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Kämpfelbach - 75236 - Baden Württemberg

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Informationen über Kämpfelbach

Kämpfelbach ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg etwa sieben Kilometer von der Stadt Pforzheim entfernt.

Geografie

Lage und Naturraum

Die Gemeinde Kämpfelbach liegt im Übergangsgelände zwischen Kraichgauer Hügelland und Nordschwarzwald. Dieses Gelände bildet auch den Übergang zwischen Buntsandstein und Kalkstein.

Das Gewässer Kämpfelbach gab der Gemeinde ihren Namen. Er entspringt in Ispringen und mündet nach einer Gesamtlänge von zwölf Kilometern bei Remchingen-Singen in die Pfinz.

Nachbargemeinden

Kämpfelbach grenzt an die Gemeinden Ispringen, Eisingen, Königsbach-Stein, Remchingen (Gemarkung Wilferdingen), Keltern (Dietlingen) und Pforzheim (Brötzingen).

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Kämpfelbach besteht aus den beiden ehemaligen Gemeinden Bilfingen und Ersingen. Der ehemalige Ersinger Ort „Sperlingshof, Kinderheim“ gehört heute zu Remchingen. Außerdem liegen im Gebiet von Ersingen die Wüstungen Bohningen, Weilerle und Kloster.

Geschichte

Grabhügel der Hallstattperiode finden sich im Gewann Rainwald, Ernstenfeld, Kühlloch und Bernel. Diese werden auf 900–500 v. Chr. datiert.

Das erste Mal urkundlich erwähnt wurde Bilfingen im Jahr 1193 und Ersingen im Jahr 1197. Dies geschah in päpstlichen Bullen, in denen Coelestin III. dem Kloster Frauenalb seine Freiheiten und Besitzungen in Ersingen und Bilfingen bestätigt. Die Namen der Dörfer Ersingen und Bilfingen sind alemannischen Ursprungs. Um 260 n. Chr. besiedelten die Alemannen dieses Gebiet. Den Ansiedlungen gaben sie die Namen ihres Sippenältesten, unter Hinzufügen der Silbe -ingen. Bilfingen ist dabei wohl nach einem Binolf und Ersingen nach einem Ergeso benannt.

Gemeinsame Geschichte der Dörfer Ersingen und Bilfingen

Die beiden Dörfer haben mehr gemeinsam als auf den ersten Blick zu ahnen ist. Die Dörfer Ersingen und Bilfingen bildeten schon im Mittelalter eine Marktgenossenschaft und ein Doppeldorf mit einer gemeinsamen Verwaltung. Beide Gemeinden besaßen ein gemeinsames Stadt- und Marktrecht. Von den Nachbardörfern unterschieden sie sich nicht nur in der Religionszugehörigkeit, sondern auch die Landesherren unterschieden sich.

Die Pest

1357 starben durch die Pest in den Dörfern Ersingen und Bilfingen 232 Menschen. Die Überlebenden legten ein Gelübde ab und begehen seit damals jedes Jahr am 7. September den Gelübdetag. Im Jahre 2007 feierte die Pfarrgemeinde den 650. Gelübdetag.

Gebietszugehörigkeit und Konfession im alten Reich

Die Geschichte der Dörfer ist eng mit der des Klosters Frauenalb verbunden. 1248 wird die Ersinger Kirche dem Kloster Frauenalb einverleibt. Durch weitere Zukäufe ist das Kloster ab dem Jahr 1517 fast im Besitz der ganzen Gemarkung Ersingen und Bilfingen. Als Eigentum des Klosters wurde den Gemeinden der katholische Glaube aufgezwungen. Dies änderte sich 1598, als die Landes- und Schirmherrschaft über die Besitztümer des Klosters vom Hause Baden-Baden auf Markgraf Ernst Friedrich von Baden-Durlach überging. Nach dem Grundsatz cuius regio, eius religio mussten die Bewohner(innen) zum Calvinismus konvertieren. In diesem Zuge wurde auch das Kloster Frauenalb aufgehoben. Als der Markgraf Wilhelm von Baden-Baden im Jahr 1625 wieder in den Besitz der beiden Dörfer kam, wurden sie wieder katholisch. Im Jahre 1631 wurde das Kloster Frauenalb wiedererrichtet. Ab diesem Jahr bis zur Säkularisation 1803 waren die beiden Dörfer wieder im Besitz des Klosters Frauenalb.

19. und frühes 20. Jahrhundert

Mit der Säkularisation 1803 wurden die Dörfer Teil des Kurfürstentums und seit 1806 des Großherzogtums Baden und waren seit 1821 Bestandteil des Oberamts Pforzheim, seit 1864 des Bezirksamts Pforzheim