Wappen von Mühlhausen im Täle

Mühlhausen im Täle - 73347 - Baden Württemberg

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Informationen über Mühlhausen im Täle

Mühlhausen im Täle ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg am Oberlauf der Fils im Landkreis Göppingen.

Geographie

Geographische Lage

Der Hauptort Mühlhausen der Gemeinde liegt im obersten, auf der Schwäbischen Alb verlaufenden Fils­tal kurz vor dem linken Zufluss des Hollbachs oder Hohlbachs, in Luftlinie etwa 14 km südlich der Kreisstadt Göppingen, ebensoweit westsüdwestlich von Geislingen an der Steige, etwa 32 km nordwestlich der Großstadt Ulm und etwa 42 km ostsüdöstlich der Landeshauptstadt Stuttgart.

Das Gemeindegebiet umfasst die Talebene mit dem Siedlungsschwerpunkt, zu größeren Teilen jedoch die Talhänge und Hochebenen über den insgesamt drei Talachsen. Der tiefste Punkt auf etwa 531 m ü. NN befindet sich am Ausfluss der Fils aus dem Gemeindegebiet, der höchste auf einer Kuppe der Albhochfläche am Westrand der Gemeinde erreicht 820,6 m ü. NN, während das namengebende Dorf mit dem größten Bevölkerungsanteil im Tal Höhen um 544 m ü. NN einnimmt.

Nachbargemeinden

Ans Gemeindegebiet von Mühlhausen im Täle grenzen reihum die Gemeinden Gruibingen im Nordnordwesten, Bad Ditzenbach im Südosten, ganz im Süden nur kurz Drackenstein sowie im Westsüdwesten die Stadt Wiesensteig, die alle vier ebenfalls dem Landkreis Göppingen angehören.

Gemeindegliederung

Zu Mühlhausen im Täle gehören das Dorf Mühlhausen im Täle, der Ortsteil Eselhöfe und das Haus Todtsburg sowie die abgegangene Ortschaft Tiufental.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Mittelalter

Auf dem Gemeindegebiet sind merowingerzeitliche Reihengräber gefunden worden. Mühlhausen wurde möglicherweise bereits 812 im Lorscher Codex erstmals erwähnt, früher als alle anderen Orte im heutigen Landkreis Göppingen. Im Jahre 861 wurde der Ort als Teil der Gründungsausstattung des Klosters Wiesensteig erwähnt. Seit dem 12. Jahrhundert gehörte Mühlhausen zum Besitz der Grafen von Helfenstein und war ein Teil von deren Herrschaft Wiesensteig. Die Grafen von Helfenstein gehörten während der Zeit der Staufer zu den mächtigsten und angesehensten Adelsfamilien im Herzogtum Schwaben. Bereits für die Zeit der Staufer ist die Existenz einer Mühle am Ort bezeugt, die später auch „Exen- oder Hexenmühle“ genannt wurde.

Frühe Neuzeit

Auch in der frühen Neuzeit teilte Mühlhausen die Geschicke der Herrschaft Wiesensteig, die nach dem Aussterben der Grafen von Helfenstein 1627 zu zwei Dritteln an Kurbayern und zu einem Drittel an das Fürstenhaus Fürstenberg fiel. 1752 kam Kurbayern in den Gesamtbesitz der Herrschaft Wiesensteig.

19. und 20. Jahrhundert

1806 gelangte Mühlhausen – wie das gesamte obere Filstal – im Rahmen der Mediatisierung zum Königreich Württemberg. Dieses ordnete es zunächst dem Oberamt Wiesensteig zu, das aber schon nach drei Jahren im Oberamt Geislingen aufging. Im Zuge der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg kam Mühlhausen 1938 zum Landkreis Göppingen. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag der Ort in der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging. 1957 wurde der Albaufstieg der Bundesautobahn 8 bei Mühlhausen und Wiesensteig fertiggestellt. Mit Zustimmung der Landesregierung vom 24. November 1959 wurde der Gemeindename von Mühlhausen in Mühlhausen im Täle geändert.

Religion

Mühlhausen ist ein traditionell katholisch geprägter Ort. Die 1715 im Stil des Barock errichtete Pfarrkirche St. Margaretha gehört zur Seelsorgeeinheit Oberes Filstal im Dekanat Göppingen-Geislingen der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Einwohnerentwicklung

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg für die Daten ab