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Kupferzell - 74635 - Baden Württemberg

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Informationen über Kupferzell

Kupferzell ist eine Gemeinde im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs. Sie gehört seit 1973 zum neugegründeten Hohenlohekreis und zur Region Heilbronn-Franken (bis 20. Mai 2003 Region Franken).

Geographie

Geographische Lage

Die Gemeinde hat Anteil an den Naturräumen Schwäbisch-Fränkische Waldberge, Kocher-Jagst-Ebenen und Hohenloher-Haller Ebene. Der Hauptort Kupferzell liegt an der Kupfer, einem Nebenfluss des Kocher.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind die Städte Künzelsau, Neuenstein und Waldenburg (alle Hohenlohekreis) sowie die Gemeinden Braunsbach und Untermünkheim (beide Landkreis Schwäbisch Hall).

Zusammen mit Neuenstein und Waldenburg bildet Kupferzell den Gemeindeverwaltungsverband Hohenloher Ebene, welcher insbesondere für die Aufstellung und Fortschreibung von Flächennutzungsplänen zuständig ist.

Gemeindegliederung

Kupferzell gliedert sich nach dem Zusammenschluss von sechs ehemaligen Gemeinden im Jahre 1972 im Zuge der Gemeindereform in die Ortschaften Kupferzell, Eschental, Feßbach, Goggenbach, Mangoldsall und Westernach mit insgesamt 21 Ortsteilen.

Die offizielle Benennung der Ortsteile erfolgt durch den vorangestellten Gemeindenamen und mit Bindestrich verbunden nachgestellt die Namen der Ortsteile.

Ehemalige Gemeinden mit ihren früheren Ortsteilen

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2022

Geschichte

Mittelalter

Der Name Kupferzell geht auf einen Mönch mit Namen Dietrich zurück, der im Ohrnwald an der Kupfer eine Einsiedlerzelle aufschlug, um sich zurückzuziehen. Daraus leitet sich der Name Celle ab, der um die geografische Bezeichnung „uf dem Ornwald“ und bis ins 15. Jahrhundert nach der Lage an der Kupfer erweitert wurde. Die erste urkundliche Erwähnung von Kupferzell als Celle datiert auf das Jahr 1236.

Ab 1323 war Kupferzell in hohenlohischem Besitz. Besitz hatten zudem das Kloster Gnadental und das Chorherrenstift Öhringen, außerdem war der Ort oft verpfändet.

Frühe Neuzeit

Bei der Teilung des hohenlohischen Besitzes 1553 kam Kupferzell an Hohenlohe-Waldenburg, wo der Ort zum Amtssitz wurde. Im späten 17. Jahrhundert kam der Ort an Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst.

Der Bau des Residenzschlosses 1721 machte Kupferzell zur Hauptstadt des Schillingsfürster Territoriums. Zudem lag die Ortschaft im Fränkischen Reichskreis.

Württembergische Zeit

Als Folge des Reichsdeputationshauptschlusses kam der Ort – wie fast alle hohenlohischen Lande – 1806 an das Königreich Württemberg und gehörte nach einer kurzen Phase beim Oberamt Neuenstein fortan zum Oberamt Öhringen.

1892 kam mit der Kochertalbahn der Anschluss an das Netz der Württembergischen Eisenbahn.

Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Kupferzell 1938 zum Landkreis Öhringen.

Nachkriegszeit und Gebietsreformen

1945 wurde der Ort Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging.

Am 1. Januar 1972 vereinigte sich Kupferzell mit Eschental, Feßbach, Goggenbach, Mangoldsall und Westernach zur neuen Gemeinde Kupferzell.

1973 erfolgte die Kreisreform in Baden-Württemberg, bei der Kupferzell zum Hohenlohekreis gelangte.

Religionen

Eine Pfarrkirche ist im Ort seit 1236 nachweisbar.

Evangelische Kirche

In der Reformation wurde Kupferzell durch die Grafen von Hohenlohe gemäß dem Prinzip „Cuius regio, eius religio“ evangelisch. Die Kirchengemeinde Kupferzell gehört zum Kirchenbezirk Öhringen der Evangelischen Landeskirche. Die in Teilen noch romanische Kirche wurde um das Jahr 1800 erneuert und 1900 erweitert.

Die evangelische Kirche in Westernach gehört nicht zur Pfarrei von Kupferzell, sondern zur Pfarrkirche von Waldenburg.

Katholische Kirche

Da die katholischen Grafen zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst den Ort Kupferzell im 18. Jahrhundert zu ihrer Residenz machten, wurde 1719 die römisch-katholische Konfession von den Grafen dieser Linie wieder zugelassen und gefördert. Die katholischen