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Herbolzheim - 79336 - Baden Württemberg

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Informationen über Herbolzheim

Herbolzheim (alemannisch Härwelze) ist eine Kleinstadt im Südwesten von Baden-Württemberg im Landkreis Emmendingen, etwa 30 Kilometer nördlich von Freiburg im Breisgau.

Geografie

Geografische Lage

Herbolzheim liegt im Breisgau am westlichen Rand des Mittleren Schwarzwalds zwischen Freiburg und Offenburg. Etwa 70 % der Fläche erstrecken sich in der Oberrheinischen Tiefebene mit einem tiefsten Punkt von 165 m ü. NN, die restlichen 30 % in der lössbedeckten Vorbergzone des Schwarzwalds mit dem höchsten Punkt des Kahlenbergs von 309,1 m ü. NN.

Das bedeutendste Oberflächengewässer ist der Bleichbach (auch Bleiche genannt). Er durchfließt die gesamte Gemarkung Herbolzheims von Osten nach Westen, durch den Ortsteil Bleichheim, zwischen Tutschfelden und Wagenstadt hindurch und südlich am bebauten Gebiet des Ortsteils Herbolzheim vorbei, um an der Westgrenze der Gemarkung in die Elz zu münden.

Nachbargemeinden

Herbolzheim grenzt im Süden an die Stadt Kenzingen und von dort im Uhrzeigersinn an die Gemeinden Rheinhausen, Rust, Ringsheim, die Stadt Ettenheim und die Gemeinde Schuttertal.

Stadtgliederung

Zur Stadt Herbolzheim gehören die Stadtteile Bleichheim, Broggingen, Herbolzheim, Tutschfelden und Wagenstadt. Die räumlichen Grenzen der Stadtteile sind identisch mit den früher selbstständigen Gemeinden gleichen Namens. Mit Ausnahme des Stadtteils Herbolzheim erfolgt die offizielle Benennung durch den vorangestellten Namen der Stadt und diesem nachgestellt die Bezeichnung „Stadtteil“ sowie der Name des Stadtteils. Die Stadtteile Bleichheim, Broggingen, Tutschfelden und Wagenstadt bilden zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender.

Klima

Geschichte

Gemeinsame und getrennte Schicksale

Über lange Zeit teilten die Menschen im gesamten heutigen Stadtgebiet mit seinen fünf Stadtteilen ähnliche Schicksale. Das gilt etwa für die erste Besiedlung in der Jungsteinzeit im 6. bis 3. Jahrtausend v. Chr. Menschen der Michelsberger Kultur lebten im nördlichen Gewann Ehrleshalde ebenso wie südwestlich in Bleichheim und Tutschfelden. In der Spätlatènezeit des 2. bis 1. Jahrhunderts v. Chr. saßen hier keltische Rauriker. Römische Spuren finden sich westlich der Stadt in der Nähe der Anschlussstelle der Autobahn A5, so Reste von Stein- und Holzgebäuden aus dem 2. und 3. Jahrhundert n. Chr., aber auch um Bleichheim und Tutschfelden. Vergleichbare Schicksale ereilten die Menschen der gesamten Region im 17. Jahrhundert im Dreißigjährigen und Holländischen Krieg und in den Kriegen des 20. Jahrhunderts.

Das Leben prägende Unterschiede hatte die Konfessionsbildung nach der Reformation zur Folge. Die alten Gemeinden Herbolzheim und Bleichheim gehörten zu Vorderösterreich und blieben katholisch. Broggingen und Tutschfelden kamen 1535 zur Markgrafschaft Baden-Durlach und wurden evangelisch-lutherisch. Wagenstadt war ein Kondominium badischer und nassauischer Herren, und die Konfessionen wechselten, bis das Dorf 1629 zur katholischen Markgrafschaft Baden-Baden kam. Unterschiedlich wurde das Aufgehen im Großherzogtum Baden nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 erlebt. Für die bereits badischen Orte bedeutete es Kontinuität, für die bislang habsburgischen „eine neue Zeit“: „Karlsruhe statt Wien – das schien nur wenigen ein guter Tausch zu sein. Das politische, kulturelle und religiöse Leben der Bevölkerung war von Vorstellungen geprägt, die ihre Wurzeln in Österreich hatten, während es zur protestantischen badischen Landeshauptstadt nur wenig Beziehungen gab.“

Mittelalter und Neuzeit nach Ursprungsgemeinden

Herbolzheim

Im Mittelalter bildeten sich zwei Siedlungskerne, beide an Schnittpunkten der nord-südlichen Hauptstraße mit West-Ost-Straßen: ein nördlicher beim Rathaus und ein südlicher bei der Pfarrkirche