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Ochsenhausen - 88416 - Baden Württemberg

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Informationen über Ochsenhausen

Ochsenhausen ist eine Stadt an der Hauptroute der Oberschwäbischen Barockstraße, bekannt für die ehemalige Reichsabtei der Benediktiner, heute Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg, und die Schmalspurbahn „Öchsle“. Ochsenhausen ist ein wesentlicher Industrie- und Gewerbestandort im Landkreis Biberach (siehe unten).

Geographie

Stadtgliederung

Zur Stadt Ochsenhausen gehören seit der Gemeindereform 1975 auch die ehemals selbständigen Gemeinden Reinstetten, Hattenburg und Mittelbuch mit den Ortsteilen Wennedach, Laubach, Eichen, Goppertshofen, Bebenhaus und Einöden.

Nachbargemeinden

Von Westen beginnend grenzt Ochsenhausen an die Gemeinde Ummendorf, die Stadt Biberach sowie die Gemeinden Maselheim, Gutenzell-Hürbel, Erolzheim, Erlenmoos, Steinhausen an der Rottum und Eberhardzell.

Schutzgebiete

In Ochsenhausen gibt es zwei Landschaftsschutzgebiete, die Bellamonter Rottum mit Krummbachhang im Süden und das Iller-Rottal im Osten. Die Stadt hat zudem Anteil am FFH-Gebiet Rot, Bellamonter Rottum und Dürnach.

Geschichte

Mittelalter und frühe Neuzeit

Zur Entstehung des Namens gibt es eine Sage. Demnach soll in der Gegend schon im 9. Jahrhundert ein Nonnenkloster namens Hohenhusen bestanden haben. Im 10. Jahrhundert flohen die Nonnen vor den eindringenden Ungarn ins Österreichische. Sie sollen dabei eine Truhe mit ihren Schätzen und Reliquien vergraben haben. Jahre später stieß dann ein Ochse beim Pflügen auf die Holzkiste. Die Freude war groß; an der Fundstelle entstand wenig später das Kloster Ochsenhausen.

Die Geschichte Ochsenhausens ist eng mit der ehemaligen Benediktiner-Reichsabtei Ochsenhausen verbunden. Das Kloster wurde im Jahr 1093 geweiht. 1391 wurde Ochsenhausen, das zuvor zum Kloster St. Blasien gehörte, eine eigenständige Abtei. Die Klosterkirche wurde zwischen 1489 und 1495 unter Abt Simon Langenberger gebaut, von 1615 bis 1618 erfolgte unter Abt Johannes Lang der Neubau des Konventgebäudes, in den Jahren 1783 bis 1789 wurden unter dem letzten Abt Romuald Weltin der Bibliotheksaal und der Konventsaal hinzugefügt.

1495 erhielt es den Titel einer freien Reichsabtei. 1501 erhoben sich deren Lehensbauern aus 38 Ortschaften bewaffnet gegen das Kloster und erreichten 1502 eine Verbesserung ihrer Lehensbedingungen. Dies dürfte erklären, warum die Bauernkriege 1525 dort keinen größeren Schaden angerichtet haben. Auch gelang es seinem Prälaten Gerwick Blarer, die Einführung der Reformation in diesem Gebiet zu verhindern.

Siehe auch: Burg Ametshausen, Burg Buchberg, Burg Buchhalde, Burg Hattenburg, Burg Mittelbuch, Burg Oberstetten, Burg Reinstetten, Burg Rottum

19. Jahrhundert

Im Zuge der Säkularisation erfolgte die Besitzergreifung von Ort und Kloster Ochsenhausen durch Reichsgraf Franz Georg von Metternich-Winneburg-Beilstein am 20. Februar 1803 mit einem Patent an alle Untertanen. Am 30. Juni 1803 verlieh Kaiser Franz II. dem Reichsgrafen die persönliche Fürstenwürde und erhob Ochsenhausen zum Fürstentum. Im Zusammenhang mit der Bildung des Rheinbundes fiel das Gebiet 1806 staatsrechtlich an das Königreich Württemberg. Von 1809 bis 1810 war Ochsenhausen Sitz eines eigenen Oberamts, bevor es dem Oberamt Biberach unterstellt wurde. 1825 verkaufte Metternich seine Besitzungen in Ochsenhausen für 1,2 Mio. Gulden an Württemberg.

20. Jahrhundert

Durch die Verwaltungsreform während der NS-Zeit gehört der Ort seit 1938 zum Landkreis Biberach. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Ochsenhausen in die Französische Besatzungszone und kam somit 1947 zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern.

1950 erhielt Ochsenhausen die Stadtrechte.

Ab 1952 gehört Ochsenhausen mit dem Landkreis Biberach zum Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern (seit 1973 Regierungsbezirk Tübingen) innerhalb des neuen Bundeslandes Baden-Württemberg.

Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg