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Heroldstatt - 72535 - Baden Württemberg

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Informationen über Heroldstatt

Heroldstatt ist eine Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.

Geografie

Heroldstatt liegt auf der Blaubeurer Alb, einem Teil der Schwäbischen Alb, etwa 25 Kilometer westlich von Ulm.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden und Osten an die Stadt Laichingen, im Südosten auf kurzer Strecke an die Stadt Blaubeuren, im Süden an die Stadt Schelklingen (sämtlich Alb-Donau-Kreis) und im Westen an das gemeindefreie Gebiet Gutsbezirk Münsingen (Landkreis Reutlingen).

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den beiden Ortsteilen Ennabeuren und Sontheim sowie der Wohnsiedlung Breithülen. Die beiden gewachsenen Dorfkerne von Ennabeuren und Sontheim sind durch ein modernes Gemeindezentrum miteinander verbunden. Zwischen den Dörfern verläuft eine neue Umgehungsstraße. Dieser Abschnitt der L 230 ist ein Autobahnzubringer aus dem Raum Münsingen zur A 8 und führte zuvor durch Ennabeuren und direkt an Sontheim vorbei. Jedoch wird noch Breithülen von der L 230 bis zu deren zukünftigen südlichen Verlegung von dieser durchfahren. Ennabeuren und Sontheim werden nun im Rahmen der Ortskernsanierung neu- und umgestaltet. In Breithülen wird zudem nach der Rekommunalisierung die vernachlässigte Infrastruktur (Frischwasser- und Abwasserleitungen), im Zuge eines Sanierungsgebietes erneuert.

Schutzgebiete

Einige Landschaftsteile im Norden und Osten des Gemeindegebiets wurden als Landschaftsschutzgebiet Heroldstatt ausgewiesen. Die Gemeinde hat überdies Anteile an den FFH-Gebieten Tiefental und Schmiechtal und Münsinger Alb sowie am Vogelschutzgebiet Mittlere Schwäbische Alb. Der Gemeindeteil Breithülen gehört zur Entwicklungszone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Geschichte

Ennabeuren

Eine aufgrund des Ortsnamens vorgenommene Einschätzung Ennabeurens als Gründung der frühmittelalterlichen Ausbauzeit erhielt mit der Entdeckung eines auf Ende des 7. Jahrhunderts datierten Reliquiars ihre Bestätigung. Urkundliche Erwähnung fanden 1092 ein Adeliger Egilolf von Oninburrin, einige Jahre später das Dorf selbst, das zu jener Zeit zum Machtbereich des Familienverbandes Gundelfingen-Justingen-Steußlingen gehörte. Die für die spätere Geschichte prägende Zweiteilung des Ortes geht vermutlich bereits auf eine im 11. Jahrhundert vorgenommene Erbteilung dieser Sippe zurück, wurde aber erst 1413 schriftlich überliefert, als Hans Truchsess von Bichishausen eine Ortshälfte kaufte, während sich die andere im Besitz der Herren von Grafeneck befand. Der erstgenannte Teil kam 1552 von der Nichte und Erbin des letzten Truchsessen von Bichishausen an Graf Georg von Helfenstein, 1627 an das Haus Fürstenberg. Die zweite Hälfte wurde um 1490 erneut geteilt, als einer der drei gemeinsam herrschenden Vettern von Grafeneck seinen Teil – mithin ein Sechstel des gesamten Dorfes – an seine beiden Stiefsöhne, Gebrüder von Baldeck, verpfändete, die 1510 ihren Besitz Württemberg zu Lehen auftrugen. Nachdem 1565 der letzte männliche Baldecker und bis 1594 auch zwei seiner Schwestern gestorben waren, zog Württemberg das Lehen ein. Bis 1628 gelang dem Herzogtum in mehreren Etappen auch der Erwerb des übrigen ehemals grafeneckischen Besitzes, so dass nun Württemberg und Fürstenberg je zur Hälfte die Ortsherrschaft ausübten.

Nachdem Württemberg bereits 1594 für seine (und die grafeneckischen) Untertanen den Übertritt zum evangelischen Glauben angeordnet hatte, teilte es 1603 – unter vergeblichem Protest des Klosters Urspring als Inhaber des Kirchensatzes – die Pfarrpfründe auf und setzte am Ort einen zweiten, lutherischen Pfarrer ein. Da der geplante Neubau einer evangelischen Kirche unterblieb, diente der vorhandene Kirchenbau seither (bis 1936) beiden Konfessionen. Als 1806 auch die fürstenbergische Ortshälfte an das Königreich