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Illerkirchberg - 89171 - Baden Württemberg

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Informationen über Illerkirchberg

Illerkirchberg ist eine Gemeinde im östlichen Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.

Geographie

Illerkirchberg liegt etwa acht Kilometer südlich von Ulm und erstreckt sich am Ende des Illertals auf dessen westlicher Seite.

Geologie

In Illerkirchberg befindet sich die Typlokalität der Kirchberger Schichten. Die tonreichen, fossilführenden Schichten (mit Haifischzähnen, Brackwassermuscheln, Schnecken und Fischen) sind Teil der sog. Brackwasser-Molasse und wurden vor rund 17 bis 18 Mio. Jahren im Zeitalter des Miozän (Tertiär) (Stufe Ottnang-Karpat; früher: Helvet) abgelagert. Die Kirchberger Schichten breiten sich zunächst in einem schmalen Streifen von der Schweiz (Schaffhausen) her kommend nach Osten aus. In Richtung Südosten öffnet sich dieser Ablagerungsbereich dann, so dass die Kirchberger Schichten auch in Tiefbohrungen östlich des Chiemsees beobachtet werden können. In Illerkirchberg treten die Schichten vor allem am Steilhang zur Iller, entlang des Weihungstals und des Fischbachs in Erscheinung (wenn sie nicht gerade vom Boden bedeckt sind). Im Alpenvorland sind die Kirchberger Schichten in der Regel von mehreren hundert Metern jüngerer Sedimentablagerungen der Oberen Süßwassermolasse überdeckt und können in großen Bereichen des Molassebeckens nur in Tiefbohrungen angetroffen werden. Ausführlich beschrieben werden die Kirchberger Schichten u. a. in Arbeiten von Eser (1850), Sandberger (1875), Gümbel (1887), Kranz (1904), Schlickum (1963), Reichenbacher (1989) und Doppler (1995).

In Illerkirchberg treten zudem die Grimmelfinger Schichten in Erscheinung, die zu den Ablagerungen der Graupensandrinne gezählt werden und die ebenfalls während des Miozän in der Süß-Brackwassermolasse abgelagert wurden und unterhalb der Kirchberger Schichten auftreten. Sie bestehen aus grau- bis gelbweißen Sanden. Daneben treten in Illerkirchberg Lößlehmdecken sowie Schotter-/Kiesablagerungen der Günz- und Mindelkaltzeit in Erscheinung.

Klima

Der Jahresniederschlag beträgt rund 750 mm und die Durchschnittstemperatur etwa 8 °C. Illerkirchberg hat ein gemäßigtes Klima und liegt im Einflussbereich der atlantischen Westwindzone. Markante Wetterlagen sind der lang anhaltende Nebel im Herbst und Winter sowie der gelegentlich auftretende Alpenföhn. Ortsteile, die sich unmittelbar im Illertal befinden, sind bei Starkregenereignissen oder schlagartigen Schneeschmelzen im Allgäu von Illerhochwässern bedroht. Zudem können aufgrund extremer Niederschlagsereignisse Hochwässer Bereich des Weihungstal im Ortsteil Unterkirchberg in Erscheinung treten (z. B. 2021, 2024).

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Westen und Norden an Ulm, im Osten an die bayrische Stadt Senden, im Süden an Illerrieden und Staig.

Gliederung

Illerkirchberg besteht aus Oberkirchberg und Unterkirchberg sowie den kleineren Ortsteilen Mussingen, Buch, Beutelreusch und Oberweiler.

Schutzgebiete

Teile der Gemeindefläche wurden als Landschaftsschutzgebiet Illerkirchberg ausgewiesen. Daneben hat die Gemeinde Anteil am FFH-Gebiet Donau zwischen Munderkingen und Ulm und nördliche Iller.

Geschichte

Oberkirchberg

1087 wurde erstmals Chirchberg erwähnt. Eine Unterscheidung der Ortsteile in Ober- und Unterkirchberg kommt erst im 14./15. Jahrhundert auf. Auf dem Bergsporn, der heute noch das Schloss trägt, stand wohl schon im Mittelalter eine Burg. Die Grafen von Kirchberg verarmten im 15. Jahrhundert und starben 1519 aus.

1498 gelangte das Gebiet zum Herzogtum Bayern-Landshut, wurde jedoch bereits 1507 an die Fugger verkauft. Die Grafen Fugger von Kirchberg haben heute noch ihren Sitz auf dem 1767 von Franz Anton Bagnato erbauten Schloss. Von 1805 bis 1810 gehörte die Grafschaft Kirchberg zum Königreich Bayern, um dann gemäß dem Grenzvertrag zwischen Bayern und Württemberg vom 18. Mai 1810 zum Königreich Württemberg zu kommen.

Unterkirchberg

Ersterwähnung siehe bei Oberkirchberg. Genau wie Oberkirchberg, gehörte Unterkirchberg zur