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Lenzkirch ist eine Gemeinde und ein Heilklimatischer Kurort im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg in der Nähe des Titisees, des Schluchsees und des Feldbergs.
Der Ort liegt im Hochschwarzwald am Haslach-Tal.
Südwestlich von Lenzkirch liegt das Urseetal, ein Gletschertal. Der Urseebach, der dieses Tal durchfließt, mündet bei der Kirche St. Nikolaus im Zentrum von Lenzkirch in die Haslach. Die Haslach wiederum mündet am südöstlichen Rand des Gemeindegebiets in die Gutach, die ab da Wutach heißt.
Der höchste Punkt der Gemeinde liegt mit 1197 m am Hochfirst im Ortsteil Saig an der Grenze zur Gemeinde Titisee-Neustadt. Vom Turm auf dem Hochfirst aus hat man bei guter Sicht Ausblick in die Schweizer und bei klarster Sicht bis in die Französischen Alpen.
Zur Gemeinde Lenzkirch gehören folgende Ortsteile:
Lenzkirch ist umgeben von den Gemeinden (von Norden im Uhrzeigersinn) Titisee-Neustadt, Friedenweiler, Löffingen, Bonndorf, Schluchsee, Feldberg und Hinterzarten, die außer Bonndorf (Landkreis Waldshut) alle zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gehören.
Entfernung von Lenzkirch zu den Nachbargemeinden:
Lenzkirch hat eins der Höhenlage entsprechendes Klima; es soll sich dadurch auszeichnen, dass es durch besonders reine Luft schonende Wirkung und durch hohen Sauerstoffanteil, Wind und viel Sonne anregende Wirkung auf den Organismus hat, weshalb das Prädikat „Heilklimatischer Kurort“ verliehen wurde.
Lenzkirch geht auf die Gründung des Alamannenstammes der Lentienser zurück. Die Herrschaft Lenzkirch ging 1296 an die Grafen von Lupfen. Anfang des 14. Jahrhunderts kamen die Ritter von Blumegg in den Besitz der Herrschaft Lenzkirch. Kurzzeitig gehörten im 14. Jahrhundert Teile der Herrschaft dem Johanniter-Orden. 1491 erwarben die Grafen von Fürstenberg die Herrschaft von den Blumeggern und waren bis zur Rheinbundakte von 1806 und der damit verbundenen Mediatisierung des Fürstentums Fürstenberg die Landesherren. Mit dem Fürstentum kam Lenzkirch 1806 an das Großherzogtum Baden. Die Fürstenberger haben jedoch auch heute noch großen Grundbesitz in der Region.
Am 12. Mai 1813 verursachte ein Blitzschlag in das Gasthaus „Zum Wilden Mann“ einen Großbrand, bei dem 18 Häuser sowie die Kirche und das Pfarrhaus ein Raub der Flammen wurden.
1925 wurde die selbständige Gemeinde Unterlenzkirch nach Lenzkirch eingemeindet. Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Raitenbuch, am 1. Oktober 1974 die Gemeinde Saig und am 1. Januar 1975 die Gemeinde