Wappen von Hildrizhausen

Hildrizhausen - 71157 - Baden Württemberg

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Informationen über Hildrizhausen

Hildrizhausen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Böblingen. Zur Gemeinde Hildrizhausen gehören neben dem Dorf Hildrizhausen keine weiteren Orte. Hildrizhausen ist zusammen mit der Nachbargemeinde Altdorf Teil des Gemeindeverwaltungsverbands Holzgerlingen.

Geographie

Der Ort liegt auf der Schönbuchlichtung, rund neun Kilometer südlich von Böblingen am Nordrand des Naturpark Schönbuch. Bei Hildrizhausen entspringt eine der zwei Quellen der Würm. Der Quellast trägt bis zur Vereinigung mit der Altdorfer Würm den Namen Hildrizhauser Würm.

Schutzgebiete

Der größte Teil der Gemarkung steht als Landschaftsschutzgebiet Hildrizhausen unter Schutz. Im Süden liegen die Schonwälder Eselstritt und Mähdertal. Zudem hat die Gemeinde Anteil am FFH-Gebiet, am Vogelschutzgebiet und am Naturpark Schönbuch.

Geschichte

Vorgeschichte

Wahrscheinlich geht die Gemeinde Hildrizhausen auf eine Ansiedlung aus der Zeit um 800 n. Chr., also auf die Zeit Karls des Großen, zurück. Die ringförmige Anlage als Runddorf um den Hügel, auf dem man ursprünglich eine keltische Begräbnis-, Versammlungs- oder Kultstätte vermuten kann, findet man in Württemberg selten.

Mittelalter

Bereits um die Jahrtausendwende waren die Grafen von Hildrizhausen hier ansässig. Die Grafen des Geschlechtes der „Glehuntra“ werden bereits 1007 in einer Schenkungsurkunde des Kaisers Heinrich II. erwähnt, in der er Holzgerlingen dem Bistum Bamberg übergibt. Diese Grafen hatten das Nutzungsrecht der Wälder und fruchtbaren Äcker auf der Schönbuchlichtung.

In einer Schenkungsurkunde des Klosters Reichenbach werden als Zeugen der bekannte Abt Wilhelm von Hirsau und ein Markgraf Heinrich von Hilteratshusen genannt. Sein Sohn Heinrich II. war verheiratet mit Beatrix, Erbin von Schweinfurt, und somit Schwiegersohn von Otto III. von Schwaben. Ein weiterer Nachkomme der Grafenfamilie, Eberhard von Hilteratshusen, wurde 1097 zum Bischof von Eichstätt ernannt und 1110 geweiht. Er bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tod am 6./7. Januar 1112.

Stammtafel der Grafen von Hildrizhausen

Burg Hildrizhausen

Die Burg zu Hilteratshusen war wohl eher ein Festes Haus als nach heutigem Verständnis eine Burg. Sie lag vermutlich im Bereich des alten Würm- und Ruckenbach-Verlaufs und war so möglicherweise mit einem natürlichen Wassergraben umgeben.

Nach 1100 starb das Grafengeschlecht aus. Bis zu dieser Zeit gehörte auch Magstadt, Holzgerlingen und die Burg Kräheneck zu dem Besitz der Grafen von Hildrizhausen, des Weiteren gehörten auch viele ritterliche Dienstleute und an die 2000 kleinere und mittlere Bauerngüter dazu.

Die Burg zu Hilteratshusen und die dazugehörigen Ländereien erbten zunächst die westfälischen Grafen von Kappenberg. Gottfried II. und Otto von Kappenberg wollten diese Besitztümer den Klöstern Ilbenstadt und Kappenberg stiften. Dies verhinderte Herzog Friedrich II. von Schwaben, dieser kaufte die Burg und die Ländereien um 1122/24 für 500 Mark Silber. Dabei wurde das Goldene Reliquienkreuz mit Kette von Byzantinischer Herkunft zu 100 Mark Silber angerechnet. Damit gehörte der alte Besitz der Hildrizhauser Grafen nun dem staufischen Herzog von Schwaben. Um 1145 bekamen die Pfalzgrafen von Tübingen den ehemaligen Besitz der Grafen von Hildrizhausen. Im Gegenzug erhielt der staufische Herzog die Pfalz in Ulm und die ostschwäbischen Besitzungen. Am 2. Januar 1296 verpfändeten die Grafen Eberhard von Tübingen und Rudolf II. der Scheerer das Dorf an das Kloster Bebenhausen.

1165 wurde die Burg von Welf VII. von Bayern bei den Auseinandersetzungen der Tübinger Fehde zerstört. Der Ort wechselte noch öfter den