Wappen von Neckartenzlingen

Neckartenzlingen - 72654 - Baden Württemberg

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Informationen über Neckartenzlingen

Neckartenzlingen ist eine Gemeinde im Vorland der Schwäbischen Alb im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Geographische Lage

Neckartenzlingen liegt im Neckartal an der Mündung der Erms in den Neckar, rund 25 Kilometer südlich von Stuttgart, 10 Kilometer nördlich von Reutlingen und 7 Kilometer nordwestlich des Albtraufs zwischen 288 und 415 Meter Höhe.

Gemeindegliederung

Zu Neckartenzlingen gehören das Dorf Neckartenzlingen und der Weiler Hammetweil.

Nachbargemeinden

Folgende Gemeinden grenzen an Neckartenzlingen. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordosten, genannt: Neckartailfingen, Altdorf, Bempflingen, Stadt Reutlingen (Stadtteil Mittelstadt), Pliezhausen, Altenriet und Schlaitdorf.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Schutzgebiete

Südlich der Ortschaft am rechten Neckarufer liegt das Naturschutzgebiet Schönrain, welches gleichzeitig zum FFH-Gebiet Albvorland Nürtingen-Kirchheim gehört. Große Teile der Gemarkung gehören zudem zum Landschaftsschutzgebiet Neckar-, Erms- und Autmuttal im Verwaltungsraum Neckartenzlingen.

Geschichte

Vorgeschichte und Altertum

Auf der Gemarkung von Neckartenzlingen sind Siedlungsreste aus der Jungsteinzeit (2300 v. Chr.) gefunden worden, südlich des Orts Grabhügel aus der Hallstattzeit. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde ein gepflastertes Stück Römerstraße (von Rottenburg nach Cannstatt) ausgegraben.

Mittelalter

Vermutlich um 500 n. Chr. gründeten die Alemannen den Ort, Reihengräber wurden im Ostteil des Orts gefunden.

Die erste urkundliche Erwähnung Neckartenzlingens stammt aus einem Schenkungsbuch des Klosters Hirsau (Codex Hirsaugiensis), das die Stiftungen und Erwerbungen des Klosters aufzählt. In dieser Urkunde erscheint der Name Tuntzlingen erstmals um das Jahr 1080. Im 12. Jahrhundert errichteten die Herren von Tenzlingen mutmaßlich eine Burg oberhalb der alten Neckarmühle auf der linken Seite des Neckars.

Am Ende des Hochmittelalters gelangte Neckartenzlingen mit der Grafschaft Urach unter die Oberhoheit Württembergs. Bis etwa 1484 war der Ort dem Amt Grötzingen unterstellt, danach dem Amt Nürtingen.

Neuzeit

1534 wurde unter Herzog Ulrich die Reformation durchgeführt. Bei der Neugliederung des Königreichs Württemberg zu Beginn des 19. Jahrhunderts blieb Neckartenzlingen dem Oberamt Nürtingen zugeordnet.

Im 19. Jahrhundert war Neckartenzlingen ein Zentrum des Sandsteinabbaues, mit mehr als 20 Steinbrüchen, in denen der geschätzte weiße Neckartenzlinger Sandstein gewonnen wurde. Diesen verarbeitete man weithin zu qualitativen Mühlsteinen bzw. Wetzsteinen, er fand jedoch auch im Baugewerbe Verwendung. Am Kölner Dom und am Ulmer Münster wurden ebenfalls Neckartenzlinger Sandsteine verarbeitet.

Die Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg führte 1938 zur Zugehörigkeit zum Landkreis Nürtingen. 1945 wurde der Ort Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging. Durch die Kreisreform in Baden-Württemberg kam Neckartenzlingen 1973 zum Landkreis Esslingen.

Hammetweil

1266 wird die Burg Hammetweil erstmals urkundlich erwähnt als Nohmuotwiler. Sie wechselte in den ersten Jahrhunderten häufig den Besitzer; seit 1543 gehört das aus der Burg entstandene Rittergut den württembergischen Freiherren Thumb von Neuburg.

Religionen

Obwohl Neckartenzlingen seit der Reformation evangelisch geprägt ist, gibt es heute auch eine römisch-katholische und eine neuapostolische Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

  • 1824: 0863 Einwohner
  • 1834: 0983 Einwohner
  • 1861: 1.060 Einwohner
  • 1900: 1.468 Einwohner
  • 1939: 1.739 Einwohner
  • 1946: 2.240 Einwohner
  • 1961: 3.162 Einwohner
  • 1970: 4.944 Einwohner
  • 1980: 5.304 Einwohner
  • 1990: 5.804 Einwohner
  • 1995: 5.878 Einwohner
  • 2000: 6.241 Einwohner
  • 2005: 6.331 Einwohner
  • 2010: 6.150 Einwohner
  • 2015: 6.542 Einwohner
  • 2020: 6.412 Einwohner
  • 2021: 6.356 Einwohner

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Neckartenzlingen hat 18 Mitglieder. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu