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Oedheim - 74229 - Baden Württemberg

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Informationen über Oedheim

Oedheim [ˈøːthaɪ̯m] ist eine Gemeinde und ein Dorf im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg (Deutschland). Sie gehört zur Region Heilbronn-Franken (bis 20. Mai 2003 Region Franken) und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Geographische Lage

Oedheim liegt am Unterlauf des Kochers im Norden des Landkreises Heilbronn. Die Gemeinde hat Anteil an den Naturräumen Schwäbisch-Fränkische Waldberge und Hohenloher-Haller Ebene. Die Oedheimer Markung umfasst 1763 Hektar und erstreckt sich über Höhen zwischen 148,60 und 249,50 Metern über Meereshöhe. Die Ortsmitte liegt auf einer Höhe von 166 Metern. Der Großteil der Markungsfläche ist von Löss oder Lösslehm über Lettenkohle und Kalkböden bedeckt und eignet sich daher bestens für Landwirtschaft. Ackerland macht daher mehr als die Hälfte der Markungsfläche aus (1965 waren 1066 von 1763 Hektar Ackerland).

Nachbargemeinden

Nachbarstädte sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Süden): Neckarsulm, Bad Friedrichshall und Neuenstadt am Kocher, die alle zum Landkreis Heilbronn gehören. Mit Bad Friedrichshall und Offenau ist Oedheim eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

Gemeindegliederung

Oedheim besteht aus den Ortsteilen Oedheim und Degmarn. Zu Oedheim selbst gehören der Weiler Falkenstein sowie die Höfe Grollenhof, Lautenbach und Willenbach.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Vorgeschichte und Altertum

Die frühesten Siedlungsspuren aus der Umgebung von Oedheim datieren in die Jungsteinzeit (4000 bis 2000 v. Chr.). Auch aus der Bronzezeit und der Zeit der Kelten wurden auf der Oedheimer Gemarkung Funde geborgen. Zur Zeit der Römer bestanden mindestens drei römische Gutshöfe auf der Gemarkung von Oedheim, die von zwei alten Fernwegen, nämlich der Hohen Straße von Wimpfen nach Jagsthausen und der Nibelungenstraße von Wimpfen nach Öhringen, berührt wird. Auch die Dreifaltigkeitskapelle wurde vermutlich auf römischen Grundmauern errichtet.

Mittelalter

Der heutige Ort Oedheim wurde aufgrund seiner Lage an einer Talflanke und der Endsilbe -heim vermutlich im Zuge der fränkischen Landnahme gegründet. Der Ortsname bezeichnet den Ort als Sitz des Sippenführers Odo.

Die älteste Siedlung ist der Weiler Willenbach, der bereits 803 urkundlich belegt ist. Willenbach (damals Willenheim) war vermutlich die zunächst bedeutendste Siedlung, könnte aber bei den Ungarneinfällen im 10. Jahrhundert zerstört worden sein, woraufhin das durch seine Talflankenlage besser geschützte Oedheim entstand oder ausgebaut wurde. In Urkunden ist erstmals um 1235 von Odehein die Rede. Bereits damals erschien mit Ruodigerus de Hoedehain (Oedheim) mit dem Beinamen Capplanus ein Vertreter der Familie Capler als Dienstmann der Herren von Weinsberg. Der Ort zählte zur Herrschaft Scheuerberg der Herren von Weinsberg, die die Capler als Dienstmannen auf Schloss Oedheim eingesetzt hatten, von wo aus insbesondere die Furt über den Kocher kontrolliert wurde.

Die Weinsberger verkauften 1335 die gesamte Herrschaft Scheuerberg mit Oedheim an das Erzstift Mainz. Dieses verpfändete die Herrschaft für 17 Jahre an Hans von Sickingen und tauschte das Gebiet 1484 schließlich mit dem Deutschen Orden gegen ein Gebiet bei Prozelten mit der Henneburg. So kam Oedheim 1484 zum Unteramt Heuchlingen innerhalb der Kommende Horneck der Deutschordensballei Franken. Das Schloss in Oedheim war jedoch nicht Teil des Verkaufs von 1335 gewesen, sondern blieb unter Weinsberger Oberherrschaft, bevor es 1449 zur Herrschaft Neuenstadt und mit dieser 1504 zu Württemberg kam. Das württembergische