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Großbettlingen - 72663 - Baden Württemberg

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Informationen über Großbettlingen

Großbettlingen ist eine Gemeinde im Landkreis Esslingen im Bundesland Baden-Württemberg. Großbettlingen liegt im Erms-Steinach-Vorland der Schwäbischen Alb, in Luftlinie etwa vier Kilometer südwestlich von Nürtingen, sechs Kilometer nördlich von Metzingen und etwa 17 km südlich der Kreisstadt Esslingen am Neckar, und wird von Südost nach Nordwest von der Autmut durchflossen.

Geographie

Geographische Lage

Großbettlingen gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur europäischen Metropolregion Stuttgart. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von etwa 300 m ü. NN am Ausfluss der Autmut bis in eine Höhe von über 400 m ü. NN auf der Kuppe des Geigersbühls, um den sich von Südost über Südwest bis Nordwest die Siedlungsgebiete legen. Dem Fluss laufen im Gemeindegebiet einige kleine Nebenbäche zu, darunter der nahe am südlichen Ortsrand entstehende Baumbach.

Nachbargemeinden

An Großbettlingen grenzen reihum die Stadt Nürtingen im Norden, Nordosten und Osten, die Gemeinde Frickenhausen nur kurz im Südosten, die Gemeinde Grafenberg im Süden, die Gemeinde Bempflingen im Südwesten und die Gemeinde Altdorf im Westen. Bis auf Grafenberg, das im Landkreis Reutlingen liegt, gehören alle anderen dem eigenen Landkreis Esslingen an.

Gemeindegliederung

Zu Großbettlingen gehören außer dem Dorf Großbettlingen keine weiteren Orte. Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt die abgegangene Ortschaft Stetten.

Flächenaufteilung

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.

Geschichte

Überblick

Großbettlingen wurde erstmals 1275 gesichert urkundlich erwähnt, als im Liber Decimationis ein Pfarrer in »Bettelingen« erwähnt wurde. Bei dieser Nennung kommt nur Großbettlingen in Betracht, da Kleinbettlingen über keine Pfarrkirche verfügte. Frühere Nennungen (um 1120) im Zusammenhang mit den Klöstern in Zwiefalten und Hirsau sowie im Zusammenhang mit den Herren von Boihingen als Grundeigentümer (um 1140) sind unsicher, da sie sich auch auf Kleinbettlingen beziehen können. Großbettlingen unterstand damals den Grafen von Urach und kam Ende des 13. Jahrhunderts an Württemberg und wurde dem Amt Neuffen zugeordnet. Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegründeten Königreich Württemberg kam Großbettlingen 1806 zum Oberamt Nürtingen.

Seit der Kreisreform von 1938, durchgeführt während der NS-Zeit in Württemberg, gehörte die Gemeinde zum damals neu umrissenen Landkreis Nürtingen. 1945 wurde der Ort Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging. Im Zuge der Kreisreform in Baden-Württemberg 1973 kam die Gemeinde zum Landkreis Esslingen.

Religionen

Seit der Reformation zu Beginn des 16. Jahrhunderts ist Großbettlingen evangelisch geprägt. Erst der Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg führte wieder zu einer nennenswerten Zahl römisch-katholischer Christen, die 1968 eine eigene Kirche bekamen. Seit 1948 gibt es auch eine eigenständige neuapostolische Gemeinde im Ort.

Evangelische Kirchengemeinde und Andreaskirche

Die evangelischen Kirchengemeinde gehört zum Kirchenbezirk Nürtingen und hat etwa 1870 Mitglieder (Stand 2021). Zu ihr gehört auch die Andreaskirche. Im 8. Jahrhundert wurde am heutigen Ort bereits eine Holzkirche errichtet. Diese wurde 1497 durch die heute bestehende steinerne Dorfkirche ersetzt. Besonderes Merkmal der Kirche ist das Deckengewölbe des Chorraums. An diesem sind die Apostel Jesu sowie Maria mit dem Jesuskind als Sandsteinskulpturen dargestellt. Bei Renovierungsarbeiten 1984 wurden Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert freigelegt. Diese hängen an den Wänden im Chorraum und der Empore. Auf den Gemälden sind biblische Geschichten