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Loßburg - 72290 - Baden Württemberg

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Informationen über Loßburg

Loßburg ist ein Luftkurort und eine Gemeinde im Landkreis Freudenstadt in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Nordschwarzwald.

Geografie

Kinzig

Auf der Gemarkung von Loßburg entspringt die Kinzig, die nach 93 km bei Kehl in den Rhein mündet.

Gemeindegliederung

Die Gesamtgemeinde Loßburg besteht aus den acht Ortsteilen Loßburg, Betzweiler, Lombach, Schömberg, Sterneck, 24-Höfe, Wälde und Wittendorf mit insgesamt 64 Dörfern, Weilern, Zinken, Höfen und Häusern.

Die offizielle Benennung der Ortsteile mit Ausnahme des Ortsteils Loßburg erfolgt in der Form „Loßburg-…“. In den Ortsteilen mit Ausnahme des Ortsteils Loßburg werden zudem sechs Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender eingerichtet, wobei die Ortsteile Betzweiler und Wälde zu einer Ortschaft zusammengefasst werden. In einigen Ortschaften wird die Unechte Teilortswahl entsprechend angewandt, das heißt, das Wahlgebiet zur Wahl des Ortschaftsrats ist in mehrere Wohnbezirke gegliedert.

Im Gebiet des Ortsteils Lombach liegt die Wüstung Stehelinshof zu Vischach.

Schutzgebiete

Nördlich von Betzweiler liegt das Naturschutzgebiet Heimbachaue. Daneben befinden sich auf der Gemeindefläche die Landschaftsschutzgebiete Fischbachtal, Ödenwald und Plenter- und Femelwälder sowie Teile der Landschaftsschutzgebiete Mittleres Heimbachtal und Ehlenbogener Tal. Daneben hat Loßburg Anteil an den FFH-Gebieten Freudenstädter Heckengäu und Kleinkinzig- und Rötenbachtal. Loßburg liegt zudem im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Geschichte

Das Loßburger Gebiet unterstand ursprünglich offensichtlich den Grafen von Sulz. Durch die Heirat einer Tochter des Grafen Berthold von Sulz mit Walther von Tiersberg († 1235, Linie Tiersberg / Geroldseck) muss der Besitz an die Geroldsecker übergegangen sein. Der Sohn Walther (2), jetzt von Geroldseck genannt, heiratete 1252 Heilika von Finstingen. Um diese Zeit bauten die Geroldsecker, die späteren Hohengeroldsecker mit ihrer Burg zwischen Schuttertal und Kinzigtal, die „Loseburch“ mit dem als Stadt geplanten Ort. Eine Stadtrechtsverleihung liegt allerdings nicht vor. Nach einer dendrochronologischen Untersuchung eines Eichenbalkens der Burg Loßburg lag die Bauzeit zwischen 1252 und 1273.

Vom Kinzigursprung zogen die Geroldsecker einen Wassergraben (ahd. losi) zu ihrer neuen Burg und bauten die Höhenburg entsprechend ihrer Stammburg Lahr zur Wasserburg aus. Adolf Bach leitet Ortsnamen mit Loose oder Losen von „losi“ (= Wasserabzugsgraben) ab. Dr. Schöck, Leiter der Landesstelle für Volkskunde in Stuttgart, sieht eine solche Ableitung auch für Loßburg zutreffend. Der Ort ist erstmals 1282 als „Loseburch“ urkundlich erwähnt worden und erhielt 1301 das Marktrecht.

Wasserversorgung

Der von der Kinzig abgeleitete Wassergraben, heute Mühlbach genannt, lieferte einst für den Ort eine nur geringe Wassermenge. Daher wurden in den Verkündungen zu Loßburg aus dem Jahre 1539 strenge Regelungen für den Wasserverbrauch der Kinzig erlassen. Die Bestimmungen gehen auf Verfügungen der Geroldsecker aus dem 15. Jahrhundert zurück. Es wurde ein besonderer Wasserschöpfplatz angelegt, um alle gleich, d. h. gerecht zu behandeln. Eine Teuchelleitung gab es damals noch nicht. Das Wasser soll bis Samstagmittag zur Mühle gehen und von keinem „armen Mann“ genommen werden, um die Wiesen zu bewässern. Die Herrschaft besaß dafür das Vorrecht für vier Wochen. Der Wassergraben soll einen halben Schuh tief gehalten werden. Im Ort dürfen im Graben keine Windeln gewaschen werden. Waschwasser soll in einen Kübel geschöpft werden. Danach soll das übriggebliebene Wasser nicht weggeschüttet, sondern in den Nebenbach geleitet werden. Davon können dann die Sprachhäuser (Abtritte,