Wappen von Oberdischingen

Oberdischingen - 89610 - Baden Württemberg

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Informationen über Oberdischingen

Oberdischingen ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.

Geographie

Oberdischingen liegt an der Donau, zwischen Ehingen (Donau) (9 km) und Ulm (18 km).

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an den Ortsteil Niederhofen der Gemeinde Allmendingen, im Osten und Süden an die Stadt Erbach und im Westen an Öpfingen.

Schutzgebiete

Die Donauaue ist auf Oberdischinger Gebiet als Landschaftsschutzgebiet Oberdischingen ausgewiesen. Die Gemeinde hat zudem Anteil am FFH-Gebiet Donau zwischen Munderkingen und Ulm und nördliche Iller.

Geschichte

Überblick

Oberdischingen wurde erstmals 1148 urkundlich erwähnt. 1343 geriet es unter österreichische Herrschaft. 1520 wurden die Freiherren von Stotzingen mit dem Dorf belehnt, die es 1661 an die Familie der Grafen Schenk von Castell verkauften. Der als Malefizschenk bekannt gewordene Franz Ludwig Schenk von Castell richtete hier sein Zuchthaus ein. Bekanntester Häftling des Zuchthauses war die bekannte Vagantin und Gaunerin Elisabetha Gaßner, die hier am 16. Juli 1788 hingerichtet wurde. 1806 kam Oberdischingen – wie die gesamte Gegend – zum Königreich Württemberg und wurde dem Oberamt Ehingen unterstellt. 1927 erwarb die Gemeinde das „Rittergut Oberdischingen“, welches auch das „Kanzleigebäude“ (heute Rathaus) umfasste.

Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg wurde Oberdischingen 1938 dem Landkreis Ehingen zugeordnet. 1945 wurde der Ort Teil der Französischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging.

1960 überschritt der Oberdischingen die 1000-Einwohner-Grenze.

Durch die Kreisreform von 1973 gelangte Oberdischingen zum Alb-Donau-Kreis.

Religionen

1275 wurde Oberdischingen Sitz einer eigenen Pfarrei und ist bis heute katholisch geblieben. Das Gebäude der Pfarrkirche Zum heiligsten Namen Jesu wurde 1804 errichtet und ist als Schwäbisches Pantheon bekannt. Die Pfarrei gehört zur Seelsorgeeinheit Donau-Riß des Dekanats Ehingen-Ulm.

Demographie

Einwohnerentwicklung:

Politik

Verwaltungsgemeinschaft

Oberdischingen gehört der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Ehingen (Donau) an.

Schultheißen bis 1930, danach Bürgermeister

  • 1824–1836 NN Schwarzmann
  • 1836–1851 NN Braig
  • 1851–1861 Johann Baptist Mack aus Schelklingen (* 16. Juni 1823, † 16. Juni 1861)
  • 1861–1870 Stefan Ott
  • 1870–1885 NN Freudenreich
  • 1885–1896 Lukas Ott
  • 1897–1904 NN Schwarzmann
  • 1904–1923 Stefan Ott
  • 1923–1944: Josef Schlick
  • 1944–1945 Rupert Ströbele als Stellvertreter
  • 1945–1946 Georg Rapp
  • 1948–1952: Erich Klumpp
  • 1952–1956: Vinzenz Ströbele
  • 1956–1983: Alois Speiser
  • 1983–1997: Hans Balleisen
  • 1997–2014: Benno Droste
  • 2014–2024: Friedrich Nägele (CDU)
  • seit 2024: Wolfgang Schmauder (CDU)

Bürgermeister ist seit dem 1. Juni 2024 Wolfgang Schmauder (CDU). Er wurde am 3. März 2024 mit 84,1 Prozent der Stimmen gewählt.

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Oberdischingen hat zehn Mitglieder. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde der Gemeinderat durch Mehrheitswahl gewählt. Mehrheitswahl findet statt, wenn kein oder nur ein Wahlvorschlag eingereicht wurde. Die Bewerber mit den höchsten Stimmenzahlen sind dann gewählt. Der Gemeinderat besteht aus den ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Oberdischingen ist durch die Bundesstraße 311 an das überregionale Straßennetz angebunden.

Bildungseinrichtungen

Oberdischingen verfügt über eine Grundschule (Josef-Karlmann-Brechenmacher-Schule).

Ein Heimatmuseum ist in Planung.

Freizeit- und Sportanlagen

In Oberdischingen gibt es zwei Fußballplätze und vier Tennisplätze.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Durch Oberdischingen verläuft der von Ulm herführende Oberschwäbische Jakobsweg nach Konstanz, ein Teilstück des historischen Jakobswegs, der im spanischen Santiago de Compostela endet.

Oberdischingen liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße. Das außergewöhnliche historische Ortszentrum ist sehenswert.

Bauwerke

  • Die Herrengasse wird von zwei Häuserreihen im französisch-barocken Mansard-Stil gebildet. Die beiden Reihen laufen schief aufeinander zu, so dass die Herrengasse perspektivisch