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Mühlhausen-Ehingen ist eine Gemeinde im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg.
Mühlhausen-Ehingen liegt im Hegau nordwestlich des Bodensees, zwischen den Städten Singen und Engen.
Die Gemeinde grenzt im Norden an Engen (Ortsteil Neuhausen), im Osten an Aach und Volkertshausen, im Süden an Singen (Hohentwiel) (Ortsteil Schlatt unter Krähen) und im Westen an Hilzingen (Ortsteile Duchtlingen und Weiterdingen) und Engen (Ortsteil Welschingen).
Die Gemeinde Mühlhausen-Ehingen besteht aus früher selbstständigen Gemeinden Mühlhausen und Ehingen im Hegau. Zur ehemaligen Gemeinde Ehingen im Hegau gehören das Dorf Ehingen, das Gehöft Riedmühle und das Haus Oele. Zur ehemaligen Gemeinde Mühlhausen gehören das Dorf Mühlhausen, die Höfe Mägdeberg und Waldhof (vormals Ziegelhütte) und die Häuser Bahnstation Hohenkrähen, Hohenkräherstraße und Sägewerk. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Mühlhausen liegt die abgegangene Ortschaft Enhofen.
Sowohl Mühlhausen als auch Ehingen wurden erstmals im Jahre 787/790 in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen urkundlich erwähnt. Um 1200 gehörten beide Orte dem Kloster Reichenau. Zwischen 1230 und 1240 wurde durch die Äbte des Klosters Reichenau eine Burg auf dem Mägdeberg erbaut. Mühlhausen und der Mägdeberg gelangten 1358 in den Besitz der Grafen von Württemberg, von 1480 bis 1806 gehörten sie zu Österreich. Ehingen kam im 14. Jahrhundert zur Herrschaft Hewen, deren Geschichte es bis 1805 teilte. Mit der Herrschaft Hewen kam Ehingen 1639 an Fürstenberg. Am 3. Mai 1800 wurde das Dorf bei der Schlacht bei Engen durch Napoléon Bonaparte fast vollständig zerstört. 1805 erfolgte die Eingliederung in das Großherzogtum Baden. Mühlhausen wurde 1806 zusammen mit der Landgrafschaft Nellenburg württembergisch und kam vier Jahre später auch zu Baden.
Im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg schlossen sich am 1. Januar 1974 die beiden Gemeinden Mühlhausen und Ehingen im Hegau zusammen und konnten so einer Eingemeindung in Nachbarorte entgehen.
Aufgrund der Zugehörigkeit zur katholischen Habsburgermonarchie (Vorderösterreich) ging die Reformation an Ehingen und Mühlhausen vorbei. So ist auch heute noch die Mehrzahl der Bewohner katholisch. In beiden Ortsteilen gibt es eine römisch-katholische Gemeinde. Die evangelischen Gläubigen werden von Volkertshausen aus betreut.
Die Gemeinde gehört der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Engen und der Stadt Aach an.
Nach der Kommunalwahl vom 2019 ergab sich die folgende Sitzverteilung. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,5 % (2009: 52,6 %). Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Bürgermeister von Mühlhausen-Ehingen ist Patrick Stärk. Er ist seit den Bürgermeisterwahlen 2021 im Amt und löste den bisherigen Bürgermeister Hans-Peter Lehmann ab, welcher zuvor seit 1990 im Amt war.
Wappen der ehemals eigenständigen Gemeinden
In der Nähe Mühlhausens befindet sich die Ruine der Burg Hohenkrähen aus dem 12. Jahrhundert auf dem Hohenkrähen. Aus dem 13. Jahrhundert stammt die Ruine Burg Mägdeberg auf dem Mägdeberg.
Der Bahnhof mit der amtlichen Bezeichnung Mühlhausen (b Engen) liegt an der Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Singen. Der Seehas verbindet ihn im Halbstunden-Takt mit Engen, Singen, Radolfzell und Konstanz.
Die A 81 (Stuttgart-Singen) verläuft über