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Oberstadion - 89613 - Baden Württemberg

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Informationen über Oberstadion

Oberstadion ist eine oberschwäbische Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.

Geografie

Geografische Lage

Oberstadion liegt im nördlichen Oberschwaben zwischen Ehingen (Donau) und Biberach an der Riß. Durch das Gemeindegebiet fließt der Stehenbach, der in die Donau mündet.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an Unterstadion, im Osten an Schemmerhofen sowie im Süden an Attenweiler, beide im Landkreis Biberach, im Westen an Grundsheim und Uttenweiler.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Oberstadion, Hundersingen, Moosbeuren, Mundeldingen, Mühlhausen und Rettighofen.

Geschichte

Überblick bis zum Aussterben des Geschlechts Stadion

Um 1270 benannte sich das wohl aus Graubünden stammende, hier ansässige Adelsgeschlecht Stadion nach dem Ort. Am 13. Mai 1270 ist es mit dem Ritter „Waltherus de Stadegun“ nachweisbar. Das Schloss Oberstadion wurde nach 1352 errichtet und 1756–77 unter Graf Johann Philipp von Stadion in Teilen neu erbaut. Nach dem Aussterben der Familie im Jahr 1908 fiel das Schloss mit den Waldgütern Oberstadion und Thannhausen an die Grafen von Schönborn-Buchheim, die es bis heute besitzen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war darin eine Haushaltsschule und zeitweise das Waisenhaus Oggelsbeuren einquartiert; das Schloss steht seit Jahrzehnten leer.

Verwaltungsgeschichte

Durch die Mediatisierung kam der reichsritterschaftliche Ort 1805 an das Kurfürstentum Württemberg, welches im Jahr darauf zum Königreich aufstieg. Für mehr als ein Jahrhundert war Oberstadion nun dem Oberamt Ehingen zugeordnet. Während der NS-Zeit in Württemberg wurde die Gemeinde 1938 dem neuen Landkreis Ehingen zugeteilt. Im Jahre 1945 wurde Oberstadion Teil der Französischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Bundesland Baden-Württemberg aufging. Seit der Gebietsreform von 1973 ist Oberstadion Teil des Alb-Donau-Kreises.

Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg wurden die Gemeinden Mundeldingen (am 1. Januar 1972), Moosbeuren (am 1. November 1972) und Hundersingen (am 1. Januar 1975) nach Oberstadion eingemeindet.

Religion

Oberstadion ist überwiegend katholisch geprägt. Die Kirchengemeinde St. Martinus gehört zur Seelsorgeeinheit Donau-Winkel im Dekanat Ehingen-Ulm.

Demographie

Bevölkerungsentwicklung:

Politik

Verwaltungsverband

Die Gemeinde gehört dem Gemeindeverwaltungsverband Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen an.

Bürgermeister

Im September 2016 wurde Kevin Wiest mit 87 Prozent der Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt. Im Frühjahr 2022 kandidierte er für das Oberbürgermeisteramt in Laupheim, unterlag jedoch Ingo Bergmann (SPD). Am 14. Juli 2024 wurde Wiest mit 95,4 Prozent der Stimmen für eine zweite Amtszweit wiedergewählt.

Partnerschaften

Oberstadion unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu

  • Flößberg, heute Teilort der Stadt Frohburg in Sachsen.

Bildungseinrichtungen

Oberstadion verfügt mit der Christoph-von-Schmid-Schule über eine Grund-, Haupt- und Werkrealschule. Weiterführende Schulen befinden sich außerdem in Munderkingen und Ehingen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

2014 strebte Oberstadion mit seinem damals knapp 27.000 Eier zählenden Osterbrunnen einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde an.

Museen

  • Christoph-von-Schmid-Gedenkstätte mit zwei Krippendarstellungen
  • Krippenmuseum Oberstadion im alten Pfarrstadel (ganzjährige Ausstellung)

Bauwerke

  • Kirche St. Martinus in Oberstadion: ein Langhaus mit fünf Seitenkapellen und elf Altären, von denen sieben als gotische Flügelaltäre aus der sogenannten Ulmer Schule, den berühmten Holz- und Steinbildhauern des 15. Jahrhunderts, stammen. Das Chorgestühl stammt vom Bildhauer Jörg Syrlin dem Jüngeren und der Hochaltar ist vom Maler Jörg Stocker.
  • Mundeldinger Käppele; die Marienkapelle wurde 1992/3 von engagierten Mundeldingern in Eigenregie gebaut.
  • Moosbeurer Galgen: Wäldchen bei Moosbeuren, in dem früher Hinrichtungen vollzogen wurden und unter dem Überreste der Kelten vermutet werden, weil es auf einem