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Markdorf - 88677 - Baden Württemberg

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Informationen über Markdorf

Markdorf ist eine Kleinstadt im Bodenseekreis in Baden-Württemberg.

Geographie

Geographische Lage

Markdorf liegt zwischen Friedrichshafen und Salem, am Fuße des 754 m ü. NN hohen Gehrenbergs.

Von den Touristikern wird die Stadt blumig als „Perle des Linzgaus“ oder „Balkon zum Bodensee“ umschrieben. Die Gehrenbergregion, deren Zentrum sie ist, wird beworben mit: „Bei uns ist der See – mit Abstand – am schönsten“ – ein Slogan, der auf den etwa sechs Kilometer südlich liegenden Bodensee anspielt.

Im 409,2 Hektar großen Stadtgebiet sind zwei Natur- und Landschaftsschutzgebiete (Hepbacher-Leimbacher Ried und Markdorfer Eisweiher), der Schonwald Gehrenberg und ein Einzelgebilde-Naturdenkmal ausgewiesen (Stand: 30. Mai 2009).

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend) Deggenhausertal, Oberteuringen, Friedrichshafen, Immenstaad, Hagnau, Stetten, Meersburg und Bermatingen.

Die nächsten Städte in weiterer Umgebung sind Friedrichshafen im Südosten, Meersburg im Südwesten und Ravensburg im Nordosten.

Stadtgliederung

Markdorf besteht neben der Kernstadt Markdorf (mitsamt den Dörfern und Weilern Bergheim, Fitzenweiler, Gehrenberg, Möggenweiler und Wangen) aus den Teilorten Ittendorf (mit den Weilern Bürgberg, Hundweiler, Reute und Wirrensegel) und Riedheim (mitsamt den Dörfern und Weilern Gangenweiler, Hepbach, Leimbach und Stadel).

Klima

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Orts datiert aus dem Jahr 817, als Kaiser Ludwig der Fromme eine Schenkung an das Kloster St. Gallen vornahm. Die Verleihung der Stadtrechte hat um das Jahr 1250 herum stattgefunden; die Stadt feierte deshalb im Jahr 2000 ihr 750-jähriges Stadtjubiläum. Der Ausbau der Stadt wurde vom 12. bis zum 14. Jahrhundert von den Herren von Markdorf vorangetrieben, bevor sie unter der Herrschaft der Konstanzer Bischöfe vor allem dank des Weinanbaus ihre Blütezeit erlebte.

Seit 1236 ist ein regelmäßiger Markt in Markdorf verbürgt, der Name leitet sich jedoch nicht davon ab, ebenso wenig von der späteren Funktion als Grenzort des Konstanzer bzw. später badischen Gebiets. In der ersten Erwähnung des Orts lautet der Name Maracdorf. „Marac“ könnte für Marach bzw. Mähre stehen, sich also auf Pferdehaltung beziehen.

Besonders der Dreißigjährige Krieg und die Napoleonischen Kriege forderten ihren Tribut. Nur wenige Jahrzehnte später, in der Nacht vom 10. zum 11. Juli 1842, folgte der große Brand von Markdorf, durch den 349 Bewohner vor allem des östlichen Teils der Stadt obdachlos wurden. Neben der Oberstadt brannte auch das Dach des Kirchturms der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus ab, sodass die neun Glocken in die Tiefe stürzten. Zum Gedächtnis des Großen Brandes wurde in der Nachkriegszeit bis 1964 noch der Brauch begangen, am 11. Juli die Rathausglocke zu läuten. Im März 1845 wurde der Kirchturm in Form eines Oktogons wieder aufgebaut.

Im Jahr 1901 schließlich wurde das badische Markdorf durch die Bahnstrecke Stahringen–Friedrichshafen an das reichsdeutsche Bahnnetz angeschlossen. Auf dieser eingleisigen Strecke prallte am 22. Dezember 1939 ein Personenzug zwischen Markdorf und Kluftern bei Lipbach frontal und ungebremst mit einem Güterzug zusammen. 101 Menschen starben in den Trümmern.

Am 29. April 1945 wurde die Stadt an bis hierhin vorgerückte französische Truppen übergeben.

In den 1960er und 1970er Jahren kam es zu einem starken Wachstum der Stadt, insbesondere durch die zahlreichen Pendler, die in Friedrichshafener Unternehmen arbeiteten. 1964 wurde bei einem Brand das 400 Jahre alte Rathaus durch Feuer und Wasser zerstört. Der Turm der