Wappen von Herbrechtingen

Herbrechtingen - 89542 - Baden Württemberg

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Informationen über Herbrechtingen

Herbrechtingen ist eine Stadt im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Ostwürttemberg.

Geographie

Stadtgliederung

Herbrechtingen besteht aus den Stadtteilen Herbrechtingen, Bolheim, Bissingen, Hausen, Anhausen, Eselsburg. Die Stadtteile waren mit Ausnahme von Anhausen früher selbstständige Gemeinden und bilden zugleich Wohnbezirke im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung. Zur ehemaligen Gemeinde Bissingen ob Lontal gehören das Dorf Bissingen ob Lontal und das Haus St. Leonhard. Zur ehemaligen Gemeinde Bolheim gehören das Dorf Bolheim, die Weiler Anhausen und Ugenhof, Staatsdomäne und Gehöft Wangenhof, das Gehöft Buchhof und das Haus Riedmühle. Zur ehemaligen Gemeinde Hausen ob Lontal gehört das Dorf Hausen ob Lontal. Zur Stadt Herbrechtingen in den Grenzen vom 29. Februar 1972 gehören das Dorf Herbrechtingen, die Weiler Bernau und Eselsburg, das Gehöft Neuasbach und die Häuser Asbach und Ziegelei sowie die abgegangenen Ortschaften Bindstein und Wickenstetten.

Die Stadtteile Bissingen und Hausen liegen südlich des übrigen Stadtgebietes in einer Exklave.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Schutzgebiete

In Herbrechtingen liegt das Naturschutzgebiet Eselsburger Tal. Darüber hinaus liegen im Stadtgebiet insgesamt 11 Landschaftsschutzgebiete:

  • Hungerbrunnental
  • Lützelwiesen
  • Rothauäcker östlich des Ugenhofes
  • Gelände zwischen Rothau und Zollhau
  • Hasenloch mit Orstelhalde, Lindach, Stürzel und Heidental
  • Eselsburger Tal mit Buigen und angrenzenden Geländeteilen
  • Geländeteile am westlichen Wartberg
  • Schießberg mit Teilen des Galgen- und Nolberges
  • Lone- und Hürbetal
  • Eifeld
  • Am Tiefen Weg

Herbrechtingen hat Anteile am FFH-Gebiete Giengener Alb und Eselsburger Tal sowie am Vogelschutzgebiet Eselsburger Tal.

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Die älteste nachgewiesene Ansiedlung auf Herbrechtinger Gemarkung war ein römischer Gutshof mit Ziegelbrennofen.

Die Geschichte Herbrechtingens geht auf das ehemalige Kloster Herbrechtingen zurück, dessen erste urkundliche Erwähnung Herbrechtingens aus dem Jahr 774 stammt, als Karl der Große die villa Hagrebertingas an Abt Fulrad von Saint-Denis verschenkte. Von ihm wurde später das Kloster Herbrechtingen gegründet. 1171 verlieh Kaiser Barbarossa dem Kloster Herbrechtingen das Marktrecht. Es kam gleichzeitig an die Augustiner-Chorherren.

1258 fiel das Kloster Herbrechtingen unter die Herrschaft der Grafen von Helfenstein und kam 1356 zur Herrschaft Heidenheim. Seit 1504 gehörte Herbrechtingen damit zu Württemberg. Während der Pfandherrschaft durch die Reichsstadt Ulm begann 1531 am Ort die Reformation, die von Herzog Ulrich 1536 bekräftigt wurde, jedoch nach der Restitution in Folge des Augsburger Interims erst durch Herzog Christoph 1552 endgültig durchgesetzt wurde. Das Kloster wurde in ein württembergisches Stabsamt umgewandelt. Auf Grund des Restitutionsedikts im Dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster Herbrechtingen von 1630 bis 1648 wieder von katholischen Ordensleuten in Besitz genommen, die aus dem Kloster Wettenhausen kamen. 1633 kam es in Herbrechtingen zu Plünderungen durch schwedische Truppen, die im Gebiet der Herrschaft Heidenheim lagerten. Nach der Schlacht bei Nördlingen zerstörten die siegreichen kaiserlichen Truppen den Ort. Der Westfälische Friede sah 1648 die Rückgabe sämtlicher vormals württembergischen Klosterämter und damit auch Herbrechtingens an das Herzogtum Württemberg vor. Aus dem Stift wurde somit wieder ein evangelisches Klosteramt. 1741 bis 1749 war Johann Albrecht Bengel Prälat von Herbrechtingen.

Am 15. Oktober 1805, einen Tag nach der Schlacht bei Elchingen, kam es rund um die Gemeinde Herbrechtingen zu einem Gefecht zwischen österreichischer Nachhut unter dem Befehl von Feldmarschall-Leutnant Franz Freiherr von Werneck und französischen Truppen unter dem Kommando von General Louis Klein.

Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Königreich Württemberg