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Obermarchtal - 89611 - Baden Württemberg

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Informationen über Obermarchtal

Obermarchtal ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis etwa 15 Kilometer südwestlich von Ehingen.

Geographie

Geographische Lage

Obermarchtal liegt auf einer Weißjuraplatte am Fuße der Schwäbischen Alb. Die Ortschaft liegt an der Donau, die hier ihren zweiten Durchbruch durch die Schwäbische Alb verlässt. Von hier aus öffnet sich in Richtung Süden das Tor zu Oberschwaben mit Sicht auf die höchste Erhebung Oberschwabens, dem Bussen.

Geologie

In der Nähe liegen die Schwedenhöhlen Reutlingendorf.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an Lauterach, im Osten an Untermarchtal und die Stadt Munderkingen, im Südosten an Hausen am Bussen, im Süden an Uttenweiler und Unlingen sowie im Westen an die Stadt Riedlingen, alle drei im Landkreis Biberach, und im Nordwesten an Emeringen und Rechtenstein.

Wüstungen

  • Dachdorf
  • Lutprechtsweiler

Schutzgebiete

Obermarchtal hat Anteil am Naturschutzgebiet Flusslandschaft Donauwiesen zwischen Zwiefaltendorf und Munderkingen. Westlich des Ortsteils Reutlingendorf liegt das Landschaftsschutzgebiet Obermarchtal. Überdies hat die Gemeinde Anteil am FFH-Gebiet Donau zwischen Munderkingen und Riedlingen und am Vogelschutzgebiet Täler der Mittleren Flächenalb.

Geschichte

Ur- und Frühgeschichte

Will man zurück zu den geschichtlich fassbaren Anfängen menschlicher Siedlungen im Gebiet der heutigen Gemeinde Obermarchtal, so führt einen die Spurensuche über die B 311 Richtung Reutlingendorf. Dort finden sich im Flurstück „Langhau“ eine trapezförmige keltische Viereckschanze sowie über 95 hallstattzeitliche Grabhügel. Grabungen in den Jahren 1909 und 1928 ergaben, dass diese Siedlungsreste rund 2600 Jahre alt sind. Über das Schicksal der Menschen damals ist nichts bekannt und das Dunkel einer quellenlosen Zeit bedeckt auch die folgenden Jahrhunderte bis hinein in das Mittelalter.

Mittelalter

Die eigentliche Marchtaler Geschichte beginnt im 8. Jahrhundert. Die im Zuge der Völkerwanderung in Süddeutschland sesshaft gewordenen Germanenstämme unterteilten ihre Gebiete in Gaue, von denen im 7./8. Jahrhundert mehrere im Raum Marchtal aneinandergrenzten und sich teilweise überschnitten. Zu einem dieser Gaue, der Folcholtsbaar, gehörte auch Marchcthala, bzw. Marchotala, Marahtale, Marhtale. Dieser damals erstmals auftauchende Ortsname deutet in allen seinen verschiedenen Schreibweisen auf einen Flurnamen hin, der sich vom alamannischen „marah“ = Pferd, Streitross ableitet. So entstand der Name Marchtal vermutlich aufgrund einer „Siedlung im/beim Pferdetal“, wobei man wohl an das Donautal zu denken hat. Spätestens in dieser Zeit entstand auf einem Felsen über der Donau die „Altenburg“, von der aus Halaholf und seine Gemahlin Hildiberg ein „monasterium in Marhctala“ gründeten: das erste Marchtaler Kloster. Im Jahre 776 n. Chr. übertrug deren Sohn Graf Agylolf das Kloster in Marchtal der mächtigen Benediktinerabtei St. Gallen. Diese Zustiftung ist in den Annalen des Klosters St. Gallen in einer Urkunde erhalten, die damit die erste schriftliche Bestätigung des Ortes Marchtal darstellt.

Die von Konrad, Truchseß von Winterstetten, besetzte Alteburg bei Marchthal wurde am 1. September 1269 durch die Grafen von Veringen und Schelklingen, Ulrich und Heinrich, nach elftägiger Belagerung erobert, verbrannt und gänzlich zerstört.

An seiner Stelle entstand später – gegenüber der Altenburg – eine neue und größere Burganlage, die im 10. Jahrhundert im Besitz der Herzöge von Schwaben war. Im Burgbezirk errichtete Herzog Hermann II. vor 993 n. Chr. ein den Aposteln Petrus und Paulus geweihtes Kanonikerstift. Außerhalb der Burganlage ließ er eine Pfarrkirche (die heutige „Dorfkirche“) erbauen, die am 11. Februar 998 geweiht wurde. Nachdem