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Lonsee ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.
Lonsee liegt am Beginn des Lonetals auf der Schwäbischen Alb, etwa 15 km nordwestlich von Ulm und etwa zehn Kilometer südöstlich von Geislingen an der Steige.
Die Gemeinde grenzt im Norden an Amstetten, im Osten an Weidenstetten, im Süden an Westerstetten und Dornstadt sowie im Westen an Nellingen. Alle Gemeinden liegen im Alb-Donau-Kreis.
Zur Gemeinde gehören neben dem Kernort Lonsee die Teilorte Ettlenschieß, Luizhausen, Halzhausen, Radelstetten, Sinabronn und Urspring.
In Lonsee liegen die Naturschutzgebiete Heiden in Lonsee und Amstetten und Salenberg. Einige Landschaftsteile auf dem Gemeindegebiet wurden als Landschaftsschutzgebiet Lonsee ausgewiesen. Die Stadt hat überdies Anteile am FFH-Gebieten Kuppenalb bei Laichingen und Lonetal. Der Salenberg ist auch als europäisches Vogelschutzgebiet ausgewiesen.
Durch die Lage an einem Albübergang ist in Urspring eine Besiedlung seit dem Neolithikum nachweisbar. Noch älter sind die Funde aus der Haldensteinhöhle, die 1938 durch Gustav Riek untersucht worden ist. Bemerkenswert ist der Fund einer Blattspitze, die dem frühen Jungpaläolithikum, also der Zeit um 50.000 v. Chr. zuzuweisen ist. Die Haldensteinhöhle ist die westlichste der paläolithischen Fundstellen entlang des Lonetals.
Oberhalb des Orts Urspring befindet sich das ehemalige römische Kastell Ad Lunam, ein Grenzkastell des so genannten Alblimes, dessen genauer Gründungszeitpunkt in der Archäologie noch diskutiert wird. Im Tal selbst erstreckte sich eine dazugehörende Zivilsiedlung (vicus), die in den vergangenen Jahren weitgehend unbeobachtet überbaut worden ist.
Bereits im Jahr 888 wurde Lonsee das erste Mal urkundlich erwähnt. Archäologische Funde bei Urspring zeigen aber bereits eine frühalamannische Besiedlung im 5. Jahrhundert und nachfolgend eine Besiedlung mindestens seit dem 7. Jahrhundert.
Lonsee gehörte im Hochmittelalter den Pfalzgrafen von Tübingen und später den Grafen von Helfenstein und war mit Mauern und Tortürmen befestigt. 1396 erwarb Ulm den Ort. Die Reichsstadt Ulm richtete in Lonsee ein Amt der Unteren Herrschaft ein.
1803 fiel Lonsee an das Kurfürstentum Bayern und 1810 mit dem Grenzvertrag zwischen Bayern und Württemberg an das Königreich Württemberg. Lonsee wurde dem Oberamt Ulm unterstellt. 1850 erfolgte mit dem Ausbau der Filstalbahn über die Geislinger Steige bis Ulm der Anschluss an das Streckennetz der Württembergischen Eisenbahn.
Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg 1938 gelangte Lonsee an den Landkreis Ulm. 1945 wurde der Ort Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging. Durch die Kreisreform in Baden-Württemberg kam Lonsee 1973 zum Alb-Donau-Kreis.
Urspring ist nach dem Kernort Lonsee der größte Ortsteil. Es wurde erstmals 1108 als Urspringam erwähnt, um 1255 als Urspringe. Der Name bedeutet „Siedlung an der Quelle“. Die Lone entspringt dort in einem, im Vergleich zum Blautopf, kleinen Quelltopf, der 6 m tief ist und einen Durchmesser von 10 m hat.
Nordöstlich der Ortsmitte auf dem „Herberg“ befand sich im 1./2. Jahrhundert n. Chr. ein römisches Kohortenkastell sowie ein zugehöriger Vicus. Der Name der Siedlung ist aus dem archäologischen Befund nicht direkt belegt, die Identifikation mit dem in der Tabula Peutingeriana erwähnten Ad Lunam liegt aber durch die Bedeutung des Namens nahe. Der lateinische Ortsname „Ad Lunam“