommt das Landschaftsschutzgebiet Bodanrück, welches den östlichen Teil des Stadtgebiets um Güttingen, Liggeringen, Möggingen und Markelfingen einnimmt. Um das Naturschutzgebiet Mindelsee liegt zudem das gleichnamige dienende Landschaftsschutzgebiet.

Außerdem hat die Stadt Anteil an den FFH-Gebieten Bodanrück und westl. Bodensee und Mettnau und Radolfzeller Aach unterhalb Singen sowie an den Vogelschutzgebieten Mindelsee, Bodanrück und Untersee des Bodensees.

Geschichte

Allgemein

Die Gemarkung Radolfzell bot bereits zu vor- und frühgeschichtlicher Zeit Siedlungsanreize. Dies bezeugen zahlreiche archäologische Fundstätten. Dabei finden sich in der Kernstadt mehrheitlich Spuren des Mittelalters und der Neuzeit, in den Ortsteilen in erster Linie ältere Siedlungsspuren.

Mittelalter

Ursprung / Gründung

Radolfzell wurde um 826 von Bischof Radolf von Verona (Amtszeit 799 bis 840, gestorben um 847) gegründet. Nach ihm hat die Stadt ihren Namen erhalten (lat.: Cella Ratoldi). Ältester Überlieferungsträger der Gründungsgeschichte ist eine Reliquienübertragungslegende des Klosters Reichenau als Teil der Sammelhandschrift des Reichenauer „Codex domesticus“. Die zur Zeit König Heinrichs I. (919–936) von einem anonymen Verfasser um 930 entstandene Schrift berichtet in der Translationslegende De miraculis et virtutibus beati Marci evangelistae, wie der