Wappen von Neuenstadt am Kocher

Neuenstadt am Kocher - 74196 - Baden Württemberg

Rufen Sie uns an!
Logo

Schlüsseldienst

Ihr erfahrener Schlüsseldienst-Profi für schnelle und günstige Türöffnung in Neuenstadt am Kocher

Logo

Seit 1994

Wir helfen mit unserem Können seit 1994.

Logo

Deutschlandweite Abdeckung

Wir sind in kürzester Zeit bei Ihnen, rufen Sie einfach unter der kostenlosen Hotline an und lassen Sie sich von unseren Mitarbeitern helfen!

Informationen über Neuenstadt am Kocher

Neuenstadt am Kocher () ist eine Stadt im Landkreis Heilbronn im fränkisch geprägten Nordosten von Baden-Württemberg. Sie ist ein Unterzentrum im nordöstlichen Landkreis. Die Stadt gehört zur Region Heilbronn-Franken und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Geographische Lage

Neuenstadt liegt im Osten des Landkreises am Kocher, in den hier die Brettach mündet. Das Gebiet der Stadt hat Anteil an den Naturräumen Schwäbisch-Fränkische Waldberge, Kocher-Jagst-Ebenen und Hohenloher-Haller Ebene.

Nachbargemeinden

Nachbarstädte und -gemeinden Neuenstadts sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Süden): Eberstadt, Neckarsulm, Oedheim, Bad Friedrichshall, Neudenau, Hardthausen am Kocher und Langenbrettach (alle Landkreis Heilbronn). Mit Hardthausen am Kocher und Langenbrettach ist Neuenstadt eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

Stadtgliederung

Die Stadt gliedert sich in Neuenstadt am Kocher selbst und die Ortsteile Bürg, Cleversulzbach, Kochertürn und Stein am Kocher. Zu Bürg gehört noch der Wohnplatz Hösselinshof, zu Kochertürn der Weiler Brambacher Hof, zu Stein der Weiler Buchhof und der Wohnplatz Lobenbacherhof. Abgegangene Orte sind auf Markung Neuenstadt Helmbund, auf Markung Bürg Harthausen und Osternbach, auf Markung Cleversulzbach Eberstal und auf Markung Stein Unteres Buch.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Auf dem Gebiet Neuenstadts befand sich in römischer Zeit eine Stadtanlage, die um 160 n. Chr. gegründet wurde, nachdem der Obergermanisch-Raetische Limes vorverlegt und damit das Gebiet der Provinz Germania superior (Obergermanien) vergrößert worden war. Die Siedlung war wirtschaftlich als Verkehrsknotenpunkt bedeutsam, diente aber vor allem auch gesellschaftlich und administrativ als Hauptort einer neuen Gebietskörperschaft (Civitas), die in den um 160 n. Chr. neu besetzten Gebieten eingerichtet wurde. Durch Ausgrabungen und weitere archäologische Untersuchungen sind diverse Teile des über 25 Hektar großen Stadtgebietes bekannt. Zu den bekannten Bauten gehören ein repräsentatives Verwaltungsgebäude, ein prunkvolles Anwesen am höchsten Punkt des Stadtgebietes sowie ein gallo-römischen Umgangstempel des Heilgottes Apollo Grannus mit zwei sechseckigen Weihebecken. Mit der Aufgabe der rechtsrheinischen Gebiete durch die Römer beim sogenannten Limesfall um 260 n. Chr. endete die Geschichte der römischen Stadt.

Muttersiedlung des heutigen Neuenstadt ist die 797 erstmals erwähnte Siedlung Helmbund, die in der Aue der Brettach lag. Vermutlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde diese Siedlung auf den etwa einen Kilometer entfernten Höhenrücken zwischen Kocher und Brettach verlegt, die „neue Stadt“ Neuenstadt entstand. Helmbund besteht heute nicht mehr, die Ruine der gotischen Helmbundkirche ist einer der letzten Überreste.

Zunächst war Neuenstadt im Besitz der Herren von Weinsberg, die dort den 1392 bezeugten Herrensitz errichteten, kam dann an die Kurpfalz und wurde 1504 vom württembergischen Herzog Ulrich erobert. Herzog Christoph baute Neuenstadt zur Nebenresidenz aus. 1558 wurde die Lindenanlage beim Schloss ummauert und um 1565 wurde das Schloss erweitert. Von 1617 bis 1631 war es Nebenresidenz von Herzog Friedrich Achilles (1591–1631), nach dessen Tod kam es wieder an die württembergische Hauptlinie. Nach der Schlacht bei Nördlingen 1634 und der Flucht des württembergischen Herzogs außer Landes übergab der Kaiser das Schloss in Neuenstadt dem Grafen Maximilian von und zu Trauttmansdorff. Nach zahlreichen Einquartierungen war es zum Ende des Dreißigjährigen Krieges völlig ausgeplündert. Nach der Restitution der Württemberger 1649 residierte die Nebenlinie Württemberg-Neuenstadt in Neuenstadt, die mit Carl Rudolf 1742 erlosch.

Neuenstadt war Sitz des gleichnamigen altwürttembergischen Amts und kam 1806