Wappen von Oberboihingen

Oberboihingen - 72644 - Baden Württemberg

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Informationen über Oberboihingen

Oberboihingen ist eine Gemeinde im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Geographische Lage

Das Gemeindegebiet von Oberboihingen liegt naturräumlich gesehen auf der Grenze des Vorlandes der Mittleren Schwäbischen Alb zum Unterraum Nürtinger-Esslinger Neckartal der jenseits des Flusses Neckar angrenzenden Filderplatte. Das namengebende Dorf, ans rechte Ufer des oberen Neckars grenzend, zieht sich dem kleinen Nebental des Talbach folgend in den Bereich der Randhügel hoch. Es liegt in einer Entfernung von etwa drei Kilometern nordöstlich von Nürtingen und von etwa elf Kilometern südsüdöstlich der Kreisstadt Esslingen am Neckar. Der Ort wird auch vom Heuspenbächle durchflossen, das am Dorfrand in den Marbach einfließt, welcher am Beginn der Bebauung in der Neckaraue in den Fluss mündet. Die nordöstliche Gemeindegrenze verläuft auf dem Lauf des Baches Benzenfurt, der unterhalb des Ortsbereichs ebenfalls dem Neckar zufließt.

Gemeindegliederung

Neben dem Dorf Oberboihingen gehört zu der Gemeinde noch das Hofgut Tachenhausen, das östlicher davon auf dem rechten Randhügel des Talbachs liegt.

Fast auf dem Talgrund unterhalb des Gutshofes befindet sich, räumlich etwas vom geschlossenen Ortsgebiet getrennt, noch die ebenfalls zur Gemeinde gehörende Klostersiedlung.

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind reihum die Städte Wendlingen am Neckar im Nordosten, Kirchheim unter Teck sowie eine unbewohnte kleine Exklave von Wendlingen im Osten, Nürtingen im Süden und Südwesten sowie die Gemeinde Unterensingen jenseits des Neckars im Nordwesten, alle ebenfalls im eigenen Landkreis Esslingen.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Mittelalter

Es ist bisher nicht geklärt, ob Oberboihingen eine eigenständige Gründung oder eine Ausgründung aus Unterboihingen war. Die ersten urkundlichen Erwähnungen beziehen sich auf die Herren von Boihingen (de Buggingen), die im 12. und 13. Jahrhundert den Klöstern Hirsau und Salem Grundstücke schenkten. Eberhard de Buggingen und seine Brüder Erkinbertus und Bertholdus werden Anfang des 12. Jahrhunderts im Codex Hirsaugiensis erwähnt. Der Ort selbst erscheint erstmals 1229 als Bogingin in den Urkunden. Ursprünglich unterstand Boihingen den Herzögen von Teck, die das Gebiet um Nürtingen und damit auch Boihingen 1299 an die Grafen von Württemberg abtraten. Seit 1357 ist eine Teilung in Ober- und Unterboihingen urkundlich nachweisbar. Seit dem 14. Jahrhundert gehörte Boihingen zum württembergischen Amt Nürtingen.

Neuzeit

Kurz vor Beginn des Dreißigjährigen Krieges hatte Oberboihingen ungefähr 355 Einwohner, nach dem Krieg lebten noch ca. 125 Einwohner im Ort. Erst 1703 hatte die Bevölkerungszahl mit 333 Einwohnern wieder den Vorkriegsstand erreicht.

Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegründeten Königreich Württemberg blieb die Zuordnung zum Oberamt Nürtingen erhalten.

Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Oberboihingen 1938 zum neu umrissenen Landkreis Nürtingen.

Im Zweiten Weltkrieg wurde am 26. November 1944 eine Luftmine auf den Bahnübergang in der Nürtinger Straße abgeworfen. Am 22. April 1945 besetzten Soldaten der 103. amerikanischen Infanteriedivision von Oberboihingen aus die Stadt Nürtingen. Tags zuvor hatten französische Truppen die Vorherrschaft jenseits des Neckars in Oberensingen übernommen.

Der Ort wurde dann jedoch Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum 1945 neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging.

1973 erfolgte die Kreisreform in Baden-Württemberg, bei der Oberboihingen zum