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Mühlingen - 78357 - Baden Württemberg

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Informationen über Mühlingen

Mühlingen ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Konstanz in Deutschland.

Geographie

Geographische Lage

Mühlingen liegt im Nordosten des Hegaus, am Übergang zur Schwäbischen Alb im Norden, dem Linzgau im Osten und dem Bodenseebecken im Süden. Durch das Gemeindegebiet fließt die Stockacher Aach.

Der westlich der Mühlinger Ortsmitte liegende Steinbühl () ist mit einer Höhe von 673 m ü. NHN die höchste Erhebung im Mühlinger Gemeindegebiet; der tiefste Punkt mit etwa 550 m ü. NHN liegt im Bereich der Bundesstraße 313 zum Stockacher Stadtteil Hoppetenzell.

Nachbargemeinden

Das Gemeindegebiet grenzt an die zum Landkreis Konstanz gehörenden Gemeinden Hohenfels (Südosten), Stockach (Süden) und Eigeltingen (Südwesten), an die Gemeinden Emmingen-Liptingen (Nordwesten) und Neuhausen ob Eck (Norden) im Landkreis Tuttlingen sowie an die Gemeinde Sauldorf (Nordosten) im Landkreis Sigmaringen.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Mühlingen mit den früher selbstständigen Gemeinden Gallmannsweil, Mainwangen, Schwackenreute und Zoznegg gehören 27 Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Zur Gemeinde Mühlingen in den Grenzen von 1973 gehören die Dörfer Mühlingen und Hecheln (Äußeres und Inneres), die Höfe Altschorenhof, Bushof, Glashüttenhof, Haldenhof, Hottenloch (auch Hotterloch), Neuschorenhof, Oberweitfelderhof, Rehaldenhof (Rehalden), Reichlinshardt, Reismühle, Schorenmühle und Unterweitfelderhof und das Haus Sägehof (Sägemühle) sowie die Wüstungen Etschreute und Grubenhof.

Geologie

Im Wesentlichen liegt Mühlingen im Bereich der Überlinger Gletscherzunge des Rheingletschers; regionalgeologisch bedeutet das: am Nordrand der Äußeren Jungmoräne bzw. des voralpinen Molassebeckens.

Vom 17. Oktober bis zum 11. November 1966 wurde der tiefere Untergrund Mühlingens durch eine Tiefenbohrung () bis zu einer Teufe bei 874,6 Meter erforscht. Da sich das Ziel, hier Erdgas und Erdöl anzutreffen, nicht erfüllte, wurde die Bohrung aufgegeben und am 23. November verfüllt. Anhand der Bohrkerne konnten aber die geologischen Verhältnisse des Untergrunds beschrieben werden:

0-17,0 m – Quartär: eiszeitliche Moränen mit Kiesen und Tonen
0-74,0 m – Tertiär: Kalk- und Sandsteine der Unteren Süßwassermolasse
0-79,0 m – Tertiär: Bohnerzlehm
-429,0 m – Oberjura (Malm): Kalkstein mit gelegentlichen Mergellagen
-653,0 m – Mitteljura (Dogger)
-718,7 m – Unterjura (Lias)
-867,0 m – Keuper
-874,6 m – Muschelkalk

Einige Teile der Bohrkerne sind heute im Eingangsbereichs des Mühlinger Rathauses ausgestellt und beschrieben.

Schutzgebiete und Naturdenkmale

In Mühlingen sind die beiden Naturschutzgebiete Schwackenreuter Baggerseen-Rübelisbach und Sauldorfer Baggerseen, das FFH-Gebiet Ablach, Baggerseen und Waltere Moor, die drei Wasserschutzgebiete Gerhardsbrunnen, Quellfassung Steinbühl und Quellen Weiherholz, Brunnenbachtobel und Tiefbrunnen Geigeshöfe sowie acht Naturdenkmale ausgewiesen.

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Mühlingen dürfte als alemannische Siedlung bereits im 6. oder 7. Jahrhundert entstanden sein. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 1275 als „Mulingen“ im Zehntverzeichnis des Konstanzer Bischofs.

Ab 1506 gehörte der Ort den Grafen von Tengen-Nellenburg, fiel aber bereits 1591 nach deren Aussterben an die Grafen von Hohenzollern.

Aufgrund des Urbars von 1557 standen der Herrschaft folgende Abgaben der Mühlinger Untertanen als Einkünfte zu: 126 Hühner, 47 Hennen, 22 Viertel und 50 Stück (= 600) Eier, je 47 Malter und 7 Viertel Vesen und Hafer sowie 92 Gulden, 8 Batzen und 4 Pfennige.

1623 wurde Mühlingen um 36.000 Gulden an Achilles von Danketschweil verkauft. Im Jahr 1698 kaufte Johann Philipp Jakob Ebinger von der Burg (1672–1712) die Grundherrschaft Mühlingen. Seine Familie ließ 1730 das bis heute bestehende Schloss Mühlingen erbauen. 1731 ging die Grund- und Ortsherrschaft durch Verkauf an die aus Graubünden stammenden Freiherren von Buol-Berenberg, die das Schloss