Wappen von Gondelsheim

Gondelsheim - 75053 - Baden Württemberg

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Informationen über Gondelsheim

Gondelsheim (mundartlich: Gondelse) ist eine Gemeinde im Landkreis Karlsruhe in Baden-Württemberg. Vor der baden-württembergischen Kreisreform gehörte sie zum Landkreis Bruchsal.

Geographie

Geographische Lage

Gondelsheim liegt im westlichen Kraichgauer Hügelland im Saalbachtal zwischen Bruchsal und Bretten.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Gondelsheim gehören auch die Höfe Bonartshäuser Hof (Althof) und Erdbeerhof (Neuhof) sowie die landwirtschaftliche Aussiedlung Dossental. Im Gemeindegebiet liegt die Wüstung Gillingen.

Geschichte

1188 wird ein allodium (dt.: Eigengut) in Gondolsheim in einem Vertrag zwischen Kaiser Friedrich I. Barbarossa und König Alfons VIII. von Kastilien, in dem die Ehe von Friedrichs Sohn Konrad mit Alfons Tochter Berengaria vereinbart wurde, erwähnt. Dieses Eigengut, das in Gondelsheim vermutet wird, gehörte mit weiteren 29 staufischen Gütern zur Morgengabe der Braut. Möglicherweise war aber in diesem Ehevertrag, der niemals in die Praxis umgesetzt wurde, Gundelsheim gemeint.

1257 wurde der Ort als Gundolfesheim erstmals gesichert urkundlich erwähnt. Es gehörte bis dahin dem Zisterzienserkloster Herrenalb, das es nun im Tausch gegen andere Besitztümer an Konrad von Wiesloch abgab. Über die Grafen von Hohenberg kam es an die Grafen von Württemberg. Graf Eberhard verkaufte den Ort 1483 dann an Plicker Landschad von Steinach, den pfälzischen Hofmeister, und wurde so ein freiadliger Flecken. Ende des 16. Jahrhunderts kam Gondelsheim an die Knebel von Katzenelnbogen, die es 1650 an Johann Bernhard von Mentzingen verkauften. Nachdem die Herren von Mentzingen immer höher verschuldet waren, mussten sie den – bereits verpfändeten – Besitz 1787 an das badische Herrscherhaus verkaufen.

Zunächst gehörte Gondelsheim zur badischen Grafschaft Petershausen. Es wurde 1806, als Baden zum Großherzogtum erhoben wurde, zum Sitz des neugebildeten standesherrlichen Amtes Gondelsheim im Pfinz- und Enzkreis, das jedoch bereits 1826 wieder aufgelöst wurde und im Amt Bretten aufging. Seit 1936 gehörte die Gemeinde zum Bezirksamt Bruchsal, ab 1939 Landkreis Bruchsal, der 1973 im Landkreis Karlsruhe aufging.

Religionen

Gondelsheim ist geschichtlich gesehen evangelisch geprägt. Neben der evangelischen Gemeinde gibt es aber auch eine katholische und eine neuapostolische Kirchengemeinde.

Politik

Bürgermeister

  • 1982–1998: Hans-Peter Willy

Bürgermeister von Gondelsheim ist seit 1998 Markus Rupp (SPD), geboren 1965 in Karlsruhe. Rupp war von 1994 bis 1998 Mitglied des Gemeinderats, wurde 1998 zum Bürgermeister gewählt und bei den drei seither folgenden Wahlen (zuletzt 2021) im Amt bestätigt. Er ist seit 1999 Mitglied des Kreistags Karlsruhe, seit 2009 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag.

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 14 ehrenamtliche Mitglieder, die für fünf Jahre gewählt werden. Hinzu kommt der Bürgermeister als stimmberechtigter Gemeinderatsvorsitzender.

Die Kommunalwahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis (in Klammern: Unterschied zu 2019):

Wappen und Flagge

Blasonierung: „In Rot aus grünem Schildfuß wachsend eine gebundene goldene Ährengarbe.“

Die Gemeindefarben sind Rot-Grün.

Gemeindepartnerschaften

Gondelsheim unterhält seit 1979 partnerschaftliche Beziehungen zu Droué, einer Gemeinde mit etwa 1300 Einwohnern im Département Loir-et-Cher in Frankreich gelegen, rund 150 km vor den Toren von Paris, in unmittelbarer Nähe der Schlösser der Loire und der berühmten Kathedrale von Chartres.

Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Schloss Gondelsheim wurde 1857 in seiner heutigen Gestalt erbaut und im 20. Jahrhundert um einen Jugendstilanbau erweitert. Im Schlosspark spannen der Alte Turm und die Kirche von Heinrich Hübsch im Stil des Romantizismus einen ungewöhnlichen, eklektizistisch anmutenden Ort auf. Hinzu kommen die wiedereingerichtete Englische Anlage