Wappen von Neuenburg am Rhein

Neuenburg am Rhein - 79395 - Baden Württemberg

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Informationen über Neuenburg am Rhein

Neuenburg am Rhein (bis 1975 Neuenburg) ist eine Kleinstadt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg (Deutschland). Im Hoch- und im Spätmittelalter war Neuenburg eine selbstständige Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich.

Geografie

Geografische Lage

Neuenburg liegt erhöht am rechten Ufer des Altrheins auf einer Terrasse zwischen Vogesen und Schwarzwald auf halbem Weg zwischen Freiburg im Breisgau und Basel an der früheren Einmündung des Klemmbachs in den Rhein.

Hier kreuzt sich ein Weg aus dem Schwarzwald (Todtnau) nach Mülhausen (F), die heutige Bundesstraße 378, mit dem alten Wasserverkehrsweg Rhein. Außerdem befand sich hier zu Zeiten der Stadtgründung durch die Zähringer eine der wenigen Furten über den Rhein. Im Talweg des Altrheins liegt die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Frankreich. Parallel zum Altrhein verläuft heute auf der Seite Frankreichs der Rheinseitenkanal (Grand Canal d'Alsace).

Ausdehnung des Stadtgebiets

Das Stadtgebiet verläuft entlang des Altrheins und liegt überwiegend auf einem Teil der Rheinebene mit dem Rheinwald sowie der Niederterrasse. Die Gemarkung des Ortsteils Steinenstadt enthält als Exklave zusätzlich einen Weinberg in der Vorbergzone zwischen den Orten Auggen und Schliengen. Darüber hinaus besitzt die Stadt einen Eichwald im Schwarzwald.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind im Norden Hartheim und Eschbach (Markgräflerland), im Nordosten Heitersheim und Buggingen, im Osten Müllheim im Markgräflerland und Auggen, im Südosten Schliengen und im Süden Bad Bellingen. Westlich des Rheins liegen in der Nachbarschaft im Elsass (F) direkt gegenüber die Gemeinde Chalampé, außerdem Ottmarsheim und Bantzenheim.

Stadtgliederung

Neben dem Kernort Neuenburg (mit dem Wohnplatz Wasserbaumeisterei und der in den 1950er Jahren gegründeten Siedlung Im Stein) hat die Stadt drei Ortsteile: Steinenstadt, Grißheim (mit dem Wohnplatz Rheinwärterhaus), Zienken. Im Stadtteil Steinenstadt liegt die abgegangene Ortschaft Rinken.

Das Stadtgebiet schließt eine Exklave am Kilberg zwischen Auggen und Schliengen, mit etwas Wald und vor allem Rebflächen, direkt südlich der Gemarkung Auggen und direkt östlich der Bundesstraße 3, mit ein.

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Die Stadt wurde 1175 von Herzog Berthold IV. von Zähringen in der typischen Zähringer-Bauweise in Kreuzform als Sicherung von zwei sich kreuzenden Wegen gegründet. Anlass der Stadtgründung waren Expansionsversuche der Staufer von ihrem Besitz Badenweiler in ihre Besitzungen im benachbarten Elsass. Die Zähringer sicherten damit den Rheinübergang und konnten von den Benutzern Tribut verlangen. Sie starben allerdings 1218 aus.

Das Kloster Gutnau wurde gemäß der Nachricht aus dem Liber Originum des Abtes Caspar Molitoris von Guta, einer Nonne aus dem Kloster Sitzenkirch, mit Hilfe einer erhaltenen Erbschaft im Jahr 1181 gegründet. Das erste Klostergebäude befand sich wohl unmittelbar am Rhein, wurde aber später weiter vom Ufer entfernt gegen Auggen wieder errichtet.

1219 wurde Neuenburg am Rhein durch König Friedrich II. zur freien Reichsstadt erklärt. 1274 wurde dies bestätigt. Im Mittelalter erlebte die Stadt eine Blütezeit und gewann aufgrund der Lage an einem Rheinübergang große politische Bedeutung. Zwischen 1272/73 und 1283 war Johannes Brunwart Schultheiß von Neuenburg. Er fand als Brunwart von Ǒghein mit fünf konventionell zu nennenden höfischen Minneliedern Eingang in die Große Heidelberger Liederhandschrift des frühen 14. Jahrhunderts (Codex Manesse, 258v.).

Am 24. Dezember 1292 erhielt die Stadt von König Adolf von Nassau das Adolphinische Privilegium. 1302 zerstörte ein verheerendes Hochwasser des Rheins nahezu die