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Langenenslingen - 88515 - Baden Württemberg

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Informationen über Langenenslingen

Langenenslingen ist eine Gemeinde im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg.

Geographie

Geographische Lage

Langenenslingen liegt am Nordrand Oberschwabens im Altmoränenland. Der niedrigstgelegene Punkt befindet sich mit 549 m Höhe am Biberbach bei Andelfingen, der höchstgelegene, der auch der höchste des Landkreises Biberach ist, auf dem Rotreiß mit 800,8 m Höhe. Langenenslingen ist die flächengrößte sowie die waldreichste Gemeinde des Landkreises Biberach.

Nachbargemeinden

Von Norden beginnend grenzt Langenenslingen an die Gemeinde Pfronstetten und die Gemeinde Zwiefalten, beide im Landkreis Reutlingen, die Stadt Riedlingen und die Gemeinde Altheim im Landkreis Biberach sowie die Stadt Scheer, die Gemeinde Bingen, und die Städte Hettingen und Gammertingen im Landkreis Sigmaringen.

Schutzgebiete

In Langenenslingen gibt es mit den Gebieten Tannenhalde, Heusteige, Kirchsteige, Sauloch und Warmtal insgesamt fünf Naturschutzgebiete.

Daneben hat Langenenslingen Anteil an den Landschaftsschutzgebieten Riedlinger Alb und Biberbachtal-Holzbachtal. Die Landschaftsschutzgebiete Ödung am Schelmengarten und Weiher nördlich Wilfingen liegen vollständig in der Gemeinde.

Einige Flächen auf der Gemeindefläche gehören zum FFH-Gebiet Glastal, Großer Buchwald und Tautschbuch.

Geschichte

Langenenslingen wurde erstmals 935 urkundlich erwähnt. Es gehörte ursprünglich zur Grafschaft Veringen, mit der es 1291 an die Habsburger verkauft und damit vorderösterreichisch wurde. Im Jahre 1313 besaß Graf Heinrich von Veringen einen Weingarten zu Langenenslingen.

Die Habsburger verpfändeten Langenenslingen im Laufe des 14. Jahrhunderts mehrfach, an Graf Wolfrad von Veringen, an Burkard von Ellerbach, 1330 an Graf Eberhard von Landau, an Graf Heinrich von Veringen, 1344/1359 an die Grafen Eberhard und Ulrich von Württemberg. 1409 kam der Ort unter Vorbehalt des Kirchensatzes an die Grafen von Werdenberg, die 1399 bereits die Grafschaft Veringen als habsburgisches Lehen bekommen hatten. Seitdem war Langenenslingen Teil der Grafschaft Veringen. Das Kirchenpatronat lag 1369 bei Habsburg, 1409 bei Württemberg und nach 1476 bei Werdenberg. 1535 kam Langenenslingen nach dem Erlöschen der Werdenberger im Mannesstamm als österreichisches Lehen zusammen mit der restlichen Grafschaft Veringen in den Besitz von Karl I. Graf von Hohenzollern. Bis 1805 lag die Landesherrschaft über den Hauptort Langenenslingen bei Österreich.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg, Mitte der 1630er Jahre, ereignete sich eine Katastrophe von nahezu apokalyptischer Dimension mit anschließenden Fluchtbewegungen, die in ihren Ausmaßen und Konsequenzen den Vergleich zu den Massenmigrationen des 20. Jahrhunderts keineswegs scheuen muss. Pest, Hunger und Krieg verwandelt die gesamte Gegend in kürzester Zeit in eine weithin entvölkerte und verwüstete Landschaft.

1806 fiel Langenenslingen an das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen, wo es dem Oberamt Sigmaringen, dem späteren Landkreis Sigmaringen, zugeordnet wurde und damit mit diesem ab 1850 zum preußischen Regierungsbezirk Hohenzollernsche Lande gehörte. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort wie die gesamten hohenzollerischen Lande zur Französischen Besatzungszone und somit zum neugebildeten Land Württemberg-Hohenzollern. Seit 1952 gehörte die Gemarkung zum neu gegründeten Bundesland Baden-Württemberg. Nach der Kreisreform 1973 schloss sich Langenenslingen mit mehreren ehemals zum Landkreis Saulgau gehörenden selbständigen Gemeinden im Landkreis Biberach zusammen.

Eingemeindungen

  • 1. Februar 1972: Egelfingen
  • 1. Januar 1975: Andelfingen, Billafingen, Dürrenwaldstetten, Emerfeld, Friedingen, Ittenhausen und Wilflingen

Ortsteile

Andelfingen

Siehe auch: Burg Andelfingen

Bereits 854 wurde der Ort Antolvinga in Urkunden erwähnt, als dortige Güter vom Kloster St. Gallen an den Bischof von Konstanz abgetreten wurden. Im 13. Jahrhundert kam der Großteil des Ortes durch Kauf und Schenkungen an das Zisterzienserinnenkloster Heiligkreuztal,