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Meersburg - 88709 - Baden Württemberg

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Informationen über Meersburg

Meersburg ist eine Kleinstadt im baden-württembergischen Bodenseekreis. Sie liegt am Bodensee zwischen Friedrichshafen und Überlingen.

Geographie

Geographische Lage

Meersburg liegt am nördlichen Ufer des Bodensees, am Übergang vom Obersee zum Überlinger See auf einer Höhe von 400 bis 500 Metern. Allein zwischen Unter- und Oberstadt besteht ein Höhenunterschied von 40 Metern.

Stadtgliederung

Die Stadt Meersburg besteht aus den Stadtteilen Meersburg und Baitenhausen, Baitenhausen bildet eine Ortschaft. Auf dem Stadtgebiet liegen ferner die Orte Riedetsweiler und Schiggendorf. Die Wallfahrtskirche Baitenhausen ist gleichzeitig Kirche von Baitenhausen.

In Riedetsweiler wohnte Franz Anton Mesmer ab 1814. Von der Ortsmitte von Riedetsweiler erreicht man über einen Fußweg den Aussichtspunkt „Schüssel“ mit weiter Sicht auf den Obersee.

Im nordwestlich gelegenen Ortsteil Schiggendorf befindet sich die Alte Schmiede am Rande des Ortes am Weg nach Gebhardsweiler und Unteruhldingen. Dieses Fachwerkhaus wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum „Denkmal des Monats Mai 2005“ ernannt, wird privat bewohnt und ist nur von außen zu besichtigen. Ferner sind 400 Meter südwestlich von Schiggendorf im waldigen aufsteigenden Gelände Wallreste der Burg Schiggendorf erkennbar.

Klima


Geschichte

Die Burg Meersburg geht vielleicht auf eine merowingische Befestigung am Fähr-Übergang der wichtigen Straßenverbindung von Oberschwaben über Konstanz nach Rätien zurück. Die Königsburg, zu der vermutlich bereits eine kleine Siedlung gehörte, war seit der Mitte des 11. Jahrhunderts in der Hand von königlichen Lehnsträgern, die sich nach ihr nannten, und ging dann in den Besitz der Bischöfe von Konstanz über, die es als Lehen an die Grafen von Rohrdorf ausgaben. Aus dieser Zeit stammen wohl auch die ältesten erhaltenen Teile des Baus. 1071 wurde Mersburg urkundlich erwähnt; 1113 der adelige Liopoldus de Merdespurch, 1142 Mercesburc.

Fürstbischöfliche Zeit

Nach dem Aussterben der Grafen 1210 blieben Burg und Siedlung von 1211 bis 1802 im unmittelbaren Besitz des Bischofs. Der 1268 in Neapel hingerichtete letzte Stauferkönig Konradin hatte zuvor mehrere Jahre in der Burg Meersburg seines Onkels, des Bischofs von Konstanz, verbracht.

Die Siedlung entwickelte sich zunächst vor allem oberhalb der Burg, im Bereich der späteren Oberstadt, die 1233 Marktrecht, vor 1260 eine Mauer und 1299 unter dem Konstanzer Bischof Heinrich von Klingenberg das Stadtrecht nach Ulmer Vorbild erhielt. Im selben Jahr wurde die unterhalb der Burg gelegene Siedlung am Seeufer durch Aufschüttung erweitert, so dass Raum für einen großen Marktplatz und für die Erweiterung der Siedlung zur Unterstadt entstand.

Bei der Wahl eines neuen Bischofs wollten Domkapitel und Kaiser unterschiedliche Personen mit dem Amt betrauen. Während der „Bischofsfehde“ im Jahr 1334 wurde die Stadt vom Reichsheer des Kaisers Ludwig der Bayer mit Feuergeschützen erfolglos belagert.

Auseinandersetzungen der Bürgerschaft mit dem Stadtherren Bischof Heinrich IV. von Hewen um die freiere Ausgestaltung der Stadtverfassung durch „Stadtrechtskämpfe“ endeten 1458 mit der Rückkehr des Bischofs auf die Burg und der Niederlage der Bürger. Der Bürgermeister Simon Weinzürn wurde als Wortführer des Protestes 1461 ohne richterliches Urteil im Bodensee ertränkt. Ein Konstanzer Chronist schildert die Tötung Weinzürns so:

Das Amt des Bürgermeisters von Meersburg wurde abgeschafft. Simon Weinzürn war der erste Bewohner des heute Hotel Weinstube Löwen genannten Gebäudes am Marktplatz.

1509 wurde das Alte Schloss ausgebaut und in der Unterstadt