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Knittlingen - 75438 - Baden Württemberg

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Informationen über Knittlingen

Knittlingen ist eine Stadt im Enzkreis in Baden-Württemberg, etwa 20 Kilometer nördlich von Pforzheim und 30 Kilometer östlich von Karlsruhe am Rande des Kraichgaus im Naherholungsgebiet Stromberg. Sie gehört zur Region Nordschwarzwald. Zum 1. Oktober 2022 wurde ihr der Namenszusatz Fauststadt verliehen.

Geografie

Geografische Lage

Knittlingen liegt am Übergang des Kraichgaus in den Stromberg.

Nachbargemeinden sind von Nord nach Süd: Oberderdingen, Bretten (beide Landkreis Karlsruhe), Neulingen, Ölbronn-Dürrn, Maulbronn und Sternenfels (alle Enzkreis).

Stadtgliederung

Die Stadt Knittlingen besteht aus den drei Stadtteilen Stadt Knittlingen, Freudenstein-Hohenklingen und Kleinvillars. Die Stadtteile sind räumlich identisch mit den früheren Gemeinden mit entsprechenden Namen, ihre offizielle Benennung erfolgt in der Form „Knittlingen, …“. Die Stadtteile bilden zugleich Wohnbezirke im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung. Im Stadtteil Freudenstein-Hohenklingen ist eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender eingerichtet.

Zum Stadtteil Freudenstein-Hohenklingen gehören die Dörfer Freudenstein und Hohenklingen, die beide zusammengewachsen sind. Zum Stadtteil Kleinvillars gehört das Dorf Kleinvillars. Zum Stadtteil Knittlingen gehören die Stadt Knittlingen, das Gehöft Büschlehof und die Häuser Pflegmühle und Störrmühle. Im Stadtteil Knittlingen liegen die Wüstungen Weisach, Oberhofen und Altenhofen.

Geschichte

Die äußerst fruchtbare Gegend um die Stadt Knittlingen wurde bereits von der Jungsteinzeit bis ins Frühmittelalter besiedelt. Archäologische Ausgrabungen im Jahr 2021 bestätigen einzelne jungsteinzeitliche Befunde sowie merowingerzeitliche Reihengräberfelder mit einer großen Zahl von Körpergräbern aus dem 7. Jahrhundert, die einen guten Einblick in die Sozialstruktur der frühen Knittlinger Siedlungsgemeinschaft geben.

Aus fränkischer Zeit ist der Ort für das Jahr 843 als „Cnudelingen“ urkundlich erwähnt. Es liegt der althochdeutsche Personenname Knutil zugrunde. Aus dem Besitz verschiedener geistlicher und weltlicher Herrschaftsträger, darunter auch der Markgrafschaft Baden, kristallisierte sich das Kloster Maulbronn im Frühmittelalter als alleiniger Inhaber heraus.

1188 wird ein allodium (dt.: Eigengut) in Cnudilingen in einem Vertrag zwischen Kaiser Friedrich I. Barbarossa und König Alfons VIII. von Kastilien, in dem die Ehe von Friedrichs Sohn Konrad mit Alfons Tochter Berengaria vereinbart wurde, erwähnt. Dieses Eigengut, das in Knittlingen vermutet wird, gehörte mit weiteren 29 staufischen Gütern zur Morgengabe der Braut. Allerdings wurde diese Ehe niemals in die Praxis umgesetzt.

Im Jahr 1490 richtete der römisch-deutsche König und spätere Kaiser Maximilian I. die erste regelmäßig betriebene Postroute Europas zwischen Innsbruck und den Niederlanden ein. Knittlingen ist 1495 und 1499 als Poststation belegt. 1499 als Poststation aufgegeben, wurde es 1563 erneut Station und ersetzte Diedelsheim bei Bretten. Die Postverbindung brachte viel Leben in die Kleinstadt.

Knittlingen wurde 1360, 1632 und 1692 vollständig zerstört und hatte auch sonst durch Belagerungen, Brände, Plünderungen viel zu leiden. Pfalzgraf Philipp zog von hier am 10. Mai 1534 mit seinen Truppen nach Lauffen und bezog im dortigen Wiesental und auf den Seugbergen Lager. 1632 wurde Knittlingen im Dreißigjährigen Krieg durch Truppen des Kaiserlichen Generals Ernesto Montecuccoli niedergebrannt. Die wichtige Handelsstraße von Frankfurt am Main über Speyer nach Cannstatt führte mitten durch Knittlingen.

Knittlingen gehörte dem Kloster Maulbronn an und somit seit Anfang des 16. Jahrhunderts zu Württemberg. Knittlingen erhielt 1840 offiziell das Stadtrecht verliehen. Ab 1806, dem Gründungsjahr des Königreichs Württemberg, gehörte Knittlingen – wie seine beiden Stadtteile – zum Oberamt Maulbronn und von 1938 bis