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Neubulach - 75387 - Baden Württemberg

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Informationen über Neubulach

Neubulach ist eine Stadt und ein heilklimatischer Kurort mit Heilstollenkurbetrieb im Landkreis Calw in Baden-Württemberg. Die Stadt hat 5796 Einwohner (31. Dezember 2022) und gehört zur Region Nordschwarzwald.

Geographie

Stadtgliederung

Die Stadt Neubulach gliedert sich in die fünf Stadtteile Altbulach, Liebelsberg, Martinsmoos, Neubulach und Oberhaugstett. Der Stadtteil Altbulach ist wiederum in die vier untereinander nicht abgegrenzten Teilbezirke Altbulach, Seitzental, Kohlerstal und Station Teinach gegliedert. Die Stadtteile sind räumlich identisch mit den früheren Gemeinden gleichen Namens, ihre offizielle Benennung wie auch die der Teilbezirke des Stadtteils Altbulach erfolgt in der Form „Neubulach – Stadtteil …“. Die Stadtteile bilden zugleich Wohnbezirke im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, wobei die Teilbezirke Seitzental, Kohlerstal und Station Teinach des Stadtteils Altbulach zusammen den Wohnbezirk „Talorte“ und der Teilbezirk Altbulach den Wohnbezirk „Altbulach“ bilden.

Zum Stadtteil Altbulach gehören das Dorf Altbulach, die Weiler Kohlerstal und Seitzental und die Orte Elektrizitätswerk und Marmorwerk. Zum Stadtteil Liebelsberg gehören das Dorf Liebelsberg, das Gehöft Lautenbachhof und die Häuser Teinachtal. Zu den Stadtteilen Martinsmoos und Oberhaugstett gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zum Stadtteil Neubulach gehören die Stadt Neubulach und der Ort Lochsägmühle.

Schutzgebiete

Neubulach hat Anteile an den Landschaftsschutzgebieten Teinachtal mit Seitentälern und Nagoldtal. Westlich von Oberhaugstett liegt ein kleines Teilgebiet des FFH-Gebiets Kleinenztal und Schwarzwaldrandplatten, zu dem auch die flächenhaften Naturdenkmale Beilfels und der Hoher Stein im Teinachtal und ein Stollen am Mühlberg gehören. Neubulach liegt zudem im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Geschichte

Mittelalter

Altbulach wurde erstmals 1390 erwähnt, könnte aber bereits um 800 entstanden sein und erhielt die Vorsilbe Alt- im Ortsnamen zur Unterscheidung von der erst im 13. Jahrhundert entstandenen Stadt (Neu-)Bulach. Oberhaugstett wurde 1355 erstmals erwähnt, Liebelsberg 1374 und Martinsmoos 1075. Alle drei Orte sind aber sicher deutlich älter, Liebelsberg und Martinsmoos wurden als Waldhufendorf angelegt.

Neubulach, bis 1799 meist nur Bulach genannt, ist eine besonders gut erhaltene kleine mittelalterliche Bergbaustadt und wurde 1275 erstmals erwähnt, der Silberbergbau 1286. Im 13. Jahrhundert hatte der Bergbau offenbar seine große Blütezeit, die vielleicht bis ins 14. Jahrhundert andauerte. Dabei entstand wohl auch eine Bergbausiedlung, die vielleicht um 1274 von den Grafen von Hohenberg zur Stadt Bulach erhoben wurde. Gelegentlich wird vermutet, dass der Bergbau bereits vor dem 13. Jahrhundert eingesetzt haben könnte, dafür gibt es bisher aber keinerlei Hinweise. 1364 verkauften die Grafen von Hohenberg Stadt und Herrschaft Bulach einschließlich des Bergwerks an die Kurfürsten von der Pfalz, die sie 1440 an die Grafen von Württemberg weiterverkauften.

Angeblich soll Neubulach um 1326 abgebrannt sein, ein zweiter Stadtbrand ereignete sich 1505. Im Bauernkrieg 1525 wurde Neubulach von den Bauern besetzt. Anders als gelegentlich behauptet, wurden dabei aber weder die Stadt in Brand gesetzt, noch das (vermutlich stillliegende) Bergwerk zerstört.

Neuzeit

In der Neuzeit hatte der Bergbau in Neubulach seine Blütezeit längst überschritten, weitere Versuche erfolgten um 1478, in den 1530er Jahren, 1551–1553, 1557–1563, 1567–1568, 1594–1608, 1656–1657, 1718–1727, 1747–1761, 1773–1790 (Auffahrung des Wasser-Stollens) und schließlich 1820–1831 (1822–1831 Auffahrung des Wilhelm-Stollen, heute Hella-Glück-Stollen genannt). Dabei wurde aber immer wieder festgestellt, dass die Lagerstätte bereits im Mittelalter so tiefreichend abgebaut worden war, dass keine gewinnbringenden Erze mehr vorhanden waren.

Neubulach kam 1807 bei der